Kamelobooks:Ölkrise/00001111: Unterschied zwischen den Versionen

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Heinz-Dieter war endlich mit dem Eintippen des Passwortes fertig. Zehnmal hatte er es eintippen müssen, weil sich immer wieder ein Fehler eingeschlichen hatte, aber als er diesmal auf die Enter-Taste drückte, kam endlich die ersehnte Meldung: „Login accepted.“ Sofort griff er zur Diskette und suchte nach dem Laufwerk, um sie einzulegen. Jedoch konnte er keines finden. Er wandte sich an den OPEK-Agenten. „Die OPEK-Computer haben alle keine Diskettenlaufwerke, aus Sicherheitsgründen. Übrigens auch kein CD-ROM und keine USB- oder ähnliche Schnittstellen.“ erklärte dieser. „Und wie soll ich die Diskette jetzt lesen?“ fragte Heinz-Dieter. Er befürchtete schon, sie müssten den Rechner herunterfahren, um ein Laufwerk einzubauen – das hätte natürlich bedeutet, sich erneut in der Zentralpyramide einzuloggen, einschließlich Passworteingabe. Aber der OPEK-Agent beruhigte ihn: „Für diesen Fall haben wir spezielle externe Lesegeräte.“ Heinz-Dieter war nicht ganz überzeugt: „Wie sollen denn die Daten in den Rechner kommen, wenn da kein Anschluss ist?“ – „Natürlich über die Tastatur!“ erwiderte der OPEK-Agent und legte die Diskette in das externe Lesegerät ein. Nach ein paar Tastendrücken zeigte dieses eine lange Folge von Hexadezimalzeichen an. Der OPEK-Mann erklärte: „Die müssen jetzt mit einem Hex-Editor in eine Datei auf dem Rechner eingetippt werden. Wenn das fehlerfrei passiert ist, kann das so erzeugte Disketten-Image dann gemountet werden.“ Heinz-Dieter zögerte kurz, dann überlegte er sich aber, dass der Inhalt der Diskette immer noch kürzer war als sein Passwort, also öffnete er seinen Hex-Editor und begann zu tippen.
 
Heinz-Dieter war endlich mit dem Eintippen des Passwortes fertig. Zehnmal hatte er es eintippen müssen, weil sich immer wieder ein Fehler eingeschlichen hatte, aber als er diesmal auf die Enter-Taste drückte, kam endlich die ersehnte Meldung: „Login accepted.“ Sofort griff er zur Diskette und suchte nach dem Laufwerk, um sie einzulegen. Jedoch konnte er keines finden. Er wandte sich an den OPEK-Agenten. „Die OPEK-Computer haben alle keine Diskettenlaufwerke, aus Sicherheitsgründen. Übrigens auch kein CD-ROM und keine USB- oder ähnliche Schnittstellen.“ erklärte dieser. „Und wie soll ich die Diskette jetzt lesen?“ fragte Heinz-Dieter. Er befürchtete schon, sie müssten den Rechner herunterfahren, um ein Laufwerk einzubauen – das hätte natürlich bedeutet, sich erneut in der Zentralpyramide einzuloggen, einschließlich Passworteingabe. Aber der OPEK-Agent beruhigte ihn: „Für diesen Fall haben wir spezielle externe Lesegeräte.“ Heinz-Dieter war nicht ganz überzeugt: „Wie sollen denn die Daten in den Rechner kommen, wenn da kein Anschluss ist?“ – „Natürlich über die Tastatur!“ erwiderte der OPEK-Agent und legte die Diskette in das externe Lesegerät ein. Nach ein paar Tastendrücken zeigte dieses eine lange Folge von Hexadezimalzeichen an. Der OPEK-Mann erklärte: „Die müssen jetzt mit einem Hex-Editor in eine Datei auf dem Rechner eingetippt werden. Wenn das fehlerfrei passiert ist, kann das so erzeugte Disketten-Image dann gemountet werden.“ Heinz-Dieter zögerte kurz, dann überlegte er sich aber, dass der Inhalt der Diskette immer noch kürzer war als sein Passwort, also öffnete er seinen Hex-Editor und begann zu tippen.
  
