Schreibkräfte: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Schreibkräfte sollen mit Feder und Tinte bewaffnet sein, Neue tragen zu Beginn jeweils die riesigen Papierstapel herum. Sie sollen einst die vielfältigste Kampftruppe im Heer sein. Bereits jetzt wurden dutzende Strategien für die Schreibkräfte entwickelt. Einige werden jedoch kaum zum gewünschten Erfolg führen, das weiss man schon jetzt. Der direkte Angriff mit den gespitzten Federn wird von von politischen Gegnern stark verurteilt. Hingegen könnten einschüchternde und einängstigende Drohbriefe oder blutrünstige Gewaltdarstellungen in Erzählform mehr Wirkung zeigen. Geplant ist auch der Einsatz als Textschreiber und/oder „Dreh- und Stehbuchautor“ für die Krawallerie und die Schreikräfte. Befürworter begründen die Schaffung der Truppe damit, dass Schreibkräfte schon längst im Hintergrund tätig waren und da sich die Militärstrategie in den letzten Jahren mehr und mehr auf Wortgefechte konzentriert, war die Bildung nur eine konsequente Folge. Sie werden dem Er-Presse- und Desinformationsstab des Bundesministeriums der Verteidigung unterstellt. | + | Auf diese alte Weisheit zurückgreifend, wurde 2009 in Deutschland eine neue Heerestruppe ins Leben gerufen, die '''Schreibkräfte'''. |
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+ | Wer nicht zu Schreiben vermag, glaubt nicht, [[welch]] schwere [[Arbeit]] das ist. Die Schreibkräfte sollen mit Feder und Tinte bewaffnet sein, Neue tragen zu Beginn jeweils die riesigen Papierstapel herum. Sie sollen einst die vielfältigste Kampftruppe im Heer sein. Bereits jetzt wurden dutzende Strategien für die Schreibkräfte entwickelt. Einige werden jedoch kaum zum gewünschten Erfolg führen, das weiss man schon jetzt. Der direkte Angriff mit den gespitzten Federn wird von von politischen Gegnern stark verurteilt. Hingegen könnten einschüchternde und einängstigende Drohbriefe oder blutrünstige Gewaltdarstellungen in Erzählform mehr Wirkung zeigen. Geplant ist auch der Einsatz als Textschreiber und/oder „Dreh- und Stehbuchautor“ für die Krawallerie und die Schreikräfte. Befürworter begründen die Schaffung der Truppe damit, dass Schreibkräfte schon längst im Hintergrund tätig waren und da sich die Militärstrategie in den letzten Jahren mehr und mehr auf Wortgefechte konzentriert, war die Bildung nur eine konsequente Folge. Sie werden dem Er-Presse- und Desinformationsstab des Bundesministeriums der Verteidigung unterstellt. | ||
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− | Auf eine lange Tradition können die heutigen Schreibkräfte zurückblicken. Bereits der römische Feldherr Varus bekam die Kraft des Schreibens zu spüren. So ist eine Nachricht des damaligen Germanenhäuptlings (Ein gewisser Herr Mann) an die Römer überliefert, dessen Inhalt die ganze Grausamkeit der germanischen Schreibkräfte verdeutlicht. | + | Auf eine lange Tradition können die heutigen Schreibkräfte zurückblicken. Bereits der römische Feldherr Varus bekam die Kraft des Schreibens zu spüren. So ist eine Nachricht des damaligen Germanenhäuptlings (Ein gewisser ''Herr Mann'') an die Römer überliefert, dessen Inhalt die ganze Grausamkeit der germanischen Schreibkräfte verdeutlicht. |
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+ | Heute kann man das Original im Museum für Schreibschwache bewundern. Hier ein Auszug (nicht jugendfreie Stellen sind mit einem ''Fiiiiep'' überdeckt): ''„Ey, du römischer Spacken! Wenn du nicht sofort aus Germanien verschwindest, dann schneide ich dir deine Ithaker''[[Zensur|fiiep]]'' ab und stopfe dir deinen '' [[Zensur|Fiiiiep]]'' mit einer germanischen Dauerwurst zu, bist du platzt. Und nimm deine dreckigen Füße endlich vom geheiligten germanischen Boden!“'' | ||
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In letzter Zeit werden die Schreibkräfte verstärkt durch Zeichenkräfte unterstützt. In Form von Karikaturen wird dem Feind ein bildnerischer Spiegel vorgehalten, der exakt eine gegenteilige Reaktion zur Folge hat. Kombiniert mit den Schreibkräften wird so ein Pamphlet zur schrecklichsten Waffe, seit der Erfindung der Wasserstoff-Blondinen-Bombe. | In letzter Zeit werden die Schreibkräfte verstärkt durch Zeichenkräfte unterstützt. In Form von Karikaturen wird dem Feind ein bildnerischer Spiegel vorgehalten, der exakt eine gegenteilige Reaktion zur Folge hat. Kombiniert mit den Schreibkräften wird so ein Pamphlet zur schrecklichsten Waffe, seit der Erfindung der Wasserstoff-Blondinen-Bombe. | ||
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Version vom 9. September 2015, 12:34 Uhr
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Auf diese alte Weisheit zurückgreifend, wurde 2009 in Deutschland eine neue Heerestruppe ins Leben gerufen, die Schreibkräfte.
