BWL: Unterschied zwischen den Versionen

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'''BWL''' ([[Butterhöcker]]-wird-Lebensaufgabe) ist angeblich eine Sozialwissenschaft. Sie beschäftigt sich mit der Antwort auf die Frage "Wie nehme ich dem anderen [[Kamel]] am besten und schnellsten die Butter vom Brot?". Das führt dann dazu, dass die besten [[Kamel|Kamele]] in dieser Disziplin große Butterhöcker (''fälschlicherweise'': [[Butterberg]]) im Kühlschrank anhäufen.
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Die '''Betriebswirtschaftslehre (BWL)''' ist eine Pseudo-[[Wissenschaft]] über die Gesetzmäßigkeiten des Agierens von ökonomischen Einheiten im [[Markt]], die toll klingen, aber in der [[Praxis]] leider nicht verifizierbar sind.
  
Bei manchen [[Kamele|Kamelen]] kann das Anhäufen von Butterhöckern auch zur Sucht werden (''daher:'' Butterhöcker-wird-Lebensaufgabe). Sie häufen dann mehr Butter an, als sie essen können.
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==Studium==
  
Wer BWL lernen will, geht dazu am besten an eine der neuen gesponsorten [[Universität]]en. Das Studium ist kurz und schmerzlos und endet oft mit einem schönen ''Betrübswirt ([[Bachelor|B.A.]])'', den man sich an die Nase heften kann. Die erworbenen Kenntnisse sind von unschätzbarem Wert, wenn es darum geht, beim Einstellungsgespräch einen Kamelmanager niederzuschwallen und sich als [[Mietarbeiter]] oder [[Humankapital]] einzuschleimen.
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[[Bild:Cournot.jpg|thumb|300px|Preisfindung für fiktive Unternehmen mit fiktiven Produktionsbedingungen in fiktiven Märkten]]
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Das Studium der Betriebswirtschaftslehre (BWL) vermittelt die folgenden Inhalte:
  
Auch: Abk. f. "'''B'''anken '''w'''ollen (auch) '''l'''eben!"
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* Das Grundstudium widmet sich vor allem der Frage, warum es sich bei BWL um eine vollwertige wissenschaftliche Disziplin handelt. Nach drei bis vier Semestern derartiger [[Gehirnwäsche]] sind die meisten [[Student]]en soweit, diese Behauptung nicht mehr weiter in Frage zu stellen.
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* Nebenbei wird im Grundstudium auch mathematisches Grundwissen auf dem Niveau der 11. Klassenstufe (Grundkurs) vermittelt.
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* Ein wichtiges Nebenfach im BWL-Studium ist die Volkswirtschaftslehre, bei der es darum geht, bei gleichen Ausgangsbedingungen mit Hilfe von unterschiedlichen [[Modell]]en zu sich widersprechenden Vorhersagen für die zukünftige Entwicklung zu kommen.
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* Im Hauptstudium kommen dann die eigentlichen Inhalte der BWL: Theorien und Modelle über den Markt und das Unternehmen, die so abstrakt sind, dass ihre Anwendung in der Praxis grundsätzlich ausgeschlossen werden kann, z. B.:
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** Ermittlung des optimalen Produktpreises unter den Prämissen, dass man Grenzkosten und Grenzerträge genau bestimmen kann,
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** Vorhersage von Investitionsentscheidungen auch weiblicher Entscheidungsträger anhand einer mathematischen [[Funktion]] aus [[Risiko]] und erwartetem Nutzen,
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** Berechnung von optimalen Losgrößen für die Fertigung, wenn unbegrenzt Lagerfläche vorhanden ist, die Lagerhaltungskosten linear zur Menge der gelagerten Güter und langfristig unveränderlich sind und gefertigte Produkte beliebig abgesetzt werden können.
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Zum Glück ist es für den erfolgreichen Abschluss des Studiums nicht wichtig, tatsächlich die Zusammenhänge zu verstehen, so lange man die verschiedenen Theorien und Modelle sowie ihre jeweiligen Urheber benennen kann.
  
