Schauma: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Schauma''', ''das'', ist ein Fachbegriff mit mehreren Bedeutungen, Erläuterungen folgend. Der alte Begriff '''Schaum''', ''der'', wurde im Rahmen der [[Rechtschreifehler|Rechtschreirevolution]] durch die neue Bezeichnung ersetzt. Erklärend hierzu ein Zitat des federführenden ''Orthologen'' Schwatzkopf: „Seit wir Schauma verwenden, fühlt sich das H viel kräftiger an.“ Vielleicht war | + | '''Schauma''', ''das'', ist ein Fachbegriff mit mehreren Bedeutungen, Erläuterungen folgend. Der alte Begriff '''Schaum''', ''der'', wurde im Rahmen der [[Rechtschreifehler|Rechtschreirevolution]] durch die neue Bezeichnung ersetzt. Erklärend hierzu ein Zitat des federführenden ''Orthologen'' Schwatzkopf: „Seit wir Schauma verwenden, fühlt sich das H viel kräftiger an.“ Vielleicht war er auch ''Ornitologe'', der bloß dem Gesang der Vögel lauschte, denn H liegt einen Ganzton über A und lässt sich daher noch schriller ("kräftiger") piepsen. Die wahren Verhältnisse wie auch der gesamte Themenbezug ist bei der Dokumentation des Vorfalls leider verlorengegangen. |
*'''Schauma''' ist die [[kamel]]ische Abkürzung für "Schau mal!". Nach Erkenntnissen der Sprachforschung entstand der [[Begriff]] aus einer Umwandlung des mitgesprochenen Konsonanten [[L]] in einen nicht mitgesprochenen Kompressanten [[H]]. Aus "Schau mah" wurde nach Wegfall des Kompressanten H und Entfernen des [[Leerzeichen]]s das Wort Schauma, wodurch die Schrifteffizienz um 22% und die Spracheffizienz um 12,5% anstieg. Durchschnittlich bedeutete die Umwandlung einen Effizienzgewinn von 17,25%, was einen evolutionären Vorsprung garantiert und zum großen [[Erfolg]] der [[Gattung]] Kamel beigetragen haben dürfte. | *'''Schauma''' ist die [[kamel]]ische Abkürzung für "Schau mal!". Nach Erkenntnissen der Sprachforschung entstand der [[Begriff]] aus einer Umwandlung des mitgesprochenen Konsonanten [[L]] in einen nicht mitgesprochenen Kompressanten [[H]]. Aus "Schau mah" wurde nach Wegfall des Kompressanten H und Entfernen des [[Leerzeichen]]s das Wort Schauma, wodurch die Schrifteffizienz um 22% und die Spracheffizienz um 12,5% anstieg. Durchschnittlich bedeutete die Umwandlung einen Effizienzgewinn von 17,25%, was einen evolutionären Vorsprung garantiert und zum großen [[Erfolg]] der [[Gattung]] Kamel beigetragen haben dürfte. | ||
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*'''Schaumama''' ist die von [[Beckenbauer]] erfundene Steigerungsform desselben, wenn er vor oder nach einem [[Fußball]]spiel seine [[Mannschaft]] verbal zum schäumen brachte. Die [[Italien]]er hingegen adaptierten diesen Begriff sehr begehrlich für die Verabschiedung ihrer Mütter und [[Ehe]]frauen. Die beckenbäuerliche Steigerung lässt sich bei Bedarf auch noch erweitern, siehe Bildbeschriftung. | *'''Schaumama''' ist die von [[Beckenbauer]] erfundene Steigerungsform desselben, wenn er vor oder nach einem [[Fußball]]spiel seine [[Mannschaft]] verbal zum schäumen brachte. Die [[Italien]]er hingegen adaptierten diesen Begriff sehr begehrlich für die Verabschiedung ihrer Mütter und [[Ehe]]frauen. Die beckenbäuerliche Steigerung lässt sich bei Bedarf auch noch erweitern, siehe Bildbeschriftung. | ||
− | *'''Schaum A''', der südmitteloberosthochnorddeutsche Wortvater, entstammt dem 18. Jh. Er bezeichnete eine qualitativ hochwertige Lauge, deren Herstellung nur den allerwenigsten [[Deine Mutter|Mütterchen]] an ihren Waschbrettern gelang. Herkömmliche Schäume reihten sich meist in die Kategorien [[C]] bis [[E]] ein, schon ein Schaum [[B]] wurde selten erreicht. Zur Qualitätssicherung wurde schließlich die [[Waschmaschine]] entwickelt, mit der hochwertiger Schaum A selbst für die ungeschickteste [[Hausfrau]] keine Herausforderung mehr darstellte. Daraufhin verschliff sich das nun vielzitierte Alltagsphänomen sprachlich bald zu ''Schauma''. | + | *'''Schaum A''', der südmitteloberosthochnorddeutsche Wortvater, entstammt dem 18. Jh. Er bezeichnete eine qualitativ hochwertige Lauge, deren Herstellung nur den allerwenigsten [[Deine Mutter|Mütterchen]] an ihren Waschbrettern gelang. Herkömmliche Schäume reihten sich meist in die Kategorien [[C]] bis [[E]] ein, schon ein Schaum [[B]] wurde selten erreicht. Zur Qualitätssicherung wurde schließlich die [[Waschmaschine]] entwickelt, mit der hochwertiger Schaum A selbst für die ungeschickteste [[Hausfrau]] keine Herausforderung mehr darstellte. Daraufhin verschliff sich das nun vielzitierte Alltagsphänomen sprachlich bald zu ''Schauma''. |
