Haudaddel: Unterschied zwischen den Versionen

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(@Düne … den Daddel gibt es tatsächlich, auch den Haudaddel | Antrag raus, wieder in die wüste und gleich verschoben)
K (hat „Haudautel“ nach „Haudaddel“ verschoben: da ist er korrekt aufgehoben)
(kein Unterschied)

Version vom 20. Juni 2011, 15:02 Uhr

Der Haudautel … im Volksmund auch als Haudaddel bezeichnet … ist eigentlich ein netter und freundlicher Zeitgenosse, nur eben ein verirrter oder verwirrter Daddel wie man im Norddeutschen zu sagen pflegt. Er versucht zumeist stets das Richtige zu tun und es - so weit als möglich – allen gleichzeitig recht zu machen. Bei ihm geht das ganz spielerisch und völlig ohne Mühe, daher auch das Daddeln. Erst wenn man ihn in seinem Bestreben versucht zu bremsen, dann wird er zum eigentlichen Haudaddel, sein letztes Mittel um sich durchzusetzen. Als hoffnungsloser Idealist lässt er sich vom Versuch dieses Unmögliche möglich zu machen niemals abbringen; allerdings stellt er sich dabei immer wieder so gnadenlos bescheuert an, dass er damit allen auf den Sack geht. Er beweist somit immer wieder nur die alte Weisheit: Das Gegenteil von „gut“ ist „gut gemeint“.

Man könnte auch sagen, dass es sich bei Ihnen um unbefleckte Idealisten handelt, deren kindliche Naivität, im festen Entschluss das Gute zu bewirken, nur noch durch die böswillige Selbstsucht und den Eigennutz der scharfen Berechnung überboten werden kann, was jedem gelingt der schnell genug war sämtliche seiner Skrupel an der Eingangspforte zum hiesigen Leben zu hinterlassen.

Siehe auch.png Siehe auch:  Gutmensch | Märchen | Erlöser | Kamel von Nazareth | Weltenretter