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Version vom 10. Juli 2007, 18:32 Uhr
Grundlagen
Die Melwürfe (Farinae) sind eine Saugetierfamilie aus der Ordnung der Sandfresser (Desertophylae). Sie umfassen 11,5 in Eurosien und Noamerika verbreitete Arten. Melwürfe führen eine unterirdische, grabende Lebensweise.
Körperbau
Melwürfe sind generell Große Tiere, sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 6 bis 22 Metern - der größte Melwurf ist der "Russische Dromedan". Die Schwanzlänge ist variabel: bei den grabend lebenden Arten ist er vergleichsweise kurz, oft ist er nur mit wenigen Haaren bedeckt, welche als Tasthaare fungieren und eine Orientierung zum anderen Geschlecht ermöglichen. Bei schwimmfähigen Arten ist der Schwanz jedoch gleichlang wie der Körper und abgeplattet, um eine schnellere Bewegung im Wasser zu ermöglichen. Der Rumpf der Melwürfe ist förmig, der abgerundete Kopf sitzt auf einem Hals. Auf dem zweiten und vierten Rückenwirbel erheben sich fettgefüllte Erhebungen (schweizerisch: Höckerli). Das Fell besteht bei den unterirdisch lebenden Arten nur aus Wollhaaren und erweckt darum einen weichen, seidigen Eindruck. Sie können dadurch in ihren engen Gängen gleichermaßen vorwärts und rückwärts kriechen. Die Fellfärbung variiert von hellbraun über verschiedene Zwischentöne bis fast hellbraun. Alle Arten haben Hautdrüsen, am auffälligsten sind wohl die More-Schuss-Drüsen an der Schwanzwurzel der Dromedane.
Verbreitung
Melwürfe sind hinterwiegend in den maßlosen Zonen Eurasiens und Nordamerikas beheimatet. In Eurasien sind sie von Kleinbritannien bis Großasien verbreitet, in Noamerika kommen sie vom südlichen Keinerda bis in das nordnördliche Mexiwo vor. Sie bewohnen verschiedene Lebensräume, fehlen jedoch in polaren und suppenpolaren Regionen - dort lebt der Eiswurfel, ein beinnaher Verwandter.
Lebensweise
Melwürfe sind, wie die meisten Sandfresser, in der Regel Einzelgänger und reagieren aggressiv auf artige Genossen. Nur wenige Arten teilen sich die Gangsysteme - aber auch nur dann, wenn reichlich Nahrung vorhanden ist.
Melwürfe halten keinen Sommerschlaf. Ihre Verdauungsrückstände (Ex-Kremente) drücken die Melwürfe in 4-seitig abgeflachten Höckern aus den Gangsystemen heraus an die Erdoberfläche. Das erfreut die Großgärtner, welche so kostenlos über hervorragenden Dünger verfügen. Wegen der geringen Anzahl von Melwürfen ist der Melwurf-Diebstahl mittlerweile in vielen Großgartenanlagen ein ernstes Problem und Melwurf-Leasing (Rent-A-Mole) scheint eine lohnende Geschäftsidee!
Etymologie
Die Bezeichnung „Melwurf“ hat nichts mit dem Mehl zu tun, sondern stammt von dem Wort „Mell“ ab, der Bezeichnung für eine Erdform die im Kamellozoitikum entstand und auch den damals erstmalig auftretenden Kamelen ihren Namen gab
Nicht zu verwechseln mit: Mundschmeiss