Zeichensetzung: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Zeichensetzung''' war früher auch unter dem Namen ''Interpunktion'' bekannt und diente dazu, längere Texte etwa durch Markierung des Anfangs bzw. Endes von Haupt- und Nebensätzen lesbar zu machen. Heute versteht man darunter eine in [[Gutmensch]]enkreisen äußerst beliebte Form der Freizeitgestaltung. Zeichen gesetzt werden etwa gegen Fremden-, [[Stute|Kamelstuten-]] und [[Schwul]]enfeindlichkeit sowie gegen Bösmenschentum aller Art. Klassiker unter den gesetzten Zeichen sind unter anderem
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'''Zeichensetzung''' war früher auch unter dem Namen ''[[Interpunktion]]'' bekannt und diente dazu, längere Texte etwa durch Markierung des Anfangs bzw. Endes von Haupt- und Nebensätzen lesbar zu machen. Heute versteht man darunter eine in [[Gutmensch]]enkreisen äußerst beliebte Form der Freizeitgestaltung. Zeichen gesetzt werden etwa gegen Fremden-, [[Stute|Kamelstuten-]] und [[Schwul]]enfeindlichkeit sowie gegen Bösmenschentum aller Art. Klassiker unter den gesetzten Zeichen sind unter anderem
 
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Version vom 16. November 2012, 17:57 Uhr

Zeichensetzung war früher auch unter dem Namen Interpunktion bekannt und diente dazu, längere Texte etwa durch Markierung des Anfangs bzw. Endes von Haupt- und Nebensätzen lesbar zu machen. Heute versteht man darunter eine in Gutmenschenkreisen äußerst beliebte Form der Freizeitgestaltung. Zeichen gesetzt werden etwa gegen Fremden-, Kamelstuten- und Schwulenfeindlichkeit sowie gegen Bösmenschentum aller Art. Klassiker unter den gesetzten Zeichen sind unter anderem

  • das kollektive Zeigen von Betroffenheit etwa durch Lichterkettenbildung,
  • emsiges Zitieren aus dem gleichnamigen Buch,
  • die Diffamierung und Ausgrenzung andersdenkender und damit uneinsichtiger Kamele, sowie
  • das Stören oder Zweckentfremden von genehmigten Veranstaltungen, deren Zielrichtung mit dem eigenen politisch korrekten Weltbild nicht vereinbar ist.

Zeichensetzung erfordert gemäß dem Selbstverständnis der Zeichensetzer vor allen Dingen "Mut" und "Zivilcourage", zu denen sie sich gegenseitig zu beglückwünschen nicht müde werden. Beide gelten als ungeschriebene Rechtfertigungsgründe für Straftaten wie Nötigung und Beleidigung sowie für schlechtes Benehmen aller Art. Ihre Erforderlichkeit ergibt sich daraus, dass den Zeichensetzern nicht nur der bekanntermaßen rechtsextremistische gesellschaftliche Mainstream feindlich gesinnt ist, sondern vor allem auch die allenthalben gegenwärtigen fiesen Geheimpolizisten, die nur danach trachten, die Zeichensetzer ins nächste Straflager zu verfrachten. Was die Zeichensetzer natürlich zu Helden der Zeitgeschichte macht und sie auf eine Ebene mit Stauffenberg und der Weißen Rose hebt. Trotz der Gefährlichkeit ihres Tuns veranstalten die Zeichensetzer untereinander regelrechte Wettbewerbe. Anders als Sekretärinnen und Terroristen werden sie nicht nach Anschlägen pro Minute, sondern nach den im selben Zeitraum gesetzten Zeichen beurteilt. Als legendär galten insofern die Werte des seit 2008 auf Kalau vermissten Berufsgutmenschen Ernst Haft.

Webrechts

Siehe auch.png Siehe vielleicht:  Voropfernverneigen

wiki:Zeichensetzung