Wer nicht zu Schreiben vermag, glaubt nicht, welch schwere Arbeit das ist. Die Schreibkräfte sollen mit Feder und Tinte bewaffnet sein, Neue tragen zu Beginn jeweils die riesigen Papierstapel herum. Sie sollen einst die vielfältigste Kampftruppe im Heer sein. Bereits jetzt wurden dutzende Strategien für die Schreibkräfte entwickelt. Einige werden jedoch kaum zum gewünschten Erfolg führen, das weiss man schon jetzt. Der direkte Angriff mit den gespitzten Federn wird von von politischen Gegnern stark verurteilt. Hingegen könnten einschüchternde und einängstigende Drohbriefe oder blutrünstige Gewaltdarstellungen in Erzählform mehr Wirkung zeigen. Geplant ist auch der Einsatz als Textschreiber und/oder „Dreh- und Stehbuchautor“ für die Krawallerie und die Schreikräfte. Befürworter begründen die Schaffung der Truppe damit, dass Schreibkräfte schon längst im Hintergrund tätig waren und da sich die Militärstrategie in den letzten Jahren mehr und mehr auf Wortgefechte konzentriert, war die Bildung nur eine konsequente Folge. Sie werden dem Er-Presse- und Desinformationsstab des Bundesministeriums der Verteidigung unterstellt.
Ausbildungsplan
- Pamphlete verfassen
- Psychosozioökonomische Aufarbeitung von Propagandamaterial
- Diplomatische Drohbriefe
- Diplomatische Entschuldigungsnoten etwa für:
- Unbeabsichtigte Bombenabwürfe
- Aufgeflogene Geheimoperationen in fremden Betten
- Schliessung von Doppelagenturen
- Hinrichtung durch Unfall von Agenten
- Simulatorausbildung auf dem Tarnkappenschreiber F-1001
- Einführung in die Kunst des Frieden- und Bleistiftens
Geschichte der Schreibkräfte
Auf eine lange Tradition können die heutigen Schreibkräfte zurückblicken. Bereits der römische Feldherr Varus bekam die Kraft des Schreibens zu spüren. So ist eine Nachricht des damaligen Germanenhäuptlings (Ein gewisser Herr Mann) an die Römer überliefert, dessen Inhalt die ganze Grausamkeit der germanischen Schreibkräfte verdeutlicht.
Heute kann man das Original im Museum für Schreibschwache bewundern. Hier ein Auszug (nicht jugendfreie Stellen sind mit einem Fiiiiep überdeckt): „Ey, du römischer Spacken! Wenn du nicht sofort aus Germanien verschwindest, dann schneide ich dir deine Ithakerfiiep ab und stopfe dir deinen Fiiiiep mit einer germanischen Dauerwurst zu, bist du platzt. Und nimm deine dreckigen Füße endlich vom geheiligten germanischen Boden!“
Die Folgen der Nachricht sind geschichtliche Fakten geworden…
In letzter Zeit werden die Schreibkräfte verstärkt durch Zeichenkräfte unterstützt. In Form von Karikaturen wird dem Feind ein bildnerischer Spiegel vorgehalten, der exakt eine gegenteilige Reaktion zur Folge hat. Kombiniert mit den Schreibkräften wird so ein Pamphlet zur schrecklichsten Waffe, seit der Erfindung der Wasserstoff-Blondinen-Bombe.
Operationstaktrick
Der Trick dabei ist, genau das Gegenteil bei einem Schreibkrafteinsatz zu fordern, das man erreichen will. Der Feind wird dann davon das Gegenteil in die Tat umsetzen. Da mehr und mehr Bevölkerungsanteile des Lesens nicht mehr mächtig sind, wird das Geschriebene mehr und mehr durch Fotomontagen ersetzt (zum Beispiel Montagen aus Satellitenbildern). Dazu wird nun keine Feder mehr benötigt, sondern Photoshop. Die Benutzung dessen wird (so wie ehemals mit Spielzeug-Pistolen) schon von frühem Lebensalter an geübt und die Ergebnisse im Fratzenbuch veröffentlicht.
Der Konsequenz, Photoshop als Kriegsspielzeug einzustufen, widersetzt sich der Hersteller allerdings vehement. Einzig über den Preis lies er mit sich reden, so dass Photoshop nunnicht mehr von dem Taschengeld eines Jugendlichen erschwinglich ist.
wiki:Presse- und Informationsstab des Bundesministeriums der Verteidigung