Emil: Unterschied zwischen den Versionen

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Emil (Elektrisches Mitteilungs-Lenksystem) ist eine neuartige elektronische Kommunikationsform. Mittels eines Dieners, der jedoch nicht Emil heißen muss und empfangsseitig eng mit einem Dienerklienten zusammenarbeitet, wird ein maschinenschriftliches Dokument durch eine enge PVC-Röhre geblasen, die an ein Glasröhrensystem der Deutschen Bundespost angeschlossen ist. Anhand der eingespeisten Emil-Adresse wird die Emil-Mitteilung vom Diener durch das Röhrensystem an den gewünschten Teilnehmer geleitet. Für die Stellungen des Dieners und des Klienten werden wegen der hohen Anforderungen an die Lungenkapazität und der beengten Arbeitsräumlichkeiten kleinwüchsige Blasmusiker bevorzugt, die vom Teilnehmer nach Tarif mit [[Bratwurst|Wurst]] und [[Bier]] zu verköstigen sind. <br><br> Eintreffende Emil-Mitteilungen können in einem Fernsehapparat präsentiert werden, sofern der Empfänger ebenfalls über einen besetzten Klientenkasten mit Bildwandler verfügt, der mit dem Glasröhrensystem verbunden ist. Unzulässig sind Emil-Schriften mit pornografischen Inhalten, da sie im Zusammenwirken mit der relativ hohen Wärmeentwicklung in Diener- und Klientenkästen die Gefahr von unsittlichen Akten und Herzinfarkten erheblich erhöhen. Zum Schutz bedrängter Emil-Mitarbeiter hat der [[Kabinett|Bundesinnenminister]] eine Arbeitsplatzkontrolle mit Hilfe sogenannter Trojanischer Pferde angeregt. Ihr Einsatz ist jedoch noch umstritten, da die PVC-Röhren zu platzen drohen. Im Gespräch sind auch Funkpeilfahrzeuge der Deutschen Bundespost.<br><br>
 
Emil (Elektrisches Mitteilungs-Lenksystem) ist eine neuartige elektronische Kommunikationsform. Mittels eines Dieners, der jedoch nicht Emil heißen muss und empfangsseitig eng mit einem Dienerklienten zusammenarbeitet, wird ein maschinenschriftliches Dokument durch eine enge PVC-Röhre geblasen, die an ein Glasröhrensystem der Deutschen Bundespost angeschlossen ist. Anhand der eingespeisten Emil-Adresse wird die Emil-Mitteilung vom Diener durch das Röhrensystem an den gewünschten Teilnehmer geleitet. Für die Stellungen des Dieners und des Klienten werden wegen der hohen Anforderungen an die Lungenkapazität und der beengten Arbeitsräumlichkeiten kleinwüchsige Blasmusiker bevorzugt, die vom Teilnehmer nach Tarif mit [[Bratwurst|Wurst]] und [[Bier]] zu verköstigen sind. <br><br> Eintreffende Emil-Mitteilungen können in einem Fernsehapparat präsentiert werden, sofern der Empfänger ebenfalls über einen besetzten Klientenkasten mit Bildwandler verfügt, der mit dem Glasröhrensystem verbunden ist. Unzulässig sind Emil-Schriften mit pornografischen Inhalten, da sie im Zusammenwirken mit der relativ hohen Wärmeentwicklung in Diener- und Klientenkästen die Gefahr von unsittlichen Akten und Herzinfarkten erheblich erhöhen. Zum Schutz bedrängter Emil-Mitarbeiter hat der [[Kabinett|Bundesinnenminister]] eine Arbeitsplatzkontrolle mit Hilfe sogenannter Trojanischer Pferde angeregt. Ihr Einsatz ist jedoch noch umstritten, da die PVC-Röhren zu platzen drohen. Im Gespräch sind auch Funkpeilfahrzeuge der Deutschen Bundespost.<br><br>

Version vom 16. Juli 2008, 23:37 Uhr

Emil-Schreiben mit rückseitiger Teilnehmeradresse vor dem Einrollen in die PVC-Röhre
Begriffsklärung Dieser Artikel beleuchtet den Innovationsstandort Doitschland und wurde mit geistigen und weingeistigen Mitteln der Großen Koalition gefördert.

Emil (Elektrisches Mitteilungs-Lenksystem) ist eine neuartige elektronische Kommunikationsform. Mittels eines Dieners, der jedoch nicht Emil heißen muss und empfangsseitig eng mit einem Dienerklienten zusammenarbeitet, wird ein maschinenschriftliches Dokument durch eine enge PVC-Röhre geblasen, die an ein Glasröhrensystem der Deutschen Bundespost angeschlossen ist. Anhand der eingespeisten Emil-Adresse wird die Emil-Mitteilung vom Diener durch das Röhrensystem an den gewünschten Teilnehmer geleitet. Für die Stellungen des Dieners und des Klienten werden wegen der hohen Anforderungen an die Lungenkapazität und der beengten Arbeitsräumlichkeiten kleinwüchsige Blasmusiker bevorzugt, die vom Teilnehmer nach Tarif mit Wurst und Bier zu verköstigen sind.

Eintreffende Emil-Mitteilungen können in einem Fernsehapparat präsentiert werden, sofern der Empfänger ebenfalls über einen besetzten Klientenkasten mit Bildwandler verfügt, der mit dem Glasröhrensystem verbunden ist. Unzulässig sind Emil-Schriften mit pornografischen Inhalten, da sie im Zusammenwirken mit der relativ hohen Wärmeentwicklung in Diener- und Klientenkästen die Gefahr von unsittlichen Akten und Herzinfarkten erheblich erhöhen. Zum Schutz bedrängter Emil-Mitarbeiter hat der Bundesinnenminister eine Arbeitsplatzkontrolle mit Hilfe sogenannter Trojanischer Pferde angeregt. Ihr Einsatz ist jedoch noch umstritten, da die PVC-Röhren zu platzen drohen. Im Gespräch sind auch Funkpeilfahrzeuge der Deutschen Bundespost.

Technische Voraussetzungen

Für die Teilnahme am Emil werden vorausgesetzt:
- ein gültiger Personalausweis (möglichst der eigene)
- ein besetzter Dienerkasten
- eine PVC-Kleinröhrenleitung nach DIN BUPO DSL 3 mit plombierter Stöpselverbindung ins Glasröhrennetz
- eine elektrische Schreibmaschine amerikanischer Bauart (fachsprachlich auch als IBM, "Irritating Business Machine", bezeichnet)
- guter Leumund
- vollständiger Antrag mit Empfehlungsschreiben des Arbeitgebers, des Hausmeisters oder des Kirchenvorstands

Prognosen

Nach Einschätzung von Experten soll innerhalb der nächsten zwanzig Jahre auch ein Emil-Verkehr mit dem Auslande möglich sein. Pläne zum Antrieb von Überseeverbindungen mittels windmühlengetriebener Luftdrucksysteme stoßen derzeit noch auf die Bedenken von Naturschutzverbänden.

Optimistische Vorhersagen gehen bis zum Jahr 2050 von einer Zunahme der maschinenschriftlichen Kommunikation auf 30.000 DIN-Seiten jährlich aus.


Siehe auch.png Siehe auch: 

Siehe auch.png Nicht zu verwechseln mit:  I-Mehl