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Eine geschickte Möglichkeit zur indirekten Identifikation von BWL-Studenten ist daher die freundliche Aufforderung, das Telefonbuch von [[Köln]] auswendig zu lernen. Im Gegensatz zu Studenten anderer Fachrichtungen, die üblicherweise "Warum?" antworten, reagieren BWL-Studenten typischerweise mit der Frage "Bis wann?".
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''(Achtung: Bei der Antwort "Kann ich schon." hat man relativ sicher einen Juristen vor sich!)''
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==Praktische Anwendung==
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Bislang nicht bekannt.
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==Bildungspolitischer Effekt==
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Die Betriebswirtschaftslehre ermöglicht auch Schulabsolventen, die weder über eine naturwissenschaftliche noch über eine sprachliche Begabung verfügen, erfolgreich ein Hochschulstudium zu absolvieren. Weil diese Studenten bei Studienabschluss jedoch praktisch über keinerlei praktisch relevante Fähigkeiten verfügen, kommt für sie dann in aller Regel nur eine Verwendung als Führungskraft in Frage.
  
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[[Kategorie:Abkürzung]]
 
 
[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
[[Kategorie:Wissenschaft]]
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[[Kategorie:Theorie]]
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[[Kategorie:Wirtschaft]]

Version vom 11. Oktober 2007, 00:45 Uhr

Die Betriebswirtschaftslehre (BWL) ist eine Pseudo-Wissenschaft über die Gesetzmäßigkeiten des Agierens von ökonomischen Einheiten im Markt, die toll klingen, aber in der Praxis leider nicht verifizierbar sind.

Studium

Preisfindung für fiktive Unternehmen mit fiktiven Produktionsbedingungen in fiktiven Märkten

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre (BWL) vermittelt die folgenden Inhalte:

  • Das Grundstudium widmet sich vor allem der Frage, warum es sich bei BWL um eine vollwertige wissenschaftliche Disziplin handelt. Nach drei bis vier Semestern derartiger Gehirnwäsche sind die meisten Studenten soweit, diese Behauptung nicht mehr weiter in Frage zu stellen.
  • Nebenbei wird im Grundstudium auch mathematisches Grundwissen auf dem Niveau der 11. Klassenstufe (Grundkurs) vermittelt.
  • Ein wichtiges Nebenfach im BWL-Studium ist die Volkswirtschaftslehre, bei der es darum geht, bei gleichen Ausgangsbedingungen mit Hilfe von unterschiedlichen Modellen zu sich widersprechenden Vorhersagen für die zukünftige Entwicklung zu kommen.
  • Im Hauptstudium kommen dann die eigentlichen Inhalte der BWL: Theorien und Modelle über den Markt und das Unternehmen, die so abstrakt sind, dass ihre Anwendung in der Praxis grundsätzlich ausgeschlossen werden kann, z. B.:
    • Ermittlung des optimalen Produktpreises unter den Prämissen, dass man Grenzkosten und Grenzerträge genau bestimmen kann,
    • Vorhersage von Investitionsentscheidungen auch weiblicher Entscheidungsträger anhand einer mathematischen Funktion aus Risiko und erwartetem Nutzen,
    • Berechnung von optimalen Losgrößen für die Fertigung, wenn unbegrenzt Lagerfläche vorhanden ist, die Lagerhaltungskosten linear zur Menge der gelagerten Güter und langfristig unveränderlich sind und gefertigte Produkte beliebig abgesetzt werden können.

Zum Glück ist es für den erfolgreichen Abschluss des Studiums nicht wichtig, tatsächlich die Zusammenhänge zu verstehen, so lange man die verschiedenen Theorien und Modelle sowie ihre jeweiligen Urheber benennen kann.

Eine geschickte Möglichkeit zur indirekten Identifikation von BWL-Studenten ist daher die freundliche Aufforderung, das Telefonbuch von Köln auswendig zu lernen. Im Gegensatz zu Studenten anderer Fachrichtungen, die üblicherweise "Warum?" antworten, reagieren BWL-Studenten typischerweise mit der Frage "Bis wann?". (Achtung: Bei der Antwort "Kann ich schon." hat man relativ sicher einen Juristen vor sich!)

Praktische Anwendung

Bislang nicht bekannt.

Bildungspolitischer Effekt

Die Betriebswirtschaftslehre ermöglicht auch Schulabsolventen, die weder über eine naturwissenschaftliche noch über eine sprachliche Begabung verfügen, erfolgreich ein Hochschulstudium zu absolvieren. Weil diese Studenten bei Studienabschluss jedoch praktisch über keinerlei praktisch relevante Fähigkeiten verfügen, kommt für sie dann in aller Regel nur eine Verwendung als Führungskraft in Frage.