Kamelobooks:Ölkrise/00001110: Unterschied zwischen den Versionen

aus Kamelobooks, der wüsten Bibliothek
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 25: Zeile 25:
 
Der oberste [[Mundschmeiss]] hob die Hand: "Wir sind jetzt ganz schön weit oben in den Lüftlis. Wie sollen wir da runter kommen."<br>
 
Der oberste [[Mundschmeiss]] hob die Hand: "Wir sind jetzt ganz schön weit oben in den Lüftlis. Wie sollen wir da runter kommen."<br>
 
BASTELT EUCH AUS DEM KLOPAPIER FALLSCHIRME, IHR TROTTEL!<br>
 
BASTELT EUCH AUS DEM KLOPAPIER FALLSCHIRME, IHR TROTTEL!<br>
"Fallschirmli.", sagte der [[Mundschmeiss]], "Alles klar! Kommt, [[Mundschmeiss]]li, wir gehen auf die Toilettlis!"
+
"Fallschirmli.", sagte der [[Mundschmeiss]], "Alles klar! Kommt, [[Mundschmeiss]]lis, wir gehen auf die Toilettlis!"

Version vom 1. April 2006, 10:19 Uhr


Der Kamelopedia-Roman!!! Das literarische Projekt 2006. Das hier ist erst der Anfang irgendwo mittendrin, der Titel gibt schonmal ein wenig das Thema vor. Es geht um Ihn, und um die Ölkrise. Er lebt irgendwo bei Kairo und arbeitet in der Innenstadt in der Zentralpyramide. Was er dort tut, und wie und was noch passieren wird, keiner weiß es bisher. Liebe, Intrigen, Krisen, Kriege, Rock'n'Roll, Drugs, Sex, raffinierte Technik, Lug, Trug und Betrug, Spionage und Camouflage, Sklaverei, Freiheit, Glück und Naturkatastrophen, alles ist möglich. Lies den Anfang, und setze die Geschichte zusammen mit anderen Kamelen fort.

Hier entsteht Weltliteratur!

Neues Kapitel hier schreiben, und wenns fertig ist, 
ins entsprechende Kapitel kopieren und die Ölkrisennavi anpassen:

Kapitel 00001110

Angelas Freundin Besei Tigung aus Kina staunte nicht schlecht. Sie war gerade vom Shopping nach Hause gekommen, und wollte eigentlich duschen. Doch in der Duschwanne stand so eine stinkende dickflüssig schwappende Flüssigkeit, die durch den Abfluß blubbte, und aus dem Duschkopf kam ständig neue Brühe nach. Die ganze Wohnung stank schon danach! Besei wollte in der Küche einen Eimer mit Wasser füllen, um das Zeugs hinfort zu spülen, aber aus der Spüle blubbte auch nur das Zeug raus, auch in der Toilette. Ratlos klopfte sie bei ihrer Nachbarin, die öffnete, und hatte eine Mischung aus Shampoo und dieser schwarzen Masse in den Haaren. Jetzt reichte es ihr! Sie rief den Hausmeister an. "Zhing choa chu cha ching hoa sho ba-ing fong dang cheng ho ba tsai ka no!" "Ho ha boa hui do dang cheng hoa tschi bom da sung." Besei schaute aus dem Fenster und konnte 152 Stockwerke unter sich im Eingangsbereich eine größere Ansammlung kleiner gelber Menschen sehen. Da der Aufzug ständig an ihrem Stockwerk vorbeisauste, leer nach oben und voll besetzt wieder runter, nahm Besi die Wäscherutsche, wie sie das zuletzt machte, als ein Verkehrsflugzeug voll mit arabischen Touristen besetzt in den kinesischen Luftraum eindrang. Auf dem Weg nach unten klappte sie ihr Handy auf, und wollte damit ihre Freundin Angela anrufen. Angela erzählte manchmal so komische Geschichten von Kamelen, das war so absurd, die sollen in Pyramiden wohnen und so, aber die Story würde das alles toppen! Also wählte sie die Nummer. Die Vorwahl für Angelas Heimatland war ihr schon immer etwas merkwürdig vorgekommen, so viele Nullen (000000000000), dann die "R"-Taste, dann das "*"chen, und dann 03733-3382 (als Eselsbrücke hat Angela ihr einst "Erde-Deta" verraten, was sie einfach auf einer normalen Telefontastatur eingeben konnte und leicht zu merken war), und dann 28526847, die Eselsbrücke dafür auf der Telefontastatur war "bukamuhp". Besei hatte schon öfters über "bukamuhp" sinniert, was das bedeuten könnte, und auch festgestellt, dass man aus den Ziffern auch "atlantis" machen konnte, aber das war natürlich Quatsch mit süß-saurer Soße, nur eine Legende wie "Des Kaisers neue Kleider", das Buch, das sie letztens auf einem Europa-Trip auf einem Flohmarkt erstanden hatte. Sie hatte endlich ein Freizeichen im Hörer. In dem Moment rummste sie in den Wäscheauffangbehälter im Untergeschoß.

