Grubenkamel: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Grubenkamele''' wurden im Bergbau auf Steinkohle versuchsweise als Ersatz für die Grubenpferde eingeführt, haben sich aber nicht bewährt. Das Problem lag darin, dass die Grubenkamele nicht bis 8 zählen konnten wie die Grubenpferde und man ihnen deshalb soviele Wagen anhängte, bis das Kamel nicht mehr ziehen konnte und einfach stehen blieb. Ausserdem konnte es sich nicht von [[Kohl]]e ernähren. | '''Grubenkamele''' wurden im Bergbau auf Steinkohle versuchsweise als Ersatz für die Grubenpferde eingeführt, haben sich aber nicht bewährt. Das Problem lag darin, dass die Grubenkamele nicht bis 8 zählen konnten wie die Grubenpferde und man ihnen deshalb soviele Wagen anhängte, bis das Kamel nicht mehr ziehen konnte und einfach stehen blieb. Ausserdem konnte es sich nicht von [[Kohl]]e ernähren. | ||
− | + | Grubenkamele sind übrigens sehr lichtscheu und nehmen beim Klicken der [[Kamela]] schnellstens Reißaus. Das rechte Foto zeigt die erste gelungene Aufnahme des [[Tier]]es. | |
− | Grubenkamele sind übrigens [[Züchtung]]en aus dem gemeinen [[Tunnelkamel]]en (Kamelus T. Simplon), einer [[Kamel]]art, die freilebend nur in den [[Tunnel]]n des [[Schweiz|schweizer]] [[Hochgebirge]] vorkommt. | + | Grubenkamele sind übrigens [[Züchtung]]en aus dem gemeinen [[Tunnelkamel]]en (Kamelus T. Simplon), einer [[Kamel]]art, die freilebend nur in den [[Tunnel]]n des [[Schweiz|schweizer]] [[Hochgebirge]] vorkommt. Die Tierart ist durch den zunehmenden Verkehr in den Tunnels vom Aussterben bedroht. |
Version vom 16. Mai 2004, 15:43 Uhr
Grubenkamele wurden im Bergbau auf Steinkohle versuchsweise als Ersatz für die Grubenpferde eingeführt, haben sich aber nicht bewährt. Das Problem lag darin, dass die Grubenkamele nicht bis 8 zählen konnten wie die Grubenpferde und man ihnen deshalb soviele Wagen anhängte, bis das Kamel nicht mehr ziehen konnte und einfach stehen blieb. Ausserdem konnte es sich nicht von Kohle ernähren.
Grubenkamele sind übrigens sehr lichtscheu und nehmen beim Klicken der Kamela schnellstens Reißaus. Das rechte Foto zeigt die erste gelungene Aufnahme des Tieres.
Grubenkamele sind übrigens Züchtungen aus dem gemeinen Tunnelkamelen (Kamelus T. Simplon), einer Kamelart, die freilebend nur in den Tunneln des schweizer Hochgebirge vorkommt. Die Tierart ist durch den zunehmenden Verkehr in den Tunnels vom Aussterben bedroht.