Bearbeiten von „Hundscher Pawlow“

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Unter der Bezeichnung '''Hundscher Pawlow''' wurde ein [[Experiment]] bekannt, durch dass '''Prof. Dr. Waldemar Hund''', einer der bedeutensten [[Wissenschaftler]] der [[Kamel]]heit, erstmalig die Neigung der [[Menschen]] zu vorauseilendem Gehorsam nachwies. Dieser Nachweis ist jedoch in Fachkreisen bis heute nicht ganz unumstritten.
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Unter der Bezeichnung '''Hundscher Pawlow''' wurde ein [[Experiment]] bekannt, durch dass '''Prof. Dr. Waldemar Hund''' , einer der bedeutensten [[Wissenschaftler]] der [[Kamel]]heit, erstmalig die Neigung der [[Menschen]] zu vorauseilendem Gehorsam nachwies. Dieser Nachweis ist jedoch in Fachkreisen bis heute nicht ganz unumstritten.
  
 
==Durchführung==
 
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==Kritik==
 
==Kritik==
  
[[File:Ivan Pavlov.png|thumb|Iwan Petrowitsch Pawlow, der einzige von Prof. Dr. Hund verwendete Pawlow (und offensichtlich kein allzu frisches Exemplar)]]
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[[File:Ivan Pavlov.png|thumb|Iwan Petrowitsch Pawlow, der einzige von Prof. Dr. Hund verwendete Pawlow]]
  
 
Hauptkritikpunkt am Hundschen Pawlow ist der [[Umstand]], dass Prof. Hund in der Auswahl seiner [[Versuchstier]]e nicht allzu abwechslungsreich vorging: Zwar entwarf er vom vorstehenden Experiment nicht weniger als 327 verschiedene Varianten, doch alle beinhalten genau einen Hund und ein Pawlow, letzterer war darüber hinaus in allen Experimenten derselbe. Kritiker werfen Prof. Hund daher vor, dass es unseriös sei, aus der Interaktion eines einzigen Pawlows mit Hunden auf das Verhalten nicht nur aller Pawlows, sondern sogar aller Menschen in allen möglichen Situationen zu schließen.
 
Hauptkritikpunkt am Hundschen Pawlow ist der [[Umstand]], dass Prof. Hund in der Auswahl seiner [[Versuchstier]]e nicht allzu abwechslungsreich vorging: Zwar entwarf er vom vorstehenden Experiment nicht weniger als 327 verschiedene Varianten, doch alle beinhalten genau einen Hund und ein Pawlow, letzterer war darüber hinaus in allen Experimenten derselbe. Kritiker werfen Prof. Hund daher vor, dass es unseriös sei, aus der Interaktion eines einzigen Pawlows mit Hunden auf das Verhalten nicht nur aller Pawlows, sondern sogar aller Menschen in allen möglichen Situationen zu schließen.
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Prof. Hund brachte seine Enttäuschung hierüber im schon erwähnten Interview zum Ausdruck:
 
Prof. Hund brachte seine Enttäuschung hierüber im schon erwähnten Interview zum Ausdruck:
  
