Sedisvakanz: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. Dezember 2015, 22:39 Uhr
Unter Sedisvakanz versteht man den Zeitraum im katholischen Kirchenjahr, in dem die Kurie des Vatikans unkontrolliert Briefmarken, Münzen und Ablassbriefe auf den Markt werfen darf, ohne dass ein Papst oder eine Verbraucherschutzzentrale dagegen einschreitet. Die Verbraucherzentrale zieht sich mit der Begründung der Nichtprüfbarkeit von Glaubensgrundsätzen aus der Affäre und der Papst ist einfach nur verhindert, weil er gerade seine letzte Dienstreise gen Himmel angetreten hat und eben deshalb mit Abwesenheit glänzt.
Zwar ist bekannt, dass der Papst nicht wiederkehren wird, aber das große Konklave Palaver zur Verurteilung eines neuen humanoiden Götterboten braucht seine Zeit. Genau dieser Zeitraum wird dann von den vatikanischen Nachtschattengestalten für die oben besagten Geschäfte genutzt. Auch das himmlische Finanzamt kann nicht einschreiten, weil die gerade mit den Steuererklärungen und Rechenschaftsberichten des soeben dort eingetroffenen und gewesenen Papstes beschäftigt sind.
Zeigt sich dann nach einigen Wochen weißer Rauch über dem Petersdom, beginnt eine dramatische Hektik ringsherum und in den aufgewirbelten dunklen Staubwolken verschwinden dann alle Schwarz- und Ablassbriefhändler ebenso schnell wie sie gekommen sind. Jetzt herrscht wieder Zucht und Ordnung.