Gebäck: Unterschied zwischen den Versionen
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Mit Vorsicht zu genießen, nicht nur wegen der [[Kalorie|Kilorien]], ist das '''Gebäck''', das an sich eine doppeldeutige Sache ist, die der klärenden Nachfrage bedarf. Zumindest aber im [[Fränkischen]]. | Mit Vorsicht zu genießen, nicht nur wegen der [[Kalorie|Kilorien]], ist das '''Gebäck''', das an sich eine doppeldeutige Sache ist, die der klärenden Nachfrage bedarf. Zumindest aber im [[Fränkischen]]. | ||
| − | Als Gebäck, und zwar nämlich "mit hartem b", versteht der [[Franken|Franke]] eigentlich Reiseausstattung wie unter anderem [[Koffer]] und Taschen. Mit Gebäck fährt der Franke zum Flughafen, und gibt es dort auf. Maximal zwei Gebäckstücke darf er dabeihaben, also vielleicht einen [[Amerikaner]] und einen [[Berliner]]. Den restlichen Plunder trägt er im Handgebäck, | + | Als Gebäck, und zwar nämlich "mit hartem b", versteht der [[Franken|Franke]] eigentlich Reiseausstattung wie unter anderem [[Koffer]] und Taschen. Mit Gebäck fährt der Franke zum Flughafen, und gibt es dort auf. Maximal zwei Gebäckstücke darf er dabeihaben, also vielleicht einen [[Amerikaner]] und einen [[Berliner]]. Den restlichen Plunder trägt er im Handgebäck, das er im Flugzeug mit auf sein Plätzchen nimmt. |
Aus [[österreich]]ischer Sicht hingegen, das heißt also mit Linzer Augen betrachtet, besteht keine solche Verwirrung. Dort steht fest: Alles was kein Gebäck is, des is auch '''''Kamelspeis''''' (=keine Mehlspeise). Und alles was der Mann schöner is wie a Aff, des is a Luxus. | Aus [[österreich]]ischer Sicht hingegen, das heißt also mit Linzer Augen betrachtet, besteht keine solche Verwirrung. Dort steht fest: Alles was kein Gebäck is, des is auch '''''Kamelspeis''''' (=keine Mehlspeise). Und alles was der Mann schöner is wie a Aff, des is a Luxus. | ||
Version vom 6. Dezember 2006, 00:22 Uhr
Mit Vorsicht zu genießen, nicht nur wegen der Kilorien, ist das Gebäck, das an sich eine doppeldeutige Sache ist, die der klärenden Nachfrage bedarf. Zumindest aber im Fränkischen.
Als Gebäck, und zwar nämlich "mit hartem b", versteht der Franke eigentlich Reiseausstattung wie unter anderem Koffer und Taschen. Mit Gebäck fährt der Franke zum Flughafen, und gibt es dort auf. Maximal zwei Gebäckstücke darf er dabeihaben, also vielleicht einen Amerikaner und einen Berliner. Den restlichen Plunder trägt er im Handgebäck, das er im Flugzeug mit auf sein Plätzchen nimmt.
Aus österreichischer Sicht hingegen, das heißt also mit Linzer Augen betrachtet, besteht keine solche Verwirrung. Dort steht fest: Alles was kein Gebäck is, des is auch Kamelspeis (=keine Mehlspeise). Und alles was der Mann schöner is wie a Aff, des is a Luxus.