:''„Diese Tierschützer haben doch ein Rad ab! Was sind denn das für Zustände, wenn ein brillanter [[Forscher]] wie ich die eigentliche Forschungsarbeit nicht mehr selbst durchführen darf, sondern an einen externen Dienstleister auslagern muss? Ich gebe ja zu, es ist beeindruckend, wie es diesem Verein gelingt, dass die Hunde vor [[Freude]] mit dem [[Schwanz]] wedeln, während man ihnen bei vollem Bewusstsein Elektroden ins Gehirn steckt oder sie aufschneidet um zu schauen, wie sie von innen funktionieren. Aber wo bleibt ohne das ängstliche Gewimmer und es schmerzverzerrte Jaulen denn der [[Spaß]] an der Sache? Ich meine, so ein Tierversuch soll doch dem Experimentator mehr Spaß machen, als dem Versuchstier, oder nicht? Außerdem habe ich auch immer darauf geachtet, dass die Hunde hinterher noch leben. Schließlich muss einer nach dem [[Experiment]] ein Protokoll darüber schreiben, und ich hasse Schreibkram, und Pawlows Handschrift kann hinterher kein Kamel lesen, das sieht aus wie [[Kyrillisch]] oder so … He, was ist denn mit Ihnen los? Ist Ihnen nicht gut? Sie wirken so grün! Was, Sie müssen kotzen? Aber doch nicht hier auf meinem [[Teppich]]! Warten Sie, ich kenne einen [[Trick]] dagegen: Wenn Sie meine leckeren Plätzchen essen, kommt oben so viel rein, dass nichts gleichzeitig rauskommen kann. [[Mund]] auf! Jetzt haben Sie sich doch nicht so! Ich bin sowieso stärker als Sie! Na bitte, geht doch!“''
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:''„Diese Tierschützer haben doch ein Rad ab! Was sind denn das für Zustände, wenn ein brillanter [[Forscher]] wie ich die eigentliche Forschungsarbeit nicht mehr selbst durchführen darf, sondern an einen externen Dienstleister auslagern muss? Ich gebe ja zu, es ist beeindruckend, wie es diesem Verein gelingt, dass die Hunde vor [[Freude]] mit dem [[Schwanz]] wedeln, während man ihnen bei vollem Bewusstsein Elektroden ins Gehirn steckt oder sie aufschneidet um zu schauen, wie sie von innen funktionieren. Aber wo bleibt ohne das ängstliche Gewimmer und es schmerzverzerrte Jaulen denn der [[Spaß]] an der Sache? Ich meine, so ein Tierversuch soll doch dem Experimentator mehr Spaß machen, als dem Versuchstier, oder nicht? Außerdem habe ich auch immer darauf geachtet, dass die Hunde hinterher noch leben. Schließlich muss einer nach dem [[Experiment]] ein Protokoll darüber schreiben, und ich hasse Schreibkram, und Pawlows Handschrift kann hinterher kein Kamel lesen, das sieht aus wie [[kyrillisch]] oder so … He, was ist denn mit Ihnen los? Ist Ihnen nicht gut? Sie wirken so grün! Was, Sie müssen kotzen? Aber doch nicht hier auf meinem [[Teppich]]! Warten Sie, ich kenne einen [[Trick]] dagegen: Wenn Sie meine leckeren Plätzchen essen, kommt oben so viel rein, dass nichts gleichzeitig rauskommen kann. [[Mund]] auf! Jetzt haben Sie sich doch nicht so! Ich bin sowieso stärker als Sie! Na bitte, geht doch!“''
  
 
===Menschenversuche===
 
===Menschenversuche===
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Prof. Hund war so freundlich, am Ende des Interviews auch auf den momentanen Forschungsstand bezüglich der Menschen einzugehen:
 
Prof. Hund war so freundlich, am Ende des Interviews auch auf den momentanen Forschungsstand bezüglich der Menschen einzugehen:
  
