Fischer: Unterschied zwischen den Versionen
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Da die Fischer aber eben auch nur Kamele und daher, wie vielleicht schon erwähnt, extrem wasserscheu waren, und faul ohnedies, schlossen sie einen Vertrag mit den Fischen, welche in real time ihre Beobachtungen mitteilen sollten. | Da die Fischer aber eben auch nur Kamele und daher, wie vielleicht schon erwähnt, extrem wasserscheu waren, und faul ohnedies, schlossen sie einen Vertrag mit den Fischen, welche in real time ihre Beobachtungen mitteilen sollten. | ||
− | Das Problem bei diesem Vertrag war, dass die Fische die meiste Zeit schwiegen, vielleicht mit dem Mund sprechartige Bewegungen andeuteten, aber auch wenn man sie ganz nahe ans Ohr hielt, keine verständlichen Hinweise herausbrachten. | + | Das Problem bei diesem [[Vertrag]] war, dass die [[Fische]] die meiste Zeit schwiegen, vielleicht mit dem Mund sprechartige Bewegungen andeuteten, aber auch wenn man sie ganz nahe ans Ohr hielt, keine verständlichen Hinweise herausbrachten. |
− | Zuerst versuchten es die Fischer im Guten, und boten Geld. Als das nichts half, wurden die Fische dann zur Strafe gegessen oder verkauft. | + | Zuerst versuchten es die Fischer im Guten, und boten [[Geld]]. Als das nichts half, wurden die Fische dann zur Strafe gegessen oder verkauft. |
Da die Suche weltweit erfolgte, wurde im Rahmen des internationalen Erfahrungsaustauschs ein eigenes Ministerium geschaffen, dass wenigstens zeitweise von Fischern geleitet wird. Aber diese Fischer sind dann wieder mit abnehmen und heiraten ziemlich ausgelastet, sodass sie ersetzt werden müssen. | Da die Suche weltweit erfolgte, wurde im Rahmen des internationalen Erfahrungsaustauschs ein eigenes Ministerium geschaffen, dass wenigstens zeitweise von Fischern geleitet wird. Aber diese Fischer sind dann wieder mit abnehmen und heiraten ziemlich ausgelastet, sodass sie ersetzt werden müssen. | ||
Und die Suche nach den versunkenen Kamelen geht weiter. | Und die Suche nach den versunkenen Kamelen geht weiter. | ||
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+ | [[Kategorie:Beruf]] |
Version vom 12. November 2006, 11:43 Uhr
Der Beruf des Fischers ist es, Gewässer jeglicher Art auf versunkene Kamele zu untersuchen.
Kamelen ist Flüssigkeit im Allgemeinen und Wasser im Speziellen ein Greuel, allerdings gibt es für sie doch gute Gründe, ins Wasser zu gehen. Darunter fallen:
- Lebensmüdigkeit,
- der unbändige Wunsch, einmal ein Lemming zu sein,
- neuen Lebensraum zu finden, denn es halten sich hartnäckig Gerüchte, wonach der Grund von Gewässern Sand und damit Wüste sei,
- die (im Einzelfall leider nicht immer ganz zutreffende) Lehrmeinung, ein ordentliches Kamele könne so lange die Luft anhalten, wie es ohne Wasser auskommen könne,
- gefrönte Eitelkeit: endlich einmal sein Spiegelbild auch von der Rückseite zu betrachten, vielleicht schaute man hinten ja doch besser aus und
- den unsäglichen Talkshows zu entkommen.
Da es mit der Zeit auffiel, dass die, welche ins Wasser gegangen waren, nicht mehr zurückkamen, und es für die Zurückgebliebenen nicht eindeutig war, ob ihnen ein Unglück geschah (1) oder es ihnen einfach gut gefiel (2-5) beschlossen die alten, ein paar ohnehin nichtsnutzige Kameltreiber zu Fischern auszubilden, welche sich eben auf die Suche begeben sollten.
Da die Fischer aber eben auch nur Kamele und daher, wie vielleicht schon erwähnt, extrem wasserscheu waren, und faul ohnedies, schlossen sie einen Vertrag mit den Fischen, welche in real time ihre Beobachtungen mitteilen sollten.
Das Problem bei diesem Vertrag war, dass die Fische die meiste Zeit schwiegen, vielleicht mit dem Mund sprechartige Bewegungen andeuteten, aber auch wenn man sie ganz nahe ans Ohr hielt, keine verständlichen Hinweise herausbrachten.
Zuerst versuchten es die Fischer im Guten, und boten Geld. Als das nichts half, wurden die Fische dann zur Strafe gegessen oder verkauft.
Da die Suche weltweit erfolgte, wurde im Rahmen des internationalen Erfahrungsaustauschs ein eigenes Ministerium geschaffen, dass wenigstens zeitweise von Fischern geleitet wird. Aber diese Fischer sind dann wieder mit abnehmen und heiraten ziemlich ausgelastet, sodass sie ersetzt werden müssen.
Und die Suche nach den versunkenen Kamelen geht weiter.