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Aktuelle Version vom 4. Mai 2011, 19:09 Uhr
Der Brathähnchenlook ist eine Modeerscheinung, für deren Ideal der Verwirklichung sich meist junge Hühner in ein Solarium legen um sich dunkelbraun zu schlafen. Eine dunklere Hautfarbe soll angeblich gesünder aussehen und vor allem viele teure Aufenthalte an wunderschönen Stränden in sonnigem Klima vortäuschen. Aus medizynischer Sicht natürlich völliger Quatsch mit Soße. Selbst das gezwungen klingende Argument, man würde sich im Solarium auf einen Urlaub am Strand vorbereiten, ist grober Dummfug. Die Strahlung im Solarium soll nur oberflächlich bräunen und ist deshalb nur ein geringer Ausschnitt aus dem Frequenzbereich (UV-A) des Sonnenlichts (UV-A + UV-B). Dieses UV-B dringt dann viel tiefer in die Haut ein und schädigt bei übermäßiger Bestrahlung die Haut und ist Ursache für einen Krebs, der nur vorwärtsschreitet, niemals rückwärts.
Die Haut merkt sich das und so hat das betroffene Huhn in einem psychisch ohnehin kritischen Alter (etwa ab 29 Jahren) plötzlich mehr Falten im Gesicht als auf der Oberfläche des Großhirns. Um das zu kaschieren werden Chremes und Agenzien aufgetragen, so dass die Haut anfangs wie ein kandierter Kaschu-Kern aussieht aber trotzdem wird später das zerfledderte Fell des Gesichts nahtlos in das Fell des Faltenrockes übergehen. Bei flüchtigem Hinsehen ist das Huhn in dem Fell überhaupt nicht mehr als solches zu erkennen.
Der Teufel frisst zwar in der Not auch Fliegen, aber er verschmäht solche verbrannten Vögel auf jeden Fall, weil selbst das Fell abziehen nicht mehr hilft. Verbrannt ist verbrannt und auch die Chremes können mit ihrem Eigenaroma diesen Missgeschmack nicht mehr überdecken. Und so bleibt solchen alten Schachteln nichts weiter übrig, als sich vergrämt in die eigenen vier Wände zurückzuziehen und es tunlichst zu vermeiden, bei einem Blick in den Spiegel die Lesebrille aufzusetzen.
Siehe auch: Hautseite
Hat gar nichts zu tun mit: Krebs
Lassen Sie sich nicht negativ beeinflussen – lesen Sie besser den Artikel über Gesetz zur Deregulierung von Tumoren