Benutzer:8-D/Horch&Guck 4: Unterschied zwischen den Versionen
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Nebiges Video zeigt die Entstehung eines verdammt leckeren Festbraten vom artgerecht gehaltenen human getöteten Tofutier, stimmungsvoll zelebriert und mit besinnlicher Musik untermalt. Das möchte ich Euch schon allein aufgrund der Show nicht vorenthalten, egal ob Ihr wie ich ein [[Veganer Hardcore-Splatterjunkie]] seid oder eher harmloser Natur. Zwar ist der Weihnachtsbraten leider schon gegessen, ''seufz'', aber es naht ja noch Silvester. {{sm|:)}} | Nebiges Video zeigt die Entstehung eines verdammt leckeren Festbraten vom artgerecht gehaltenen human getöteten Tofutier, stimmungsvoll zelebriert und mit besinnlicher Musik untermalt. Das möchte ich Euch schon allein aufgrund der Show nicht vorenthalten, egal ob Ihr wie ich ein [[Veganer Hardcore-Splatterjunkie]] seid oder eher harmloser Natur. Zwar ist der Weihnachtsbraten leider schon gegessen, ''seufz'', aber es naht ja noch Silvester. {{sm|:)}} | ||
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Mir persönlich sind die Zustände in der Fleischproduktion und der Massentierhaltung nicht egal und auch, dass dann sogar ein Großteil der Tiere geschlachtet wird, um letztendlich weggeworfen zu werden („Überproduktion“). Ebenso unfassbar finde ich, dass Tiere nach Fleischmasse und Schnellwachstum „designed“ werden (Hühner mit Riesenschenkeln, Schweine mit zu großem Körper sowie weitere patentierte[!] „Designtiere“ unterschiedlicher Arten, die unter ihrem eigenen Gewicht zusammenbrechen etc.) oder dass Tiere als Nebenprodukt "anfallen" (Hähne, die nach dem Schlüpfen in den Häcksler kommen, Kälber, die der ewig milchproduzierenden Mutter entrissen und frühzeitig geschlachtet werden). Auch gefällt mir der Gedanke nicht, dass Jemand tagtäglich für mich Tiere massakriert, während ich bloß das Ergebnis auf dem Teller sehen brauche, so als hätte das Eine mit dem Anderem nichts zu tun und als wäre es mir egal, was der Job mit demjenigen macht. Das Thema "Dürfen / sollen Menschen Tiere umbringen" an sich habe ich für mich noch nicht abgeschlossen und das kann nur ein Mensch mit sich selbst aushandeln (zumal Eskimos - äh Inuit - wahrscheinlich schlecht Sprossen züchten können…) Auf jeden Fall gibts hierzulande für mich genug andere Genüsse zu entdecken. | Mir persönlich sind die Zustände in der Fleischproduktion und der Massentierhaltung nicht egal und auch, dass dann sogar ein Großteil der Tiere geschlachtet wird, um letztendlich weggeworfen zu werden („Überproduktion“). Ebenso unfassbar finde ich, dass Tiere nach Fleischmasse und Schnellwachstum „designed“ werden (Hühner mit Riesenschenkeln, Schweine mit zu großem Körper sowie weitere patentierte[!] „Designtiere“ unterschiedlicher Arten, die unter ihrem eigenen Gewicht zusammenbrechen etc.) oder dass Tiere als Nebenprodukt "anfallen" (Hähne, die nach dem Schlüpfen in den Häcksler kommen, Kälber, die der ewig milchproduzierenden Mutter entrissen und frühzeitig geschlachtet werden). Auch gefällt mir der Gedanke nicht, dass Jemand tagtäglich für mich Tiere massakriert, während ich bloß das Ergebnis auf dem Teller sehen brauche, so als hätte das Eine mit dem Anderem nichts zu tun und als wäre es mir egal, was der Job mit demjenigen macht. Das Thema "Dürfen / sollen Menschen Tiere umbringen" an sich habe ich für mich noch nicht abgeschlossen und das kann nur ein Mensch mit sich selbst aushandeln (zumal Eskimos - äh Inuit - wahrscheinlich schlecht Sprossen züchten können…) Auf jeden Fall gibts hierzulande für mich genug andere Genüsse zu entdecken. | ||