Nach einer Weile, Heinz-Dieter war gerade beim zehnten Kilobyte angelangt, tauchte am Horizont ein blauer Punkt auf, der langsam näherkam. Der OPEK-Agent griff zu seinem Fernglas. „Verdammt, da kommen [[Illuminaten]]!“ rief er, nachdem er den Punkt als [[Seifenwagen]] erkannt hatte. Sofort griff er zum roten Handy und informierte den Wachdienst der OPEK-Zentrale. Kurze Zeit später erschienen zwanzig Wächter in kugelschreibersicheren Westen, die bis an die Zähne mit [[Feldstecher]]n bewaffnet waren. Sie stürmten auf den [[Seifenwagen]] zu, bereit, jedem [[Illuminaten]], der sich nicht freiwillig ergab, den [[Feldstecher]] ins [[Herz]] zu jagen. Unterdessen drängte der OPEK-Agent Kamelopatra und Heinz-Dieter zum Aufbruch ins Hauptgebäude, das wäre sicherer. Kamelopatra fand diesen Vorschlag sehr vernünftig, aber Heinz-Dieter war anderer Meinung: Wenn sie ihren Standort wechselten, musste er sich von einem anderen Computer aus erneut in die Zentralpyramide einloggen. Und gerade jetzt konnten sie sich keine unnötige Verzögerung leisten. Schließlich einigten sie sich darauf, dass Kamelopatra sich ins Hauptgebäude zurückzog, während Heinz-Dieter und der OPEK-Agent zumindest ebenfalls kugelschreibersichere Westen anzogen, um an der Inbetriebnahme der Zäpfchen weiterzuarbeiten.
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Nach einer Weile, als Heinz-Dieter gerade beim zehnten Kilobyte angelangt war, tauchte am Horizont ein blauer Punkt auf, der langsam näher kam. Der OPEK-Agent griff zu seinem Fernglas. „Verdammt, da kommen [[Illuminaten]]!“, rief er, nachdem er den Punkt als [[Seifenwagen]] erkannt hatte. Sofort griff er zu seinem roten Handy und informierte den Wachdienst der OPEK-Zentrale. Kurze Zeit später erschienen zwanzig Wächter in kugelschreibersicheren Westen, die bis an die Zähne mit [[Feldstecher]]n bewaffnet waren. Sie stürmten auf den [[Seifenwagen]] zu, bereit, jedem [[Illuminaten]], der sich nicht freiwillig ergab, den [[Feldstecher]] ins [[Herz]] zu jagen. Unterdessen drängte der OPEK-Agent Kamelopatra und Heinz-Dieter zum Aufbruch ins Hauptgebäude, in dem es sicherer sei. Kamelopatra fand diesen Vorschlag sehr vernünftig, aber Heinz-Dieter war anderer Meinung: Wenn sie ihren Standort wechselten, musste er sich von einem anderen Computer aus erneut in die Zentralpyramide einloggen. Und gerade jetzt konnten sie sich keine unnötige Verzögerung leisten. Schließlich einigten sie sich darauf, dass Kamelopatra sich ins Hauptgebäude zurückzog, während Heinz-Dieter und der OPEK-Agent zumindest ebenfalls kugelschreibersichere Westen anzogen, um an der Inbetriebnahme der Zäpfchen weiterzuarbeiten.
  
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Die Reaktion der [[Illuminaten]] erfolgte schnell und gnadenlos. Das auf dem [[Dach]] des [[Seifenwagen]]s montierte [[Maschinengewehr]] ratterte mit einer Frequenz von [[fünf]] bis fünfeinhalb Kugelschreiberminen pro [[Sekunde]] los, was die OPEK-Wächter nicht tötete, aber zumindest zum Stehen brachte. Der selbsternannte Anführer des kleinen Trupps stieg aus und schrie: "Wir wollen euch nichts antun! Gebt uns diesen Abakustiker aus der Zentralpyramide und wir ziehen ab!" Ein präzise geworfener Feldstecher streckte ihn nieder.
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Version vom 3. September 2006, 09:08 Uhr


Der Kamelopedia-Roman!!! Das literarische Projekt 2006. Das hier ist erst der Anfang irgendwo mittendrin, der Titel gibt schonmal ein wenig das Thema vor. Es geht um Ihn, und um die Ölkrise. Er lebt irgendwo bei Kairo und arbeitet in der Innenstadt in der Zentralpyramide. Was er dort tut, und wie und was noch passieren wird, keiner weiß es bisher. Liebe, Intrigen, Krisen, Kriege, Rock'n'Roll, Drugs, Sex, raffinierte Technik, Lug, Trug und Betrug, Spionage und Camouflage, Sklaverei, Freiheit, Glück und Naturkatastrophen, alles ist möglich. Lies den Anfang, und setze die Geschichte zusammen mit anderen Kamelen fort.

