Bett (Biotop): Unterschied zwischen den Versionen
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(kein Unterschied)
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Version vom 26. April 2013, 10:11 Uhr
Unser Hausbiotop "Das Bett"
Wir alle liegen im Durchschnitt bis zu 12 Stunden am Tag im Bett. Bei einem 24 Stunden-Tag ist das exakt die Hälfte. Das halbe Leben verbringen wir also in einem Lebensraum, das weniger erforscht ist, als der Mond oder Mars. Es gibt nur einen Lebensraunm auf unserer Erde, der noch unbekannter ist: Die Tiefsee.
Das Bett stellt also einen unermesslichen Forschungsraum dar, der bislang noch unbekannte Lebensformen birgt. Da steht die Forschung noch ganz am Anfang! Wir wollen heute ein wenig Licht unter die Bettdecke und unter das Bettgestell bringen.
Vieles ist noch unbekannt im Biotop "Bett", aber einige Lebensformen konnten bereits von unerschrockenen Forschern klassifiziert werden.
Da wäre vor allem die kleine Popellaus zu nennen, die sich von den heimlich unter das Bett geschnippten Popel ernährt. Dieses kleine possierliche Tierchen erwacht ab Mitternacht zum Leben und streift unter deinem Bett umher und erlegt die noch weichen Popel mit einem Biss seiner kleinen Giftzähne. Das willige Popellausweibchen paart sich mit dem Popellausrüden zwischen Matratze und Bettgestell. Nach einer Tragzeit von etwa 3 Nächten wirft das Weibchen ein bis drei Popelläuse, die zahnlos zur Welt kommen. Bis zur dritten Woche muss das kleine Läuschen noch von der Mutter mit vorverdauten Popeln gefüttert werden. Ihre Nordurft verrichten die kleinen Bett-Mitbewohner unter dem Kopfkissen.
Dann wäre da noch der große Eiterfresser, der sich überwiegend von vereiterten Wunden ernährt und den Tag zur Körperpflege nutzt. Auf seinem Speiseplan stehen auch abgekaute Fingernägel und ab und zu eine Popellaus.
Neben den oben genannten Großtieren lebt noch allerlei Kleinvieh zwischen Bettdecke und Bettgestell.
Hautschuppenkäfer
Dieser kleine lustige Geselle ist immer gut drauf und verliert nie den Kopf. Selbst in haarigen Situationen behält er den Überlick. Seine Lebenspanne ist extrem kurz. Nach etwa 3 Stunden ist er zu Staub zerfallen.
Haarwickler
Ein naher Verwandter des Hautschuppenkäfers. Beide teilen sich die Nahrung, die aus Kopfhaaren besteht. Sackhaare oder Schamhaare werden aber auch dankbar angenommen. Besonders rotes Haar wird zum Nestbau verwendet. Kunstvoll werden die Haarresete zu Gewöllen gewebt, in denen der Nachwuchs die ersten Minute seines Lebens verbringt.
Fußpilzrammler
Ein für unsere Augen ekelhafter Lebensgefährte. Er rammel alles was "Pilz" heißt und verbeißt sich auch schonmal zwischen die Zehen. Das hat dann schmerzhafte Blutungen zur Folge.
Ohrenschmalzroller
DER Nützling unter der Bettfauna. Überschüssiges Ohrenschmalz wird zu kleinen Kügelchen gerollt und vom Roller in den Augenwinkeln deponiert. Das findet man dann am Morgen als "Schlaf" in den Augen und reibt es weg.
Kotsauger
Einer der für Hygiene im Bett sorgt. Er wandelt braune Masse zu Staub um. Einer der effizientesten Kotverwerter, den die Forschung momentan kennt.
Urinsammler
Besonders der Urin der Diabetiker (Typ II) hat es ihm angetan. Große Herden dieser fleißigen Tierchen sammeln in der Nacht den Urin ein um ihn zu Rosinen zu verarbeiten.
Siehe auf gar keinen Fall, außer du möchtest IHNEN zum Opfer fallen: Käfer | Made | Ekelhaft
Siehe dazu lieber: Wiese | Baum | Rose