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Version vom 4. September 2006, 09:49 Uhr
Die Stadt der Diebe
In Paris zwacken einem die Kellner das dreifache des normalen Preises für einen kleines Bierchen ab. Das Entgeld für einen Parkplatz steigt mit der Dauer des Aufenthaltes ins Unermessliche! Die Hotelzimmerpreise sind horrend. Kein Kamel kann sich mehr als ein paar Tage in Paris aufhalten ohne einen Offenbarungseid zu leisten! Wahrlich, Paris ist die Stadt der Diebe.
Die Einwohner
Die Pariser haben zwei Hobbys: zum einen, Koffer und Trollys schleppen, zum anderen fotografieren. Für das erstgenannte Hobby stehen die Einwohner früh morgens auf und führen ihre Trollys spazieren, im Taxi, und der Metro oder zu Fuß. Sie durchqueren die halbe Stadt mit den Dingern und man hat den Eindruck sie überall zu sehen, wie sie Alleine, zu Zweit oder zu Dritt ihre Koffer spazieren führen. So wie in anderen Städten der Welt Haustiere ausgeführt werden, führen die Pariser ihre Trollys aus. Man sieht sie überall ihrem Hobby frönen, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Das zweitgenannte Hobby, das fotografieren, zelebrieren sie meist im Stadtpark oder an gutbesuchten Plätzen. Dabei versammeln sie sich zu Scharen und knipsen was das Zeug hält. Vom Sightseeing-Boot an der Seine, vom Eifelturm (der nur zu diesem Zwecke errichtet wurde), vor der Notre-Dame-Kirche und am Elissee-Palast. Aber man sollte diese Kamele bei ihrem Hobby nicht behindern, um zum Beispiel nach dem Weg zu fragen, denn dann geben sie vor einen nicht zu verstehen, und wollen eigentlich nur in Ruhe gelassen werden.
Wirtschaftliche Infrastruktur
Es gibt Schuhläden und Restaurants, Restaurants und Schuhläden. Ab und zu mal eine Apotheke, falls man sich im Gedränge eines Schuhladens oder eines Restaurants verletzt, dann kommt aber schon wieder das nächste Schuhgeschäft. Die Preise für die (zugegebenermaßen sehr schicken) Schuhe sind äquivalent zu den Preisen in den Restaurants beziehungsweise in den Apotheken. So holen sich die Kellner wieder was sie letzte Woche im Schuhladen ausgegeben haben.
Gastronomie
Zur Mittagszeit sind alle Pariser eingeladen zum großen Spiel: „Reise nach Jerusalem“. Kaum verspürt der erste Pariser mittags etwas Hunger, schon laufen sie alle aus den Schuhgeschäften und drängeln sich in den völlig überteuerten Futterplätzen der Stadt. Man platziert -X- Kamele in einen Raum und stellt lediglich nur -X minus 1- Sitzgelegenheiten zur Verfügung! Genau das gleiche passiert jeden Tag in Paris zur Mittagszeit!
Was man in Paris sehen muss!
- Louvre - Mit einer der schönsten Pyramiden unserer Zeit.
- Mona Lisa - Das wohl bekannteste Gemälde einer Kameldame.
- Pigalle & Moulin Rouge – Die prächtigste Doppelhöcker Parade in unserem Spiralarm der Galaxie.
Fazit
Weltenbummler wie WIR es sind, wissen natürlich: Paris ist wie jede andere gewöhnliche Metropole auch. Mann könnte Paris mit zum Beispiel Köln vergleichen! In der Mitte der Stadt fließt ein Fluss, darum herum ist etwas Altstadt, außerhalb ist nichts weiter als „Tote Hosen“. Man findet keinen Parkplatz weit und breit und die Einwohner fahren wie die Henker! Also, wenn Sie etwas über Paris erfahren wollen, besuchen Sie Köln, da verstehen sie ebenfalls keinen und teuer ist es sowieso.