Frauenstinkrecht: Unterschied zwischen den Versionen
K |
K (Bild und Kleinkram gedingselt) |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | [[Datei:Rowlandson-Bluestockings.jpg|thumb|Lustig waren vor allem die Debatten der ersten Frauenstinkerklubs]]Das '''Frauenstinkrecht''' ist das [[fundamental]]e Recht der [[Frau]] auf körperliche Hygiene ganz oder teilweise zu verzichten. Feministische [[Organisation]]en haben lange um dieses den [[Männer]]n vorbehaltene [[Recht]] gekämpft. Frühe Verhandlungen endeten meist mit den [[Wort]]en: "Geht euch erst mal waschen, dann reden wir weiter." Schließlich wurde ein Kompromiss geschlossen: Den Männern wurde im Gegenzug die Benutzung von penetranten Parfüms der Kampfklasse B erlaubt. | + | [[Datei:Rowlandson-Bluestockings.jpg|thumb|Lustig waren vor allem die Debatten der ersten Frauenstinkerklubs]][[Datei:Stinkstiefel.JPG|thumb|Männer hatten schon viel früher das Stinkrecht.]]Das '''Frauenstinkrecht''' ist das [[fundamental]]e Recht der [[Frau]] auf körperliche Hygiene ganz oder teilweise zu verzichten. Feministische [[Organisation]]en haben lange um dieses den [[Männer]]n vorbehaltene [[Recht]] gekämpft. Frühe Verhandlungen endeten meist mit den [[Wort]]en: "Geht euch erst mal waschen, dann reden wir weiter." Schließlich wurde ein Kompromiss geschlossen: Den Männern wurde im Gegenzug die Benutzung von penetranten Parfüms der Kampfklasse B erlaubt. |
===Geschichte des Frauenstinkrechts=== | ===Geschichte des Frauenstinkrechts=== | ||
| − | Als im Jahre 1888 die Frauen beschlossen sich nie mehr zu waschen, vereinigten sie sich im Bund der "Blauschimmelstrümpfe". Zunächst in [[England]], wo das Wasser eh knapp war, und | + | Als im Jahre 1888 die Frauen beschlossen sich nie mehr zu waschen, vereinigten sie sich im Bund der "Blauschimmelstrümpfe". Zunächst in [[England]], wo das Wasser eh knapp war, dann in [[:wiki:Roquefort (Käse)|Frankreich]] und schließlich auf ganz Festlandeuropa. Oberstes Ziel der ersten Frauenkampftruppen war, das gleiche Recht auf stinkende Strümpfe überall und zu jeder Zeit zu erreichen, wie es die Männer schon immer hatten.<br> |
Im Jahr 1908 war es die Schimmelstrumpfträgerin Lotte van der [[Hure]], die ihre stinkenden Strümpfe öffentlich verbrannte. Zwar musste daraufhin die Stadt evakuiert werden, aber ein Ziel war erreicht: Den [[Männer]]n war nun klar, dass Frauen intensiver stinken können, wenn sie wollen! | Im Jahr 1908 war es die Schimmelstrumpfträgerin Lotte van der [[Hure]], die ihre stinkenden Strümpfe öffentlich verbrannte. Zwar musste daraufhin die Stadt evakuiert werden, aber ein Ziel war erreicht: Den [[Männer]]n war nun klar, dass Frauen intensiver stinken können, wenn sie wollen! | ||
===Stinkrecht heute=== | ===Stinkrecht heute=== | ||
| − | Als letzte nationale Frauengruppe hat die Abteilung "Appenzeller Blauschimmelkäsestrumpfgruppe CH" 1990 das Recht auf Stinken erhalten. Seitdem dürfen die Schweizerinnen in Appenzell ihrem [[Käse]] Konkurrenz machen. | + | Als letzte nationale Frauengruppe hat die Abteilung "Appenzeller Blauschimmelkäsestrumpfgruppe CH" 1990 das Recht auf Stinken erhalten. Seitdem dürfen die Schweizerinnen in Appenzell ihrem [[Käse]] Konkurrenz machen. |
| + | |||
| + | {{Merkelsatz|Wenn jemandem die Wahl per Handzeichen stinkt, wird es halt eine Abstimmung mit den Füssen geben.}} | ||
[[wiki:Frauenstimmrecht in der Schweiz]] | [[wiki:Frauenstimmrecht in der Schweiz]] | ||
| − | [[wiki:Gestank]] | + | [[wiki:Gestank]] |
| + | [[wiki:Blauschimmelkäse]] | ||
| + | [[wiki:en:Bluestocking]] | ||
[[Kategorie:Feminismus]] | [[Kategorie:Feminismus]] | ||
[[Kategorie:Gesellschaft]] | [[Kategorie:Gesellschaft]] | ||
[[Kategorie:Hygiene]] | [[Kategorie:Hygiene]] | ||
Version vom 30. November 2009, 15:42 Uhr
Das Frauenstinkrecht ist das fundamentale Recht der Frau auf körperliche Hygiene ganz oder teilweise zu verzichten. Feministische Organisationen haben lange um dieses den Männern vorbehaltene Recht gekämpft. Frühe Verhandlungen endeten meist mit den Worten: "Geht euch erst mal waschen, dann reden wir weiter." Schließlich wurde ein Kompromiss geschlossen: Den Männern wurde im Gegenzug die Benutzung von penetranten Parfüms der Kampfklasse B erlaubt.
Geschichte des Frauenstinkrechts
Als im Jahre 1888 die Frauen beschlossen sich nie mehr zu waschen, vereinigten sie sich im Bund der "Blauschimmelstrümpfe". Zunächst in England, wo das Wasser eh knapp war, dann in Frankreich und schließlich auf ganz Festlandeuropa. Oberstes Ziel der ersten Frauenkampftruppen war, das gleiche Recht auf stinkende Strümpfe überall und zu jeder Zeit zu erreichen, wie es die Männer schon immer hatten.
Im Jahr 1908 war es die Schimmelstrumpfträgerin Lotte van der Hure, die ihre stinkenden Strümpfe öffentlich verbrannte. Zwar musste daraufhin die Stadt evakuiert werden, aber ein Ziel war erreicht: Den Männern war nun klar, dass Frauen intensiver stinken können, wenn sie wollen!
Stinkrecht heute
Als letzte nationale Frauengruppe hat die Abteilung "Appenzeller Blauschimmelkäsestrumpfgruppe CH" 1990 das Recht auf Stinken erhalten. Seitdem dürfen die Schweizerinnen in Appenzell ihrem Käse Konkurrenz machen.
[]
wiki:Frauenstimmrecht in der Schweiz wiki:Gestank wiki:Blauschimmelkäse wiki:en:Bluestocking