Hier entsteht Weltliteratur!

Neues Kapitel hier schreiben, und wenns fertig ist, 
ins entsprechende Kapitel kopieren und die Ölkrisennavi anpassen:

Kapitel 00001111

Heinz-Dieter war endlich mit dem Eintippen des Passwortes fertig. Zehnmal hatte er es eintippen müssen, weil sich immer wieder ein Fehler eingeschlichen hatte, aber als er diesmal auf die Enter-Taste drückte, kam endlich die ersehnte Meldung: „Login accepted.“ Sofort griff er zur Diskette und suchte nach dem Laufwerk, um sie einzulegen. Jedoch konnte er keines finden. Er wandte sich an den OPEK-Agenten. „Die OPEK-Computer haben alle keine Diskettenlaufwerke, aus Sicherheitsgründen. Übrigens auch kein CD-ROM und keine USB- oder ähnliche Schnittstellen.“ erklärte dieser. „Und wie soll ich die Diskette jetzt lesen?“ fragte Heinz-Dieter. Er befürchtete schon, sie müssten den Rechner herunterfahren, um ein Laufwerk einzubauen – das hätte natürlich bedeutet, sich erneut in der Zentralpyramide einzuloggen, einschließlich Passworteingabe. Aber der OPEK-Agent beruhigte ihn: „Für diesen Fall haben wir spezielle externe Lesegeräte.“ Heinz-Dieter war nicht ganz überzeugt: „Wie sollen denn die Daten in den Rechner kommen, wenn da kein Anschluss ist?“ – „Natürlich über die Tastatur!“ erwiderte der OPEK-Agent und legte die Diskette in das externe Lesegerät ein. Nach ein paar Tastendrücken zeigte dieses eine lange Folge von Hexadezimalzeichen an. Der OPEK-Mann erklärte: „Die müssen jetzt mit einem Hex-Editor in eine Datei auf dem Rechner eingetippt werden. Wenn das fehlerfrei passiert ist, kann das so erzeugte Disketten-Image dann gemountet werden.“ Heinz-Dieter zögerte kurz, dann überlegte er sich aber, dass der Inhalt der Diskette immer noch kürzer war als sein Passwort, also öffnete er seinen Hex-Editor und begann zu tippen.

Nach einer Weile, als Heinz-Dieter gerade beim zehnten Kilobyte angelangt war, tauchte am Horizont ein blauer Punkt auf, der langsam näher kam. Der OPEK-Agent griff zu seinem Fernglas. „Verdammt, da kommen Illuminaten!“, rief er, nachdem er den Punkt als Seifenwagen erkannt hatte. Sofort griff er zu seinem roten Handy und informierte den Wachdienst der OPEK-Zentrale. Kurze Zeit später erschienen zwanzig Wächter in kugelschreibersicheren Westen, die bis an die Zähne mit Feldstechern bewaffnet waren. Sie stürmten auf den Seifenwagen zu, bereit, jedem Illuminaten, der sich nicht freiwillig ergab, den Feldstecher ins Herz zu jagen. Unterdessen drängte der OPEK-Agent Kamelopatra und Heinz-Dieter zum Aufbruch ins Hauptgebäude, in dem es sicherer sei. Kamelopatra fand diesen Vorschlag sehr vernünftig, aber Heinz-Dieter war anderer Meinung: Wenn sie ihren Standort wechselten, musste er sich von einem anderen Computer aus erneut in die Zentralpyramide einloggen. Und gerade jetzt konnten sie sich keine unnötige Verzögerung leisten. Schließlich einigten sie sich darauf, dass Kamelopatra sich ins Hauptgebäude zurückzog, während Heinz-Dieter und der OPEK-Agent zumindest ebenfalls kugelschreibersichere Westen anzogen, um an der Inbetriebnahme der Zäpfchen weiterzuarbeiten.

Die Reaktion der Illuminaten erfolgte schnell und gnadenlos. Das auf dem Dach des Seifenwagens montierte Maschinengewehr ratterte mit einer Frequenz von fünf bis fünfeinhalb Kugelschreiberminen pro Sekunde los, was die OPEK-Wächter nicht tötete, aber zumindest zum Stehen brachte. Der selbsternannte Anführer des kleinen Trupps stieg aus und schrie: "Wir wollen euch nichts antun! Gebt uns diesen Abakustiker aus der Zentralpyramide und wir ziehen ab!" Ein präzise geworfener Feldstecher streckte ihn nieder.