− | Zum Schluss noch ein ulkiger Spruch (den ich noch niiiie gehört habe): [http://www.unverbissen-vegetarisch.de/2011/12/seitan-tofu-soja-95-prozent-weniger-klimagase-durch-pflanzenfleisch/ Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg.] Fakt ist, dass man durch „Direktgewinnung“ von pflanzlicher Nahrung bedeutend weniger Anbaufläche benötigt, als wenn man diese erst durchs Tier jagt (Jedes kcal Rindfleisch z.B. benötigt 10 kcal Getreide oder in kg ausgedrückt: Zur Herstellung von 1 kg Fleisch werden im Durchschnitt 16 kg Getreide verbraucht). Auch das Argument, dass für den Anbau von Soja (das gern als Fleischersatz genutzt wird) Regenwälder abgeholzt werden, wirkt Veganern gegenüber ein wenig putzig angesichts der Tatsache, dass auch von diesem Gewächs tagtäglich ungeheure Mengen zur Fleischgewinnung in Tiermägen landen. Wäre das nicht so, würde auch weniger oder kein Regenwald zerstört werden - es würde sich wohl kaum rechnen. Zudem tragen viele für den menschlichen Verzehr bestimmten Sojaprodukte aus dem Supermarkt den Hinweis, dass dafür keine Wälder abgeholzt worden sind, zusätzlich wird hier häufig auf genmanipulierten Soja verzichtet und der Verbraucher hat durch die rechtsgültigen Hinweise mehr Möglichkeiten dieses kontrollieren | + | Zum Schluss noch ein ulkiger Spruch (den ich noch niiiie gehört habe): [http://www.unverbissen-vegetarisch.de/2011/12/seitan-tofu-soja-95-prozent-weniger-klimagase-durch-pflanzenfleisch/ Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg.] Fakt ist, dass man durch „Direktgewinnung“ von pflanzlicher Nahrung bedeutend weniger Anbaufläche benötigt, als wenn man diese erst durchs Tier jagt (Jedes kcal Rindfleisch z.B. benötigt 10 kcal Getreide oder in kg ausgedrückt: Zur Herstellung von 1 kg Fleisch werden im Durchschnitt 16 kg Getreide verbraucht). Auch das Argument, dass für den Anbau von Soja (das gern als Fleischersatz genutzt wird) Regenwälder abgeholzt werden, wirkt Veganern gegenüber ein wenig putzig angesichts der Tatsache, dass auch von diesem Gewächs tagtäglich ungeheure Mengen zur Fleischgewinnung in Tiermägen landen. Wäre das nicht so, würde auch weniger oder kein Regenwald zerstört werden - es würde sich wohl kaum rechnen. Zudem tragen viele für den menschlichen Verzehr bestimmten Sojaprodukte aus dem Supermarkt den Hinweis, dass dafür keine Wälder abgeholzt worden sind, zusätzlich wird hier häufig auf genmanipulierten Soja verzichtet und der Verbraucher hat durch die rechtsgültigen Hinweise mehr Möglichkeiten dieses zu kontrollieren, denn auf sojagezüchtetem Fleisch steht das nicht drauf. Wer hier also die Moralkeule schwingt, haut sich selber eine rein. |
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Aktuelle Version vom 27. Mai 2013, 12:29 Uhr
[] Der erfahrene Hexenküchenmeister Vegan Black Metal Chef bereitet „Tofurkey“ in seinem Höllenfeuer |
Nebiges Video zeigt die Entstehung eines verdammt leckeren Festbraten vom artgerecht gehaltenen human getöteten Tofutier, stimmungsvoll zelebriert und mit besinnlicher Musik untermalt. Das möchte ich Euch schon allein aufgrund der Show nicht vorenthalten, egal ob Ihr wie ich ein Veganer Hardcore-Splatterjunkie seid oder eher harmloser Natur. Zwar ist der Weihnachtsbraten leider schon gegessen, seufz, aber es naht ja noch Silvester.