Angela nahm ab. Sie, der Major, der GG und die Mundschmeisse hatten sich ins Economy Class-Abteil des Buszeugs zurückgezogen. "Hallo Besei.", hauchte Angela in ihr Handy, "Du, hör mal, das ist jetzt vielleicht nicht gerade die beste Zeit, um..." Die Kinesin unterbrach sie: "Du musst hören, was mir da passiert ist, Angela! Aus der Dusche, der Spüle und der Toilette kommt nur so grausige braune Brühe raus!" "Das klingt ganz nach einem Fehler im Ölkontrollsystem der Illuminaten." "Wer sind die Illuminaten?" "Blau gekleidete Idioten, die soeben versuchen, mich umzubringen." "Oh! Weisst du was? Ich als deine beste Freundin helfe dir jetzt aus der Patsche." "Toll! Und wie willst du das anstellen?" "Ganz einfach! Ich simse dir eine Hologramm-Datei, die einen blau gekleideten Typen zeigt." "Und was soll das bringen?" Langsam begann sich Angela zu nerven. Sie verschwendete hier ihre wertvolle Zeit für ein Gespräch mit Besei. Der Major wurde bereits ungeduldig und stampfte mit seinem rechten Fuss demonstrativ auf den Boden, während er seinen linken Zeigefinger in der Luft kreiseln liess. "Der Typ zeigt in eine Richtung, sagt "Da sind sie durch" und lockt die Illumidingsbums so von euch weg.", erklärte Besei Angela ihren Plan. "Woher willst du so eine Datei bekommen?", fragte Angela misstrauisch. "Ich gehe zum Aldi-Videomaten. Die haben dort einfach alles!" "Von mir aus. Aber beeil dich! Und übrigens: Illuminaten sprechen rückwärts." "Ich merk's mir!", sagte Besei, hängte auf und rannte, so schnell sie ihre Beine trugen, zum Aldi-Videomaten.

Ein Fahrradfahrer bremste sie in ihrem Lauf. Er verteilte Flugblätter, auf denen Folgendes geschrieben stand (zur Verständlichkeit aus dem Kinesischen übersetzt): "Liebe Kinesinnen und Kinesen, wir haben es endlich geschafft, den Illuminaten Öl abzuzapfen, das wir ins Haus der werten Bürgerin Tigung geleitet haben. Bald werden wir das schwarze Gold auch in unsere Öl verarbeitenden Betriebe fliessen lassen können. Wir wollen die Illuminaten jedoch nicht nur petroleisch sondern auch militärisch ausstechen. Ich wurde soeben davon benachrichtigt, dass unsere Verbündeten, die Atlanten, bei der Übernahme Kairos von Illuminaten bedrängt werden. Mitglieder der kinesischen Bürgerwehr werden daher gebeten, sofort zum Flughafen zu kommen. Gez. der Präsident". "Mist!", dachte sich Besei. Zwar freute es sie, dass sie nun eine schier unerschöpfliche Energiequelle im Badezimmer hatte, aber sie würde keine Gelegenheit haben, sie auszunutzen, denn sie hatte sich mal bei der kinesischen Bürgerwehr angemeldet. Es wurden LIDL-Gutscheine verlost und obwohl sie nichts gewonnen hatte, hatte sie auch nichts verloren - zumindest bis jetzt. Sie lief zum Videomaten und fütterte ihn mit allen nötigen Daten. Dann lud sie sich die Hologramm-Datei auf ihr Handy und simste sie Angela. Sobald die SMS abgeschickt worden war, machte sie sich auf den Weg zum Flughafen.

Angela spürte einen ersten einsamen Schweisstropfen auf ihrem Rücken. Sie hörte, wie die Illuminaten ins Business Class-Abteil eindrangen und alles demolierten. "Tüdeldadudeldei!" Endlich! Die SMS von Besei war angekommen. Sie projizierte die Holo-Datei des Illuminaten vor die Tür des Economy Class-Abschnitts. Das Handy quatschte sofort drauf los: "!ganl ad dnis eiS !gnal ad dnis eiS" Das Hologramm zeigte aus dem Fenster des Buszeugs. Die Illuminaten waren nicht bösonders helle und daher stürzten sie sich einer nach dem anderen aus dem Fenster. Als der letzte in den Wolken verschwunden war, verschwand das Hologramm. "Was sollen wir jetzt tun, o Grosser Gasförmiger?", fragte der Major und verneigte sich.
ICH BIN HINTER DIR.
"Verzeihung.", sagte der Major und verneigte sich in die andere Richtung.
SO IST ES SCHON BESSER, DENN WAS ICH VORHER GESEHEN HABE, HAT MIR NICHT GERADE GEFALLEN. ABER SEI'S DRUM. ICH WERDE DIR SAGEN, WAS WIR JETZT TUN, DREISTREIFEN-MAJOR DUMMDREISTAUSDERWÄSCHEGUCK.
"Und was?", erkundigte sich der Chefmundschmeiss interessiert.
DIE KINESEN WERDEN BALD HIER SEIN. ZUSAMMEN MIT UNSEREN MUNDSCHMEISSEN SOLLTEN SIE DEN ILLUMINATEN PAROLI BIETEN KÖNNEN. DER MAJOR UND ANGELA GEHEN NACH ATLANTIS, WÄHREND ICH HIER UNSERE LEUTE BEOBACHTE. HOLT ALLE VERFÜGBAREN AGENTEN!
"Werden wir tun!", sagte der Major und warf sich in Pose.
SEHR GUT. NEHMT DAS BUSZEUG! ICH UND DIE MUNDSCHMEISSE VERLASSEN EUCH JETZT.
Der oberste Mundschmeiss hob die Hand: "Wir sind jetzt ganz schön weit oben in den Lüftlis. Wie sollen wir da runter kommen."
BASTELT EUCH AUS DEM KLOPAPIER FALLSCHIRME, IHR TROTTEL!
"Fallschirmli.", sagte der Mundschmeiss, "Alles klar! Kommt, Mundschmeisslis, wir gehen auf die Toilettlis!"