Benutzer:Rhododendron/Die Sage vom Dingobaum: Unterschied zwischen den Versionen

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("Die Dingobaum Saga")
 
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Als es noch keine Dingos in Tralien gab war die Welt dort öde und leer. Nur einige Zweibeiner hüpften herum und von einigen Menschen abgesehen, gab es nicht viel Leben in Tralien.
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Eines Tages kamen Verbannte der Inselaffen nach Tralien, weil der Inselaffenkönig sie nicht mehr haben wollte und sie freundlich verabschiedete mit den Worten "Piss off you bloody fuckin assholes". So kamen auch einige Dingis nach Tralien. Das waren kleine Holzboote, mit denen die Verstoßenen Inselaffen sich auf den Weg machten eine neue Heimat zu finden. Die Dingis wurden achtlos am Strand liegen gelassen und vergessen. Da die Dingis aus dem Holz der Inselaffenrepublik geschnitzt waren, erregten sie die Aufmerksamkeit der dort heimischen Dongos und Wongos.
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Nach einem ellenlangen Krieg zwischen den Dongos und Wongos gewannen die Bongos diesen Streit als lachende Dritte. Sie holten sich die Dingis ins Dorf, vergruben sie in ihren Gärten und warteten ab. Eines Tages kam ein kleiner Hund, ein entlaufener Wachhund der Inselaffen und pinkelte auf das vergrabene Dingi. Er wurde von den Bongos standrechtlich enthauptet und exakt über dem Dingi vergraben.
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In einer Vollmondnacht geschah das unglaubliche! Ein kleines Bäumchen wuchs aus den Gräbern des Dingis und des Wauwis, die ja übereinanderlagen. Und noch ein Wunder geschah: Die Gene des Baums vermischten sich mit denen des Hundes und so entstand der Dingobaum!
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Nach genau drei Monaten und drei Tagen war der Baum drei Meter hoch. Nach sechs Monaten und sechs Tagen war der Baum sechs Meter hoch. Nach genau sieben Monaten ... den Rest kann sich der geneigte Leser bitteschön selber denken! Nach neun Monaten geschah ein weiteres Wunder: Der Baum blühte, verblühte und bekam kleine braune Früchte. Als diese Früchte von den Ästen fielen wuchsen ihnen Beine, Kopf und ein Schwanz: Die ersten Dingos waren geboren!<br>
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Sobald die Dingos laufen konnten, verdorrte der Baum und zerfiel zu Staub.
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Die ersten Dingos verstreuten sich in ganz Tralien. Und immer wenn "die Zeit" für den Dingo gekommen ist, verwandelt er sich in einen Dingobaum. Er schlägt Wurzeln, wächst heran und seine Früchte werden zu Dingos. Der Baum verdorrt und seine Nachkommen verteilen sich in Tralien. Der Kreis ist geschlossen.

Aktuelle Version vom 11. Januar 2010, 11:16 Uhr

möpp


Als es noch keine Dingos in Tralien gab war die Welt dort öde und leer. Nur einige Zweibeiner hüpften herum und von einigen Menschen abgesehen, gab es nicht viel Leben in Tralien.

Eines Tages kamen Verbannte der Inselaffen nach Tralien, weil der Inselaffenkönig sie nicht mehr haben wollte und sie freundlich verabschiedete mit den Worten "Piss off you bloody fuckin assholes". So kamen auch einige Dingis nach Tralien. Das waren kleine Holzboote, mit denen die Verstoßenen Inselaffen sich auf den Weg machten eine neue Heimat zu finden. Die Dingis wurden achtlos am Strand liegen gelassen und vergessen. Da die Dingis aus dem Holz der Inselaffenrepublik geschnitzt waren, erregten sie die Aufmerksamkeit der dort heimischen Dongos und Wongos.

Nach einem ellenlangen Krieg zwischen den Dongos und Wongos gewannen die Bongos diesen Streit als lachende Dritte. Sie holten sich die Dingis ins Dorf, vergruben sie in ihren Gärten und warteten ab. Eines Tages kam ein kleiner Hund, ein entlaufener Wachhund der Inselaffen und pinkelte auf das vergrabene Dingi. Er wurde von den Bongos standrechtlich enthauptet und exakt über dem Dingi vergraben.

In einer Vollmondnacht geschah das unglaubliche! Ein kleines Bäumchen wuchs aus den Gräbern des Dingis und des Wauwis, die ja übereinanderlagen. Und noch ein Wunder geschah: Die Gene des Baums vermischten sich mit denen des Hundes und so entstand der Dingobaum!

Nach genau drei Monaten und drei Tagen war der Baum drei Meter hoch. Nach sechs Monaten und sechs Tagen war der Baum sechs Meter hoch. Nach genau sieben Monaten ... den Rest kann sich der geneigte Leser bitteschön selber denken! Nach neun Monaten geschah ein weiteres Wunder: Der Baum blühte, verblühte und bekam kleine braune Früchte. Als diese Früchte von den Ästen fielen wuchsen ihnen Beine, Kopf und ein Schwanz: Die ersten Dingos waren geboren!
Sobald die Dingos laufen konnten, verdorrte der Baum und zerfiel zu Staub.


Die ersten Dingos verstreuten sich in ganz Tralien. Und immer wenn "die Zeit" für den Dingo gekommen ist, verwandelt er sich in einen Dingobaum. Er schlägt Wurzeln, wächst heran und seine Früchte werden zu Dingos. Der Baum verdorrt und seine Nachkommen verteilen sich in Tralien. Der Kreis ist geschlossen.