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Version vom 7. Mai 2007, 23:39 Uhr
Nutte, die, … umgangssprachlich ein geflügeltes Wort mit historischer Belastung. Allein die Doppel-T-Ansicht des Wortes kann bei vereinzelsamten männlichen Kamelen einen mutterkomplexhaften Milchtütenrückfall verursachen und damit in pränatale Verhaltensmuster zurückfallen lassen. In Extremfällen gar das evolutionsbedingte Noterhaltungsprogramm anspringen lassen, welches die Inbetriebnahme der zwischen die Beine gerutschten Gehirnwindung bezeichnet.
Nicht zu bestreiten ist, dass es sich hierbei historisch gesehen, um eine von männlichen Wesen stets begehrte Spezialität handelte, die gerne mal so zwischendurch und außer der Reihe vernascht wurde, die es heute in dieser Form aber nicht mehr gibt. Liberalisierung, Berufsstandsnovellierungen, Gleichberechtigung, Diätwahn und Lebensmittelkontrolle, wie auch der allgemeine Verfall von Sitte und Moral haben diesen Begriff völlig egalisiert, fast schon neutralisiert.
Dennoch versuchen die "Zuckerschneckchen" ihr altes Refugium, sprich Marktanteile, zurückzuerobern. Gesellschaftlich und lebensmitteltechnisch geläutert, kehren Sie heute als Light- oder Girlieversion namens Nutella wieder in die Regale der Supermärkte zurück und verdrehen bereits den Kleinsten die Geschmackssinne. Eine echte Gegenwehr ist fast ausgeschlossen, zu groß ist offenbar der Suchtfaktor und echte Enthaltsamkeit schaffen nur die Hardcorediättreibenden.
Siehe auch: Schokolade | Sucht | Drogen | Gebäck | Nacktbackverbot
Nicht zu verwechseln mit: Hure | Bordsteinschwalbe | Kutte