:''„Nein, man kann sie [die Menschen] natürlich nicht mit höher entwickelten Tieren vergleichen. Die alte [[Theorie]], dass sie aufgrund ihres im Vergleich zu Kamelen übergroßen [[Gehirn]]s auch überdurchschnittlich intelligent wären, geistert zwar leider immer noch durch die Welt, ist aber längst widerlegt. [[Intelligenz]] hat bekanntlich nichts mit dem Hirnvolumen zu tun. Sonst wären ja [[Wal]]e hochintelligent, Spitzmäuse hingegen ziemlich dämlich – wo doch jeder weiß, dass es genau anders herum ist. Nichts gegen Wale, aber außer durchs [[Wasser]] planschen, weil sie nicht wissen, dass sie [[Säugetier]]e sind, und sich daher für [[Fische]] halten, haben sie nun mal nichts drauf. Aber um zu dem Menschen zurückzukommen: Das große Gehirn erklärt sich durch den vollkommen verkorksten Körperbau. Wie allgemein bekannt ist, verfügen Menschen nur über zwei Beine, nicht wie Hunde oder Kamele über deren vier. Durch meine Experimente mit den Hunden habe ich zweifelsfrei festgestellt, das mindestens drei [[Beine]] für einen sicheren Stand nötig sind, bei weniger Beinen neigt eine Lebensform zum Umkippen. Beim Menschen kommt noch erschwerend hinzu, dass durch den am oberen Ende der bei dieser Spezies fälschlicherweise vertikal statt horizontal eingebauten [[Wirbelsäule]] befindliche übergroße [[Kopf]] der Schwerpunkt des Körpers stark nach oben verlagert wird, was natürlich erst recht die Kippgefahr erhöht. Das lässt nur den Schluss zu, dass die [[Menschen]] den Großteil ihres Gehirns dafür verwenden, das [[Gleichgewicht]] zu halten, sodass die verbleibende fürs Denken zur Verfügung stehende Kapazität eher gering ausfällt. Eine andere weit verbreite [[Legende]] besagt, dass die Menschen, zumindest die Weibchen, Höcker aufweisen würden, und daher den Kamelen relativ ähnlich sind, auch wenn bei ihnen die [[Höcker]] quer statt längs eingebaut sind und sich keineswegs auf dem [[Rücken]] befinden. Das ist natürlich [[Unsinn]]! Nur wirklich hoch entwickelte Lebensformen besitzen Höcker, nicht einmal Hunde haben welche. Und neuste Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass es sich bei den vermeintlichen Höckern der Menschenweibchen lediglich um sogenannten Pseudohöcker handelt, also um ein missgestaltetes Euter. Auch ansonsten ist die menschliche [[Anatomie]] ziemlich verunglückt. Die Wissenschaft rätselt seit langem, wie solch eine Art überhaupt entstehen und bis heute überleben können; zur Zeit geht man davon aus, es handle sich um eine Art evolutionären [[Unfall]]. Beispielsweise hat sich bei ihnen im Laufe ihrer Entwicklung (Degeneration wäre in diesem [[Fall]] vielleicht ein besseres Wort) das [[Fell]] bis auf einige mehr oder weniger behaarte Körperstellen nahezu vollständig zurückgebildet. Auch fehlt beispielsweise ihnen ein [[Schwanz]], wo dieser doch bei ihnen ganz besonders nützlich wäre, um trotz der zu geringen Beinanzahl das Gleichgewicht halten zu können. Hunde haben bis auf die extrem degenerierten Exemplate anfangs alle einen Schwanz. Dem lässt sich zwar bei Bedarf mit einer Kombizange, etwas Geschick und der entsprechenden Neigung, die Tatsache, dass man in seiner Kindheit durch fiese Mitschüler gemobbt wurde, durch Grausamkeiten gegenüber kleinen unschuldigen Tieren zu kompensieren, leicht abhelfen, aber es geht hier natürlich um die [[Genetik]]. Bei Menschen hingegen … Ja, zum [[Klo]] geht es da lang, warum fragen Sie? He, wo wollen Sie denn so schnell hin? Herr Kamelopedia-Autor?!? Sie können doch nicht einfach so verschwinden, ich war doch noch gar nicht fertig! Jetzt wird es erst richtig spannend, denn jetzt wollte ich vom Fortpflanzungsverhalten erzählen. Und wie heißt es noch so schön? Sex sells! Das gilt bestimmt auch für Ihren Artikel! Na schön, wenn sie unbedingt so plötzlich weg müssen, nehmen sie doch wenigstens ein paar von den leckeren Keksen für unterwegs mit! Hallo?!? Naja, ich sehe schon, werde ich das Zeug wohl doch dem Verein spenden müssen.“''