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*Beispiel 1: ''„Schaumata läuft der [[Osterhase]]“'', beherbergt <u>keine</u> Mehrzahlform, denn: ''„Schauma läuft der Osterhase“'' funktioniert nicht. Die Nachsilbe ''-ta'' ist also eine adverbiale Erweiterung. | *Beispiel 1: ''„Schaumata läuft der [[Osterhase]]“'', beherbergt <u>keine</u> Mehrzahlform, denn: ''„Schauma läuft der Osterhase“'' funktioniert nicht. Die Nachsilbe ''-ta'' ist also eine adverbiale Erweiterung. | ||
*Beispiel 2: ''„Schaumata laufen dem Osterhasen (ins Auge)“'' Gegenprobe: ''„Schauma läuft dem Osterhasen (ins Auge)“'' funktioniert. Hier war die Mehrzahlform gemeint, auch wenn das ganz schön weh tut. | *Beispiel 2: ''„Schaumata laufen dem Osterhasen (ins Auge)“'' Gegenprobe: ''„Schauma läuft dem Osterhasen (ins Auge)“'' funktioniert. Hier war die Mehrzahlform gemeint, auch wenn das ganz schön weh tut. | ||
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Aktuelle Version vom 18. August 2014, 16:26 Uhr
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Schauma, das, ist ein Fachbegriff mit mehreren Bedeutungen, Erläuterungen folgend. Der alte Begriff Schaum, der, wurde im Rahmen der Rechtschreirevolution durch die neue Bezeichnung ersetzt. Erklärend hierzu ein Zitat des federführenden Orthologen Schwatzkopf: „Seit wir Schauma verwenden, fühlt sich das H viel kräftiger an.“ Vielleicht war er auch Ornitologe, der bloß dem Gesang der Vögel lauschte, denn H liegt einen Ganzton über A und lässt sich daher noch schriller ("kräftiger") piepsen. Die wahren Verhältnisse wie auch der gesamte Themenbezug ist bei der Dokumentation des Vorfalls leider verlorengegangen.
- Schauma ist die kamelische Abkürzung für "Schau mal!". Nach Erkenntnissen der Sprachforschung entstand der Begriff aus einer Umwandlung des mitgesprochenen Konsonanten L in einen nicht mitgesprochenen Kompressanten H. Aus "Schau mah" wurde nach Wegfall des Kompressanten H und Entfernen des Leerzeichens das Wort Schauma, wodurch die Schrifteffizienz um 22% und die Spracheffizienz um 12,5% anstieg. Durchschnittlich bedeutete die Umwandlung einen Effizienzgewinn von 17,25%, was einen evolutionären Vorsprung garantiert und zum großen Erfolg der Gattung Kamel beigetragen haben dürfte.
- Schauma: Durch frühkindliche Wasserspaßorgien unter Fremdeinwirkung erlittener Bewusstseinsverlust ("Aus seiner frühen Kindheit hat er ein Schauma davongetragen").
- Schaumama ist die von Beckenbauer erfundene Steigerungsform desselben, wenn er vor oder nach einem Fußballspiel seine Mannschaft verbal zum schäumen brachte. Die Italiener hingegen adaptierten diesen Begriff sehr begehrlich für die Verabschiedung ihrer Mütter und Ehefrauen. Die beckenbäuerliche Steigerung lässt sich bei Bedarf auch noch erweitern, siehe Bildbeschriftung.
- Schaum A, der südmitteloberosthochnorddeutsche Wortvater, entstammt dem 18. Jh. Er bezeichnete eine qualitativ hochwertige Lauge, deren Herstellung nur den allerwenigsten Mütterchen an ihren Waschbrettern gelang. Herkömmliche Schäume reihten sich meist in die Kategorien C bis E ein, schon ein Schaum B wurde selten erreicht. Zur Qualitätssicherung wurde schließlich die Waschmaschine entwickelt, mit der hochwertiger Schaum A selbst für die ungeschickteste Hausfrau keine Herausforderung mehr darstellte. Daraufhin verschliff sich das nun vielzitierte Alltagsphänomen sprachlich bald zu Schauma.
Amerikanische Wissenschaftler haben inzwischen herausgefunden, dass man sich Schauma in die Haare schmieren kann.
Trivia[<small>bearbeiten</small>]
Der Begriff Schäume (für eine Anzahl > 1 n * Schaum a) wird ausschließlich in der Umgangssprache akzeptiert.
Die korrekte Mehrzahlform, Schaumata, wird oft verwechselt mit der gleichlautenden adverbialen Erweiterungsform von „Schauma“. Dies ist einfach zu entlarven durch eine simple Probe, bei der die (vermeintliche) Mehrzahl durch den Singular ersetzt wird:
- Beispiel 1: „Schaumata läuft der Osterhase“, beherbergt keine Mehrzahlform, denn: „Schauma läuft der Osterhase“ funktioniert nicht. Die Nachsilbe -ta ist also eine adverbiale Erweiterung.
- Beispiel 2: „Schaumata laufen dem Osterhasen (ins Auge)“ Gegenprobe: „Schauma läuft dem Osterhasen (ins Auge)“ funktioniert. Hier war die Mehrzahlform gemeint, auch wenn das ganz schön weh tut.