Wer sich näher für die asketischen Weltverbesserer * (Veganer) und ihre schmerzlichen Entbehrungen * (auch „vegane Küche“ genannt) interessiert, kann hier stöbern:
- Mehr vom Vegan Black Metal Chef
- Vegan lebende Leute und ihre Beweggründe
- Interview mit Karen Duwe, Bestsellerautorin und Recherchemeisterin zum gemütererhitzendem Thema „Anständig essen“
* Wie ihr wahrscheinlich richtig vermutet, klingeln mir schon die Ohren von obigen Ansichten, ebenso wie von den Vorträgen, wie ungesund „das ist“, was ich „da mache“ und wie sehr „der Mensch Fleisch braucht“ und wie dogmatisch und missionarisch vegane Leute doch sind. Letzteres konnte ich paradoxer Weise nur an ebendiesen mich umgebenden Nichtveganern feststellen, die diese Mantren dauernd runterrattern. (Wobei es natürlich auch genug Nichtveganer gibt, die mich mit solchem Blödsinn verschonen.)
Mir persönlich ist es völlig „Tofu“, ob ein Mensch sich entscheidet, Fleisch zu essen oder es bleiben lässt - solange er hinschaut, was er tut. Ich mag bloß kein Getue à la „Ich würde ja auch, aber…“ Verantwortung hat Jeder, ob bewusst oder nicht. Eine Freundin isst Fleisch und bezieht das von einem Hof, wo sie die Tiere kennt, die alle Namen haben und frei umherlaufen, bevor sie geschlachtet werden.
Mir persönlich sind die Zustände in der Fleischproduktion und der Massentierhaltung nicht egal und auch, dass dann sogar ein Großteil der Tiere geschlachtet wird, um letztendlich weggeworfen zu werden („Überproduktion“). Ebenso unfassbar finde ich, dass Tiere nach Fleischmasse und Schnellwachstum „designed“ werden (Hühner mit Riesenschenkeln, Schweine mit zu großem Körper sowie weitere patentierte[!] „Designtiere“ unterschiedlicher Arten, die unter ihrem eigenen Gewicht zusammenbrechen etc.) oder dass Tiere als Nebenprodukt "anfallen" (Hähne, die nach dem Schlüpfen in den Häcksler kommen, Kälber, die der ewig milchproduzierenden Mutter entrissen und frühzeitig geschlachtet werden). Auch gefällt mir der Gedanke nicht, dass Jemand tagtäglich für mich Tiere massakriert, während ich bloß das Ergebnis auf dem Teller sehen brauche, so als hätte das Eine mit dem Anderem nichts zu tun und als wäre es mir egal, was der Job mit demjenigen macht. Das Thema "Dürfen / sollen Menschen Tiere umbringen" an sich habe ich für mich noch nicht abgeschlossen und das kann nur ein Mensch mit sich selbst aushandeln (zumal Eskimos - äh Inuit - wahrscheinlich schlecht Sprossen züchten können…) Auf jeden Fall gibts hierzulande für mich genug andere Genüsse zu entdecken.
Zum Schluss noch ein ulkiger Spruch (den ich noch niiiie gehört habe): Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg. Fakt ist, dass man durch „Direktgewinnung“ von pflanzlicher Nahrung bedeutend weniger Anbaufläche benötigt, als wenn man diese erst durchs Tier jagt (Jedes kcal Rindfleisch z.B. benötigt 10 kcal Getreide oder in kg ausgedrückt: Zur Herstellung von 1 kg Fleisch werden im Durchschnitt 16 kg Getreide verbraucht). Auch das Argument, dass für den Anbau von Soja (das gern als Fleischersatz genutzt wird) Regenwälder abgeholzt werden, wirkt Veganern gegenüber ein wenig putzig angesichts der Tatsache, dass auch von diesem Gewächs tagtäglich ungeheure Mengen zur Fleischgewinnung in Tiermägen landen. Wäre das nicht so, würde auch weniger oder kein Regenwald zerstört werden - es würde sich wohl kaum rechnen. Zudem tragen viele für den menschlichen Verzehr bestimmten Sojaprodukte aus dem Supermarkt den Hinweis, dass dafür keine Wälder abgeholzt worden sind, zusätzlich wird hier häufig auf genmanipulierten Soja verzichtet und der Verbraucher hat durch die rechtsgültigen Hinweise mehr Möglichkeiten dieses zu kontrollieren, denn auf sojagezüchtetem Fleisch steht das nicht drauf. Wer hier also die Moralkeule schwingt, haut sich selber eine rein.