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:''„Nein, man kann sie [die Menschen] natürlich nicht mit höher entwickelten Tieren vergleichen. Die alte [[Theorie]], dass sie aufgrund ihres im Vergleich zu Kamelen übergroßen [[Gehirn]]s auch überdurchschnittlich intelligent wären, geistert zwar leider immer noch durch die Welt, ist aber längst widerlegt. [[Intelligenz]] hat bekanntlich nichts mit dem Hirnvolumen zu tun. Sonst wären ja [[Wal]]e hochintelligent, Spitzmäuse hingegen ziemlich dämlich – wo doch jeder weiß, dass es genau anders herum ist. Nichts gegen Wale, aber außer durchs [[Wasser]] planschen, weil sie nicht wissen, dass sie [[Säugetier]]e sind, und sich daher für [[Fische]] halten, haben sie nun mal nichts drauf. Aber um zu dem Menschen zurückzukommen: Das große Gehirn erklärt sich durch den vollkommen verkorksten Körperbau. Wie allgemein bekannt ist, verfügen Menschen nur über zwei Beine, nicht wie Hunde oder Kamele über deren vier. Durch meine Experimente mit den Hunden habe ich zweifelsfrei festgestellt, das mindestens drei [[Beine]] für einen sicheren Stand nötig sind, bei weniger Beinen neigt eine Lebensform zum Umkippen. Beim Menschen kommt noch erschwerend hinzu, dass durch den am oberen Ende der bei dieser Spezies fälschlicherweise vertikal statt horizontal eingebauten [[Wirbelsäule]] befindliche übergroße [[Kopf]] der Schwerpunkt des Körpers stark nach oben verlagert wird, was natürlich erst recht die Kippgefahr erhöht. Das lässt nur den Schluss zu, dass die [[Menschen]] den Großteil ihres Gehirns dafür verwenden, das [[Gleichgewicht]] zu halten, sodass die verbleibende fürs Denken zur Verfügung stehende Kapazität eher gering ausfällt. Eine andere weit verbreite [[Legende]] besagt, dass die Menschen, zumindest die Weibchen, Höcker aufweisen würden, und daher den Kamelen relativ ähnlich sind, auch wenn bei ihnen die [[Höcker]] quer statt längs eingebaut sind und sich keineswegs auf dem [[Rücken]] befinden. Das ist natürlich [[Unsinn]]! Nur wirklich hoch entwickelte Lebensformen besitzen Höcker, nicht einmal Hunde haben welche. Und neuste Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass es sich bei den vermeintlichen Höckern der Menschenweibchen lediglich um sogenannten Pseudohöcker handelt, also um ein missgestaltetes Euter. Auch ansonsten ist die menschliche [[Anatomie]] ziemlich verunglückt. Die Wissenschaft rätselt seit langem, wie solch eine Art überhaupt entstehen und bis heute überleben können; zur Zeit geht man davon aus, es handle sich um eine Art evolutionären [[Unfall]]. Beispielsweise hat sich bei ihnen im Laufe ihrer Entwicklung (Degeneration wäre in diesem [[Fall]] vielleicht ein besseres Wort) das [[Fell]] bis auf einige mehr oder weniger behaarte Körperstellen nahezu vollständig zurückgebildet. Auch fehlt beispielsweise ihnen ein [[Schwanz]], wo dieser doch bei ihnen ganz besonders nützlich wäre, um trotz der zu geringen Beinanzahl das Gleichgewicht halten zu können. Hunde haben bis auf die extrem degenerierten Exemplate anfangs alle einen Schwanz. Dem lässt sich zwar bei Bedarf mit einer Kombizange, etwas Geschick und der entsprechenden Neigung, die Tatsache, dass man in seiner Kindheit durch fiese Mitschüler gemobbt wurde, durch Grausamkeiten gegenüber kleinen unschuldigen Tieren zu kompensieren, leicht abhelfen, aber es geht hier natürlich um die [[Genetik.]] Bei Menschen hingegen … Ja, zum [[Klo]] geht es da lang, warum fragen Sie? He, wo wollen Sie denn so schnell hin? Herr Kamelopedia-Autor?!? Sie können doch nicht einfach so verschwinden, ich war doch noch gar nicht fertig! Jetzt wird es erst richtig spannend, denn jetzt wollte ich vom Fortpflanzungsverhalten erzählen. Und wie heißt es noch so schön? Sex sells! Das gilt bestimmt auch für Ihren Artikel! Na schön, wenn sie unbedingt so plötzlich weg müssen, nehmen sie doch wenigstens ein paar von den leckeren Keksen für unterwegs mit! Hallo?!? Naja, ich sehe schon, werde ich das Zeug wohl doch dem Verein spenden müssen.“''
  
