Porno-Point-Präsentation: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. April 2006, 22:48 Uhr
Die Porno-Point-Präsentation ist ein modernes Folterinstrument auf Basis des allseits verhassten Diaabendes bei Freunden und den Schwiegereltern. Sie wird in Unternehmen zu allen Arten der Präsentation und Schulung bei Teammeetings, Trainings, Verkaufshows, Produkt-, PR- und Werbeveranstaltungen verwendet. Hauptanwendung ist die Präsentation völlig uninteressanter Themen wie Umsatzergebnisse, Budgetplanungen und Produktschulungen. Es stammt ursprünglich aus dem Hause Microsoft und hat seinen Siegeszug dank netter Spielereien wie seitliches Einblenden, Überblenden, Wegblenden, Durchblenden von Folien (den sogenannten "Slides") in den Chefetagen vor vielen Jahren angetreten.
Werden Porno-Point-Präsentationen zusammen mit Excellulitis angewandt, kommt es häufig zu spontanen Komaanfällen und Gewaltphantasien bei den Gefolterten. Insbesondere dann, wenn die eingebundenen Tabellen in der Präsentation dann so klein geschrieben sind, das die Gefolterten ab der zweiten Sitzreihe eh nix mehr erkennen können und daraufhin spontan einen Augenarzt aufsuchen, um sich eine Brille verschreiben zu lassen.
Bei langanhaltender und hochdosierter Anwendung der Folter treten als Nebenwirkung positive Demotivationsschübe bei den Mitarbeitern und Gefolterten auf. Dem kann nach Ansicht der Wissenschaftler auch nicht durch positive Themen der Porno-Point-Präsentation entgegengewirkt werden. Es hilft also in keinem Fall, eine Porno-Point-Präsentation zum Thema "Mitarbeitermotivation" zu erstellen, da diese genau das Gegenteil bewirken wird. Diese Eigenschaft macht Porno-Point-Präsentationen leider ungeeignet für Gehirnwäschen.
Heutzutage ist ein Meeting ohne Porno-Point-Präsentation unmöglich, da viele Chefs weder mit Flipcharts noch mit Whiteboards oder gar dem Tageslichtprojektor umgehen können.
Besonders ermüdend, langweilig und einschläfernd wirkt es, wenn man fehlplatzierte und gerade noch so zum Thema passende Cliparts und Sounddefekte einbaut. Einige Mitarbeiter sind durch diese Art der Folter hochgradig suizidgefährdet und nur durch langjährige psychologische Individualbetreuung therapierbar.
Einzige bekannte wirkungsvolle Waffen gegen Porno-Point-Präsentationen sind:
- schlafen während der Folter (nur in großen Gruppen anwendbar)
- spontane Arbeitswut ("Ich würde ja gerne zum Meeting kommen, aber ich habe so viel zu tun...")
- Lang vorbereitete Ausser-Haus-Termine (Kundenbesuche, etc.)
- Spontanurlaub
- Meetingkrankheit ("Ich kann heute leider nicht ins Büro kommen, mein Hund ist krank...")
Um die Wirkung der Porno-Point-Präsentation zu steigern, nutzen viele Chefs heute eine Taschenschlampe zur Präservation -äh- Präsentation. Hierbei gilt für den Mietarbeiter: Gucken, aber nicht anfassen - was als besonders "harte" Folter gilt.
Viele Chefs sind dazu übergegangen, die Folterung durch eigene Mitarbeiter an denen selbst durchführen zu lassen ("Herr Maier, dann machen Sie doch mal eine kleine Porno-Point-Präsentation Ihrer Arbeitsergebnisse morgen beim Meeting...").Hierbei darf der Mitarbeiter jedoch keine Taschenschlampe, sondern nur einen Lazy-Pointer verwenden.
Durch einen Porno-Point-Präsentations-Marathon (drei bis zu zwölf Chefs präsentieren etwas) werden die Daumenschrauben an den Geduldsfaden der Mitarbeiter immens angezogen, was nachhaltig die Produktivität steigert.
Merke: trotz des eingebauten Timer-Modules in der Porno-Point-Präsentations-Software dauern diese Folterungen meist länger, als auf der Agenda des Meetings angegeben.
Siehe auch: Hilfreiche Tipps zur Folterung mit Porno-Point, Nützliche Computertips