Übersetzung: Unterschied zwischen den Versionen

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Will man zum Beispiel vom [[Schwiizertütsch|Schweizerdeutschen]] ins [[Hochdeutsch]]e übersetzten, was eigentlich nicht weiter schwierig sein sollte, kann man trotzdem regelrecht in der Arbeit versinken. Das hängt natürlich von Wetter ab. Besonders östlich von Basel, wenn der [[Rhein]] gerade Hochwasser hat, fällt das Übersetzen schwer. Entgegen der landläufigen Meinung ist ein vorbeischwimmender [[Babelfisch]] dabei kaum behilflich.
 
Will man zum Beispiel vom [[Schwiizertütsch|Schweizerdeutschen]] ins [[Hochdeutsch]]e übersetzten, was eigentlich nicht weiter schwierig sein sollte, kann man trotzdem regelrecht in der Arbeit versinken. Das hängt natürlich von Wetter ab. Besonders östlich von Basel, wenn der [[Rhein]] gerade Hochwasser hat, fällt das Übersetzen schwer. Entgegen der landläufigen Meinung ist ein vorbeischwimmender [[Babelfisch]] dabei kaum behilflich.
  
Es sollte immer zuerst abgeklärt werden, ob eine Übersetzung überhaupt möglich ist. Zum Beispiel kann man den Satz ''"Unsere Soldaten werden die örtlichen Gepflogenheiten respektieren"'' nicht ins Amerikanische übersetzen weil es dort kein Wort für "respektieren" gibt. Ebenfalls wird man den Gabola-Afrikanischen Satz ''"Luya kutyote wa anifiza makushiriki"'' nie ins Deutsche übersetzen können, und zwar einerseits weil die Satzstellung nicht stimmt und andernseits weil ich diesen afrikanischen Dialekt gerade frei erfunden habe.
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Es sollte immer abgeklärt werden, ob eine Übersetzung überhaupt möglich ist. Zum Beispiel kann man den Satz ''"Unsere Soldaten werden die örtlichen Gepflogenheiten respektieren"'' nicht ins Amerikanische übersetzen weil es dort kein Wort für "respektieren" gibt. Ebenfalls wird man den Gabola-Afrikanischen Satz ''"Luya kutyote wa anifiza makushiriki"'' nie ins Deutsche übersetzen können, und zwar einerseits weil die Satzstellung nicht stimmt, aber hauptsächlich weil ich diesen Dialekt gerade frei erfunden habe.
  
 
Es gibt auch sonst Fälle wo die Übersetzung schwierig wird. Im [[Latein]]ischen zum Beispiel den Ablativ. Das ist ein sogenannter Bungee-Fall, dessen Absicht an ein Gummiseil montiert wurde welches in allen Bedeutungen gedehnt werden kann. Der Ablativ wird so zum sprachlichen Einwegticket ohne Rückübersetzung - in den Worten eines Lateinlehrers: "Diese Stelle hier ist hochpoetisch, wenn nicht sogar falsch."
 
Es gibt auch sonst Fälle wo die Übersetzung schwierig wird. Im [[Latein]]ischen zum Beispiel den Ablativ. Das ist ein sogenannter Bungee-Fall, dessen Absicht an ein Gummiseil montiert wurde welches in allen Bedeutungen gedehnt werden kann. Der Ablativ wird so zum sprachlichen Einwegticket ohne Rückübersetzung - in den Worten eines Lateinlehrers: "Diese Stelle hier ist hochpoetisch, wenn nicht sogar falsch."
  
 
[[Kategorie:Sprachwissenschaft]]
 
[[Kategorie:Sprachwissenschaft]]

Version vom 12. Juni 2005, 19:08 Uhr

Die Übersetzung ist eine sehr komplizierte Sache.

Will man zum Beispiel vom Schweizerdeutschen ins Hochdeutsche übersetzten, was eigentlich nicht weiter schwierig sein sollte, kann man trotzdem regelrecht in der Arbeit versinken. Das hängt natürlich von Wetter ab. Besonders östlich von Basel, wenn der Rhein gerade Hochwasser hat, fällt das Übersetzen schwer. Entgegen der landläufigen Meinung ist ein vorbeischwimmender Babelfisch dabei kaum behilflich.

Es sollte immer abgeklärt werden, ob eine Übersetzung überhaupt möglich ist. Zum Beispiel kann man den Satz "Unsere Soldaten werden die örtlichen Gepflogenheiten respektieren" nicht ins Amerikanische übersetzen weil es dort kein Wort für "respektieren" gibt. Ebenfalls wird man den Gabola-Afrikanischen Satz "Luya kutyote wa anifiza makushiriki" nie ins Deutsche übersetzen können, und zwar einerseits weil die Satzstellung nicht stimmt, aber hauptsächlich weil ich diesen Dialekt gerade frei erfunden habe.

Es gibt auch sonst Fälle wo die Übersetzung schwierig wird. Im Lateinischen zum Beispiel den Ablativ. Das ist ein sogenannter Bungee-Fall, dessen Absicht an ein Gummiseil montiert wurde welches in allen Bedeutungen gedehnt werden kann. Der Ablativ wird so zum sprachlichen Einwegticket ohne Rückübersetzung - in den Worten eines Lateinlehrers: "Diese Stelle hier ist hochpoetisch, wenn nicht sogar falsch."