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== Anmerkungen der Kamelopedia-Redaktion ==
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Als Reaktion auf diesen Artikel erhielt die Redaktion kürzlich einen [[Brief]] von Prof. Dr. Hund, den wir unseren Lesern ungern vorenthalten würden, da er einen besseren Eindruck in die Gedankenwelt dieser Koryphäe auf dem Gebiet sämtlicher aktueller sowie einiger bereits ausgestorbener Wissenschaften vermittelt, als das selbst einem unserer vorzüglichen [[Artikel]] gelingen könnte. Außerdem ist es wesentlich zeit- und kostengünstiger, Inhalte einfach zu übernehmen, als sie selbst zusammenzuschreiben, und wir zu dem Schluss gekommen sind, dass was für Doktorarbeiten gut genug ist, auch für unsere Artikel akzeptabel ist.
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<div style="clear:both;border:1px solid black; background:#E0FFFF; padding:25px;">
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Sehr geehrte Kamelinnen, Kamelaußen und Kamele,
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zunächst einmal möchte ich Ihnen mitteilen, dass Ihr Artikel über mich vorzüglich gelungen ist! Die Tatsache, dass er zu einem merklichen Anteil aus Zitaten meiner Äußerungen besteht, trägt ohne zweifel sehr zum hohen [[Niveau]] bei, weswegen ich Ihnen nur gratulieren kann ob dieses weisen Entschlusses der Textzusammenstellung. Durch diesen Artikel wurde ohne jeden [[Zweifel]] nun endlich einer der größten Mängel (wenn nicht sogar der größte Mangel überhaupt) ihrer Enzyklopädie behoben, nämlich, das bislang kein Artikel über mich darin zu finden war.
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Die meisten [[Leute]] würden nun sicherlich schreiben, sie wüssten nicht, wie sie sich dafür erkenntlich zeigen könnten, doch ein Universalgenie wie ich hat selbstverständlich auch auf diese [[Frage]] eine passende [[Antwort]]. Es ist nämlich so, dass ich um mich bis zur ohne jeden Zweifel in Kürze stattfinden werdende Neuerteilung meiner Tierversuchslizenz zu beschäftigen (und meinen [[Drang]], kleine Hunde mit großen spitzen Gegenständen zu bearbeiten zu befriedigen) ein kleines Unternehmen gegründet habe, die Prof. Dr. Hund und Hund Ltd. & Co KG., das diverse Dienstleistungen im Bereich der technischen Optimierung und Aufrüstung hundeartiger Lebensformen erbringt. Falls die geheime Kamelopedia-Zentrale durch [[Wachhund]]e bewacht wird, würde ich mich bereit erklären, sie gratis mit einer kugelsicheren Spezialpanzerung und Zähnen aus meiner patentierten extrem harten Titanlegierung auszurüsten. Außerdem würde ich den Einbau von USB- und Bluetooth-Schnittstellen zu einem Freundschaftspreis vornehmen. Sollten Sie wieder Erwarten noch keine Wachhunde besitzen, würde ich Ihnen dringend empfehlen, welche anzuschaffen. Daher wäre ich bereit, Ihnen einen Rabatt von 20 % auf unsere Einstiegsmodelle, die jetzt auch ohne Aufpreis mit Laserzieleinrichtung und integriertem MP3-Player verfügbar sind, zu gewähren.
