Baums: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Baums''' ist die Mehrzahl von [[Baum]]. Der Ausdruck dient unter [[Hacker]]n als Warnruf vor sich im fortgeschrittenen Fällstadium befindlichen Blatt- oder Nadelwerk-Ständern natürlichen Ursprungs. Der Ruf kam früher zumeist bei Treibjagden zum Einsatz, bei denen mehrere Exemplare zu einer Horde („[[Wald]]“) zusammengetrieben und gefällt wurden. Nach immer stärkerer Kritik am „[[Waldsterben]]“ ist diese Praxis seltener geworden. In diesem Zusammenhang hat der Ausdruck „Baums“ heutzutage eine negative Konnotation und wird deshalb zunehmend durch das Kunstwort „Bäume“ ersetzt, wenngleich dieser Ausdruck auf massive Kritik von Sprachwissenschaftlern, Germanisten sowie Ethnologen stößt, die ihn als wenig eingängig, nicht logisch herleitbar und als Zumutung für [[Ausländer]] wähnen. | '''Baums''' ist die Mehrzahl von [[Baum]]. Der Ausdruck dient unter [[Hacker]]n als Warnruf vor sich im fortgeschrittenen Fällstadium befindlichen Blatt- oder Nadelwerk-Ständern natürlichen Ursprungs. Der Ruf kam früher zumeist bei Treibjagden zum Einsatz, bei denen mehrere Exemplare zu einer Horde („[[Wald]]“) zusammengetrieben und gefällt wurden. Nach immer stärkerer Kritik am „[[Waldsterben]]“ ist diese Praxis seltener geworden. In diesem Zusammenhang hat der Ausdruck „Baums“ heutzutage eine negative Konnotation und wird deshalb zunehmend durch das Kunstwort „Bäume“ ersetzt, wenngleich dieser Ausdruck auf massive Kritik von Sprachwissenschaftlern, Germanisten sowie Ethnologen stößt, die ihn als wenig eingängig, nicht logisch herleitbar und als Zumutung für [[Ausländer]] wähnen. | ||
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Version vom 2. Juli 2015, 23:59 Uhr
Baums ist die Mehrzahl von Baum. Der Ausdruck dient unter Hackern als Warnruf vor sich im fortgeschrittenen Fällstadium befindlichen Blatt- oder Nadelwerk-Ständern natürlichen Ursprungs. Der Ruf kam früher zumeist bei Treibjagden zum Einsatz, bei denen mehrere Exemplare zu einer Horde („Wald“) zusammengetrieben und gefällt wurden. Nach immer stärkerer Kritik am „Waldsterben“ ist diese Praxis seltener geworden. In diesem Zusammenhang hat der Ausdruck „Baums“ heutzutage eine negative Konnotation und wird deshalb zunehmend durch das Kunstwort „Bäume“ ersetzt, wenngleich dieser Ausdruck auf massive Kritik von Sprachwissenschaftlern, Germanisten sowie Ethnologen stößt, die ihn als wenig eingängig, nicht logisch herleitbar und als Zumutung für Ausländer wähnen.
Weit verbreitet ist der Ausdruck „Baums“ nach wie vor in der Jugend- und der Comicsprache als dramaturgisch eingesetzte Lautmalerei. Er wurde damit in den Rang der [] erhoben und ermöglicht es durch die Erwähnung dieses Umstands dieser Enzyklopädie einen gebildeten, seriösen Anstrich zu geben.
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