Ausstellung "Geartete Kunst": Unterschied zwischen den Versionen
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Die Ausstellung wurde binnen 6 Monaten von nahezu hundertfünf Prozent der kalauischen Bevölkerung besucht. Böse Zungen freilich behaupten, dies habe nicht zuletzt an dem Sonderurlaub gelegen, den man den Werktätigen des Atolls hierfür in großzügigster Weise aufgenötigt habe. Schulkinder, Angehörige der [[Kalauische Schreikräfte|Schreikräfte]] sowie Insassen der [[Leibzucht]]-Anstalten wurden ohnehin nicht gefragt. | Die Ausstellung wurde binnen 6 Monaten von nahezu hundertfünf Prozent der kalauischen Bevölkerung besucht. Böse Zungen freilich behaupten, dies habe nicht zuletzt an dem Sonderurlaub gelegen, den man den Werktätigen des Atolls hierfür in großzügigster Weise aufgenötigt habe. Schulkinder, Angehörige der [[Kalauische Schreikräfte|Schreikräfte]] sowie Insassen der [[Leibzucht]]-Anstalten wurden ohnehin nicht gefragt. |
Version vom 19. Juli 2016, 16:19 Uhr
"Geartete Kunst" war der Titel einer 1937 im Kalauischen Nationalmuseum in Sickjoke gezeigten Sonderausstellung, die einen eindrucksvollen Ausdruck zeitgenössischen kalauischen Kulturschaffens darstellte und somit einen Beitrag zur Kräftigung des Nationalbewusstseins leistete.
Gezeigt wurden über 600 Werke zeitgenössischer Günstler, die sich durch besondere Artigkeit verdient gemacht hatten. Ihr jederzeitiges vorbehaltsloses Eintreten für die Kalauische Gesellschaftsordnung macht sie durchwegs zum Vorbild für das gesamte kalauische Volk. Exemplarisch genannt seien etwa Werner von Antons grandioser Hysterien-Pressack "Vertreibung der Neinpaner vom Atoll von Kalau 1604" oder Johann Friedrich Stefan Stuhlbeins "Dichter Nebel in der Campagna". Ein Glanzstück ist auch das Quartett "Der Scherzherzog als Vorbild", dessen vier Ölgemälde den Großvater des amtierenden Scherzherzogs Zettbraham des Letzten als "Naturfreund", als "Kunstfreund", "Tierfreund" und nicht zuletzt natürlich als "Kinderfreund" zeigen. Ansonsten huldigen die Gemälde verdienten Persönlichkeiten wie Scherzherzögen, Erzmetropoliten oder Preisboxern oder rücken auch die landschaftlichen Reize des Atolls ins rechte Licht.
Die Ausstellung wurde binnen 6 Monaten von nahezu hundertfünf Prozent der kalauischen Bevölkerung besucht. Böse Zungen freilich behaupten, dies habe nicht zuletzt an dem Sonderurlaub gelegen, den man den Werktätigen des Atolls hierfür in großzügigster Weise aufgenötigt habe. Schulkinder, Angehörige der Schreikräfte sowie Insassen der Leibzucht-Anstalten wurden ohnehin nicht gefragt.
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