Benutzer Diskussion:Pseudokamel

Leistungsentgelt

Das Leistungsentgelt wird von vielen Kamelen missverstanden, aber nur, weil sie eh' davon nix abbekommen. Denn dem "Verein der öffentlichen Kamel-Antreiber" (VerKAnt) waren viele Kamele schon immer zu langsam und deshalb hat er das Leistungsentgelt erfunden. Das kam so:

Geschichte des Leistungsentgelts

Der "Verein der Kamele, die sich für clever halten" (ver,dict) sollte in den letzten Treffen mit dem VerKAnt eigentlich mehr Geld, äh, Futter für ihre KamelkollegInnen herausschlagen. Das erschien ihm dann aber doch irgendwie zu brutal, weil die Kameltreiber ganz doll gejammert haben und und deshalb hat er lieber auf das Geld, äh, Futter, verzichtet. Kurz bevor man sich einig wurde und ein-zwei Biere trinken gehen konnte, kam aber jemand auf die Idee, dass dies die KamelkollegInnen zuhause mürrisch machen könnte. Nicht das Bier, sondern die Diät. Es drohte, den schlauen Kamelkameraden selbst an den Kragen, äh, das Futter, zu gehen. Ein bischen was sollten die Kameltreiber doch springen lassen und zwar am besten die Kamele selbst. Deswegen sind sie auf die Idee mit dem Leistungsentgelt gekommen und konnten den "TeufelsVertrag für öffentliche Döllmereien" (TVöD) unterschreiben. Und endlich was trinken gehen.

Aha, und wieviel kann man kriegen?

Nicht viel! Ist doch klar, oder?

Was muss man tun, um was ab zu bekommen?

Eine ganze Menge, ist ja auch klar. Vor allen Dingen: SMART bleiben! Das bedeutet:

Saumäßig viel malochen (auch als Kamel)

Möglichst wenig

Aerger machen

Richtig nett zum Kameltreiber sein und

Tapfer bleiben! Hört sich blöd an und ist es auch.

Wohin führt das alles?

Zum Ziel! Darüber müssen sich die Kamele und Kameltreiber jetzt zwar erstmal einigen. Aber das ist nicht schwer, weil der Kameltreiber ohnehin weiß, wo's lang geht. Oder das jedenfalls annimmt. Das Kamel weiß zwar meistens besser, wo die nächste Oase ist, aber das glaubt ihm der Kameltreiber sowieso schon mal nicht. Warum? Darum! So lautet das Gesetz der Wüste... Nun heißt es für das Kamel: Schlau sein! Und seinem Kameltreiber deutlich machen, dass sein Weg der bequemere ist. Für den Kameltreiber, versteht sich. Und dass es am Ende viel mehr Bier gibt (siehe oben!). Und dass er diesen Weg sowieso genommen hätte, wenn er nicht die ganze Zeit mit seinem Kamel darüber hätte verquatschen müssen. Jetzt sollte das Kamel noch jedes Hufeheben total dynamisch aussehen lassen, damit es fortschrittlich wirkt. Und flexibel! Dann gibt es auch Leistungsentgelt - bestimmt!

Und was hat das alles mit Leistung zu tun?

Nix, aber darauf kommt es auch gar nicht an. Völlig egal, wie weit der Weg ist, den das Kamel zurücklegt. Oder, ob es nur drei Beine hat und trotzdem so schnell ist wie eins mit fünfen. Gar nicht zu reden von den Frage, ob es vielleicht noch einen Nebenjob hat, beispielsweise drei verfressene Kamelbabies und einen Kamelhengst, der nicht weiß, wie er sein Futter zurechtlegt, damit er es rechtzeitig vor'm Verhungern wiederfindet. Egal! Hauptsache, der Kameltreiber fühlt sich wohl und (jetzt kommt die Überraschung!) kriegt mehr Honorar. Ist ja auch 'ne Leistung, oder?

Was gibt's denn nun?

Diese Frage ist an sich schon eine Unverschämtheit und führt direkt in die Wüste. Aber wir wollen mal nicht so sein... Bei dem letzten Manager-Seminar haben wir noch einen Fuder Heu und etwas Wasser für's Catering-Personal übrig behalten. Das könnte Ihr Euch ja jetzt teilen, Mahlzeit!