Nerd: Unterschied zwischen den Versionen
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Nerds können nicht sprechen, nur über die [[Pizza]]reste in ihrer [[Mund]]höhle hinweg gleichförmige Nuschellaute von sich geben. Dennoch versucht eine [[Hand]]voll der ansonsten zur sozialen Isolation verdammten [[Spezies]] in der [[Politik]] Fuß zu fassen und wagt sich dafür sogar aus dem dunklen [[Keller]] vor die [[Kamera]] (auch wenns sichtlich unangenehm ist). | Nerds können nicht sprechen, nur über die [[Pizza]]reste in ihrer [[Mund]]höhle hinweg gleichförmige Nuschellaute von sich geben. Dennoch versucht eine [[Hand]]voll der ansonsten zur sozialen Isolation verdammten [[Spezies]] in der [[Politik]] Fuß zu fassen und wagt sich dafür sogar aus dem dunklen [[Keller]] vor die [[Kamera]] (auch wenns sichtlich unangenehm ist). | ||
| − | Diese vorwitzigen Exemplare treten ein für | + | Diese vorwitzigen Exemplare treten ein für ihr unbeschränktes Recht auf „das Netz“, einer virtuelle Welt aus Pixeln, auch Nerd-[[Nirvana]] genannt, in das sie glauben, eines Tages einkehren zu können. Obwohl Nerds im fortgeschrittenen Stadium reell katatonisch wirken und an Stühlen festgewachsen sind, wo sie über Schläuche mit Kaltpizza-Cola-Surrogat ernährt werden, meinen sie, sich in jenem „Netz“ zu „bewegen“ und „aktiv“ an der sogenannten „Netzkultur“ teilzunehmen – ob nun als „[[Counter-Strike|Ballermann]]“, als „Revertator“ bei [[Wikipedia]] oder beim Krötenkuscheln („Kruscheln“) im [[StudiVZ]]. Sie selbst nennen diese für sie heiligen [[Rituaal|Riten]] ''„informationelle Selbstbestimmung“''. Höchstes Ziel hierbei ist für den Nerd die Erreichung der Netzeinspeisung. Diese soll durch das Auffinden der „Frage auf die [[42|Antwort nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest]]“ geschehen. Nerds sind davon überzeugt, dass [[SIE]] das verhindern wollen, was wiederum [[SIE]] selbst verhindern wollen. Daher fühlen sie sich nunmehr genötigt, kurzfristig ihr natürliches Habitat zu verlassen und ans Licht zu treten. |
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Version vom 23. Oktober 2009, 18:00 Uhr
Der Nerd (Mnhdt: narre) ist die evolutionierte Version des Nerz. Als die Gefahr des Aussterbens seiner Gattung zu hoch war, mutierte der Nerz zum Nerd. Unansehnlich, mit speckigen Haaren, riesiger Brille und unglaublicher Schreibwut versehen stellten neureiche Frauen keine Gefahr mehr da.
Die possierlichen Nager sind sehr licht- und öffentlichkeitsscheu. Daher sieht man sie recht selten. Will man einen Nerd zu Gesicht bekommen, muss man sich als Pizza-Kamel verkleiden. Nur zu dieser Spezies haben die Nerds ein symbiontisches Verhalten aufgebaut, da ihre empfindlichen Mägen nur Pizza vertragen.
Als Anpassungsreaktion auf die speziestypische Nutrition (ausschließlich kalte Pizzen) und das bevorzugte Habitat (abgedunkelte Räume und Computernähe) erinnert das Aussehen des Nerdes an eine Cyborg-Pizza, vergl. Gill Bates.
Versionen
Der Nerd als Weiterentwicklung des Nagertiers ist evolutionär betrachtet eine Parallelversion des Menschen. Der Hauptunterschied besteht allerdings darin, dass der Nerd ständig mit einem Computer verbunden sein muss (Mensch 3.0). Frühere Versionen wie "Stammelstreber" oder "Fachidiot" finden in der jetzigen Merge nun ihre Vollendung.
Vermehrung
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| Ersatzbefriedigung |
Im Gegensatz zu Frau und Mann ist ein Nerd dank moderner Gentechnologie nicht mehr auf biologische Fortpflanzung angewiesen. Manche Nerds verfügen dennnoch über rudimentäre Geschlechtsorgane der Parallelversion Mensch (m/w). Diese können sie jedoch nur in Verbindung mit einem Breitband-Internetanschluss verwenden.
Froscher entwickeln derzeit Methoden, die es ermöglichen sollen, dass sich Nerds zukünftig noch einfacher paarungsunabhängig vermehren können – und das, ohne ihre Fummelei am Computer unterbrechen zu müssen. Hierfür soll die den Bakterien abgeschaute Technik der Längsspaltung besonders in Frage kommen. Diese Methode könnte einfach verwirklicht werden und neben der Einsparung hoher Kosten (etwa für den Einsatz umständlicher Gentechnologie) sogar Arbeitsplätze schaffen: Der Berufsverband der Axt- und Messerwerfer sieht sich einem neuen zukunftsträchtigen Einsatzbereich gegenüber, der, so Vorstandssvorsitzender Ali Baba Breitgrinsi, dem branchenüblichen Image der Volksbelustigung nicht abträglich sein muss.
