Allotriana: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Wappen der Erzmetropolitanen Akademie Allotriana zeigt im verquer gevierteten Schild je zweimal das weltliche Staatssymbol Kalaus, den [[Bruhaha]]-Schimpansen, mit geistlicher Haartracht sowie einen stilisierten Geistesblitz auf himmelblauem Grund. Den Schild bekrönt die athenische Eule als Symbol der Philosophie vor einem traditionellen kalauischen Weisenhut mit goldenem Wulst und goldenen Schellen. Die gekreuzten Schlüssel hinter dem Schild symbolisieren das geschlossene Weltbild der Nationalkirche, gegen das man an der Allotriana immer wieder mal gerne aufzubegehren pflegt. Die seitlich außerhalb des Schildes befindlichen schwarzen Geistesblitze weisen auf die traditionelle Ambivalenz allotrianisch-dialektischen Denkens hin. Die Banderole mit dem Wahlspruch hat seinerzeit Erzmetropolit [[Erzmetropolit von Bebrahamopel|Brimborius VI.]] hinzugefügt, weil er sich optisch ganz gut macht.
  
 
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Version vom 1. Mai 2012, 22:34 Uhr

Wappen-Allotriana.jpg


ARCHIMETROPOLITANICA
ACADEMIA ALLOTRIANA


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Trägerschaf Erzmetroplitaner Stuhl
Ort Bebrahamopel
Staat Kalau
Insel Marotte
Hymne Transeamus igitur
Rektor Franz-Xaver Tumortier

Die Erzmetropolitane Akademie Allotriana (latrinisch: Archimetropolitanica Academia Allotriana; Studentenslang: "Triple-A") ist eine Hochschule der Katholutherisch-Unierten Orthodoxen Nationalkirche des Scherzherzogtums Kalau mit Sitz in Bebrahamopel. Gegründet wurde sie 1551 von Erzmetropolit Allotrius I., dessen Namen sie bis heute trägt. Nachdem es zuvor zu einer zunehmenden Unterwanderung der Nationalkirche durch politisch korrekte Betroffenheitsbewegungen gekommen war, sollte die Allotriana insbesondere die humoristisch-orthodoxen Kräfte sammeln, die Kirche im Sinne des Karnevalismus von innen heraus erneuern und damit einen Beitrag zur Sicherung der kalauischen Gesellschaftsordnung auch auf geistlichem Gebiet leisten.

Heute gilt die Akademie nicht nur als die renovierteste geistliche Hochschule des gesamten kindoozeanischen Raums, sondern auch als maßgebliche Kaderschmiede der Nationalkirche. Das wohl bekannteste Mitglied der Akademie dürfte Giuseppe Paparazzi gewesen sein, der an der Allotriana als Professor für Fundamental-Apodiktistik wirkte, ehe er Konfekt der Konfusion für Glaubensleere und schließlich unter dem Namen Anästhesius XLVIII. Erzmetropolit von Bebrahamopel wurde. Derzeit wirkt an der Akademie der italo-kalauische Geistliche Pater Karl-Konrad Kuh. Der Direktor der Allotriana, derzeit Monsignore Franz-Xaver Tumortier, gehört traditionell dem Erzmetropolitankapitel zu Bebrahamopel an.

Immer wieder gingen von der Allotriana Denkanstöße in zentralen theounlogischen Fragen aus, die freilich nicht immer den ungeteilten Beifall des Erzmetropoliten fanden. Man befasste sich etwa mit Problemen der folgenden Art:

  • Mit wem haben Adam und Evas Kinder Nachkommen gezeugt ohne gegen das Inzestverbot zu verstoßen?
  • Wie lässt sich die Einstellung der Nationalkirche gegenüber der Homosexualität mit dem Gebot der Nächtenliebe vereinbaren?
  • Was hat Gott dagegen einzuwenden, dass der Mensch von Baum der Erkenntis nascht, und warum wird ein Erzengel bestraft, wenn er ihnen das Licht bringt?
  • Hieße es in den klassischen Torverwandlungsworten der Fußballgottesdienste nicht besser „Einer für Alle“ statt „Alle für Einen“?
  • Braucht die Nationalkirche weitere Litwürgiereformen?
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Wappen

Das Wappen der Erzmetropolitanen Akademie Allotriana zeigt im verquer gevierteten Schild je zweimal das weltliche Staatssymbol Kalaus, den Bruhaha-Schimpansen, mit geistlicher Haartracht sowie einen stilisierten Geistesblitz auf himmelblauem Grund. Den Schild bekrönt die athenische Eule als Symbol der Philosophie vor einem traditionellen kalauischen Weisenhut mit goldenem Wulst und goldenen Schellen. Die gekreuzten Schlüssel hinter dem Schild symbolisieren das geschlossene Weltbild der Nationalkirche, gegen das man an der Allotriana immer wieder mal gerne aufzubegehren pflegt. Die seitlich außerhalb des Schildes befindlichen schwarzen Geistesblitze weisen auf die traditionelle Ambivalenz allotrianisch-dialektischen Denkens hin. Die Banderole mit dem Wahlspruch hat seinerzeit Erzmetropolit Brimborius VI. hinzugefügt, weil er sich optisch ganz gut macht.

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