Kotelettstanze: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. November 2009, 03:04 Uhr
Kotelettstanze, die
ist eine revolutionäre Marktidee der beiden Metzgerburschen Jacques Palminger und Heinz Strunk aus der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft Braun. Der Nutzen der Kotelettstanze zeichnet sich primär dadurch aus, dass apriorisches Schlachtvieh nunmehr nicht mehr auf den Schlachtbänken gewöhnlicher Fleischergesellen gebolzschusst wird, sondern die benötigten Fleischareale mittels einer speziellen Apparatur aus den Schnitzellieferanten entnommen werden; hierbei setzt man im Wesentlichen auf die biologisch nachgewiesene Zellerneuerung der beanspruchten Körperpartien, so dass man auf die Praxis der Schächtung verzichten und somit heurekabel zum Erhalt von Nutztieren beitragen kann.
Technische Details
An dieser Stelle war eigentlich ein ausführlicher Exkurs in Richtung konventioneller Schlachtmethodiken vorgesehen. Da sich der geneigte Leser aber nicht veranlasst sehen soll, auch weiterhin auf sein täglich Fleisch zu verzichten, sei davon abgesehen, über Bolzenschussgeräte zu informieren, die bei Tieren mit einer starken Schädeldecke eingesetzt werden, um sie bei vollem Bewusstsein mittels eines gezielten Schusses ins Gehirn zu erlegen, um sie hernach in Streifen zu schneiden. Weiterhin unerwähnt bleibt auch die frühere Narkose des Schlachtviehs, die entweder elektrisch über eine Spannung von bis zu 360 Volt oder über entsprechende CO2 Zufuhr erfolgen musste, um hilflosen Tieren - den stummen Opfern unserer Gesellschaft - einen epileptiformen Anfall angedeihen zu lassen, der sie in den bewundernswerten Zustand des Hei transferierte. Also zurück zur Kotelettstanze, die herkömmliche Entblutungstechniken, bei denen der Schlächter mit einem großen, scharfen Hohlmesser den Brustraum der Tiere durchsticht, um die Blutgefäße in Herznähe zu eröffnen - denkbar entbehrlich macht.
Der Einsatz der Kotelettstanze erübrigt weiterhin sowohl das innere Ausbluten des getöteten Nutztiers als auch das Abtrennen von Kopf und Vorderfüßen. Auch die Enthaarung durch Brühharz oder das Zerschreddern der Eingeweide, um Kotreste vom Fleisch fernzuhalten, ist fernerhin nicht mehr erforderlich. Der Kotelettstanze sei Dank.
Konstruktion und Effekt
Die Kotelettstanze ist mit zwei griffigen Fangarmen ausgestattet, die den Schenkel oder den Hinterleib des Schnitzellieferanten fixieren. Beim Anbringen der Kotelletstanze schnellen die Greifarme dieses Konstrukts ruckartig hervor und fräsen aus den benötigten Körperpartien schablonenhaft das gewünschte Stück Fleisch aus dem Nutztier heraus. Dieser Vorgang vollzieht sich innerhalb weniger Sekunden, so dass die Tiere in aller Regel ohne entsprechende Betäubung auskommen und das Stanzprozedere zumeist gar nicht bemerken. Die Wundheilung erfolgt nach der Applikation der Kotelettstanze innerhalb weniger Tage durch Ausschüttung von körpereigenem Fibrin und sonstigen Proteinen. In seltenen Fällen treten dabei die sogenannten Arschlochlöcher auf, die man aber ganz normal vernähen kann, so dass auch hierin keine Schädigung des Schnitzellieferanten konstatierbar ist.
Die Ethikkommission
Die Ethikkommission, aber auch Greenpiss begrüßt die rasche Markteroberung der Kotelettstanze sehr, da die Tötung von Schweinen, Rindern oder auch Hunden inzwischen absolut verzichtbar geworden ist. Auch in China weiß man diesen fulminanten Deutschlandimport inzwischen sehr zu schätzen, so dass sich auch der Haushund anstelle missliebiger Kinder bestens hat etablieren können. Einzig die Statistiker monieren die Überpopulationen von Schweinen in der Gesellschaft und verweisen auf entsprechende Bevölkerungspyramiden, die aber nachgerade als obsolet gelten. Auch den veganischen Hardcore-Splatterjunkie hat die Kotelettstanze noch nicht vollends überzeugen können, was der Landwirtschaft und auch sonstigen Konsumgesellschaften aber nicht weiter abträglich ist.