Kamelnerds
- sind vehement gegen die Inklusion von Ideenstrings in die Kamelopedia, welche Camelidae oder verwandte Arten entweder nicht, nur sekundär und/oder nur minimal behandeln,
- verstehen sich selbst als Experten zur "Wahrung des kamelopediatypischen Humors" – zwar wird "Humor" von einem Nerd nicht empfunden, jedoch durch empirische Parameter instrumental exakt analysiert und kategorisiert),
- benutzen ca. 1 bis 1,8 Einheiten/Satz der Annotation "IMHO" (weil sie ein anglophones Akronym subtil implizierter Dominanz darstellt, Bedeutung irrelevant).
Nichtsdestotrotz gelten Kamelnerds als recht possierliche Vertreter ihrer Gattung. Es gibt auch bösartige Exemplare, die sich aber in einem anderen Siedlungsverband zusammengeschlossen haben.
Wenn Nerds als Kellner jobben
Gast: „Zahlen bitte!“
Nerd: „Was wollen sie denn für welche? – Gerade? Ungerade? Primzahlen? Ganze Zahlen? Fließkommazahlen?…“
Wenn Nerds Songtitel interpretieren
Obwohl der Nerd als solcher sich äußerst pedantisch vor Viren, Trojanern und so nem Zeug bestens schützt, gelangt gelegentlich doch der ein oder andere Wurm durch die Firewall und dringt unbarmherzig in des Nerdes Gehörgang ein. Der gemeine Ohrwurm schreitet sogleich zur Tat und manipuliert die nerdischen Hirnschleifen. Wie besessen fängt jener daraufhin an, die Songtitel in die Sprache seines Denkorganes zu kompilieren und mittels Tastatur für Nichteingeweihte kryptisch anmutendes Output zu erzeugen. Hier einige dieser nerdischen „Ergebnisse“ infolge Ohrwurminfektion:
if (!WOMAN) {
cry = false;}- (Verursachender Ohrwurm: „No woman, no cry“, Bob Marley)
do {echo ("I can't get no");
} while (!SATISFAKTION);- (Verursachender Ohrwurm: „I can't get no satisfaction“, Rolling Stones – Auf dem Bildschirm wurde so lange „I can't get no“ ausgegeben wie ein Objekt namens „Satisfaktion“ fehlte. Hinweis: Das Programm schreibt heute noch…)
man.location = null;
- (Verursachender Ohrwurm: „Nowhere Man“, John Lennon)
dianna.setDirty(true);
- (Verursachender Ohrwurm: Ein äußerst erfolgreicher… des nunmehr im doppelten Sinne verblichenen MJ)
♫ Billie jean ♪ is not my lover. ♫ Shes just a girl ♪ who claims that I am the one… ♫
- Weia, ein Wurm!!! Schnell ans „Hackbrett“:
If (BillieJean.is != my.lover) { BillieJean.justa = 'girl'; i = 1; }
Wenn Nerds mobil machen
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Nerds können nicht sprechen, nur über die Pizzareste in ihrer Mundhöhle hinweg gleichförmige Nuschellaute von sich geben. Dennoch versucht eine Handvoll der ansonsten zur sozialen Isolation verdammten Spezies in der Politik Fuß zu fassen und wagt sich dafür sogar aus dem dunklen Keller vor die Kamera (auch wenns sichtlich unangenehm ist).
Diese vorwitzigen Exemplare treten ein für ihr unbeschränktes Recht auf „das Netz“, einer virtuelle Welt aus Pixeln, auch Nerd-Nirvana genannt, in das sie glauben, eines Tages einkehren zu können. Obwohl Nerds im fortgeschrittenen Stadium reell katatonisch wirken und an Stühlen festgewachsen sind, wo sie über Schläuche mit Kaltpizza-Cola-Surrogat ernährt werden, meinen sie, sich in jenem „Netz“ zu „bewegen“ und „aktiv“ an der sogenannten „Netzkultur“ teilzunehmen – ob nun als „Ballermann“, als „Revertator“ bei Wikipedia oder beim Krötenkuscheln („Kruscheln“) im StudiVZ. Sie selbst nennen diese für sie heiligen Riten „informationelle Selbstbestimmung“. Höchstes Ziel hierbei ist für den Nerd die Erreichung der Netzeinspeisung. Diese soll durch das Auffinden der „Frage auf die Antwort nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ geschehen. Nerds sind davon überzeugt, dass SIE das verhindern wollen, was wiederum SIE selbst verhindern wollen. Daher fühlen sie sich nunmehr genötigt, kurzfristig ihr natürliches Habitat zu verlassen und ans Licht zu treten.
Trivia
Nerds sind manchmal auch Geeks, niemals jedoch Jocks oder gar Cocks.
Die norddeutsche Band Fettes Brot hat ein Lied den Nerds gewidmet. Es heißt "Nerdisch by nature".
Weblinks
nerdisch-by-nature
nerdcore
nerdtest
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