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Ich fand es allerdings sehr bedauerlich, dass der [[Autor]] des Artikels sein sicherlich für ihn höchst interessantes Gespräch mit mir vorzeitig abbrechen musste, da er über Übelkeit und sonstige [[gesundheit]]liche [[Problem]]e klagte. Bedauerlicherweise tritt dieser [[Effekt]] manchmal auf, wenn Personen mit eher geringen geistigen Fähigkeiten mit meiner Genialität konfrontiert werden. Schicken sie doch das nächste mal, wenn sie vorhaben, mich zu interviewen (und daran, dass Sie das vorhaben habe ich angesichts meiner Bedeutsamkeit keinerlei Zweifel), einen etwas intelligenteren Schreiberling. Dennoch wünsche ich ihm gute Besserung; er kann ja nichts für seine Kleingeistigkeit.
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Auf eins muss ich allerdings noch hinweisen: Ich sagte im [[Interview]] folgenden Satz: ''„Durch meine Experimente mit den Hunden habe ich zweifelsfrei festgestellt, das mindestens drei Beine für einen sicheren Stand nötig sind, bei weniger Beinen neigt eine Lebensform zum Umkippen.“'' Ich fürchte, beim unbedarften Leser könnte dadurch leicht der [[Eindruck]] entstehen, ich habe den Hunden nacheinander die Beide abgeschnitten um dabei zuzusehen, wie sie umfallen, und sie somit auf grausame Weise zu einem kurzen aber schrecklichen beinlosen Leben verdammt. Hierdurch könnte leicht der Eindruck entstehen, ich sei bei meinen Tierversuchen mit äußerster Brutalität vorgegangen. In Wirklichkeit wäre ich selbstverständlich zu einer solchen Grausamkeit niemals fähig! Daher habe ich nach Abschluss des [[Experiment]]es sämtliche Beine wieder replantiert, die meisten sogar an einen farblich und größentechnisch ungefähr passenden [[Hund]]. Ich würde mich freuen, wenn Sie dieses potentielle Missverständnis bei Gelegenheit durch eine geeignete Anmerkung auflösen könnten.
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<sup>8</sup>-ungsvoll
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:<span style="font-family:Brush Script MT,French Script MT,cursive;font-style:italic;color:darkblue;font-size:25px">Prof. Dr. Waldemar Hund</span>
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PS: Beiliegend übersende ich Ihnen zwei Packungen meiner <s>Hunde</s>kekse. Eine davon können sie nach Belieben unter Ihren Kollegen verteilen, die andere bitte ich sie dem armen Artikel-Autor als kleine Stärkung während seiner Krankheit zukommen zu lassen.
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Der Autor dieses Artikels wurde kürzlich aus dem [[Krankenhaus]] entlassen. Ihm geht es den Umständen entsprechend gut bis auf eine leichte Angst vor Hunden sowie die [[Tatsache]], dass er mit Brechreiz und starken Krampfanfällen reagiert, sobald jemand das [[Wort]] „[[Keks]]“ ausspricht. Wir möchten diese [[Gelegenheit]] nutzen, um ihm gute Besserung auch der noch verbliebenen Beschwerden auszusprechen.
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In Anbetracht der Umstände hielten wir es allerdings für besser, die uns freundlicherweise von Prof. Dr. Hund übersandten Kekse dem Verein ''Glückliche Versuchstiere e.V.'' zu spenden.
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:Die Kamelopedia-Reaktion
  
 
[[wiki:Pawlowscher Hund]]
 
[[wiki:Pawlowscher Hund]]
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