Tu

Tu ist ein geheimnisvolles Gebäck. Alles was wir darüber wissen ist: Tim buk Tu. Ein gewisser Tim, vermutlich junges Mitglied der Bäckerinnung, buk dieses Gebäck also. Maliziöse Alternative Faktenhuber behaupten allerdings, das sei Quatsch, es handele sich um Sandkuchen mitten aus der Wüste. Wüstensand ist aber nicht feucht genug zum Sandkuchenbacken, sonst wäre das ja ein kinderleichtes Kuchenrezept, das jedes Kind backen könnte, also wäre Tu nicht geheimnisvoll. Handelt es sich um eine Variante "chinesischer" Glückskekse, die geheimnisvolle Zaubersprüche enthalten? Oder ein russisches Gebäck in Überschallflugzeugsdeltaform? Oder hat es Franz Müntefering erfunden für seine Tu-was-oder-friss-nix-Ideologie als Vorstufe zu Tut? Oder handelt es sich um einen gebackenen halben südafrikanischen Bischof? Aber wer bäckt denn sowas? Der Bäcker an der Ecke hätte jedenfalls gerne das Rezept. Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, ist nämlich die Nachfrage nach Tu bösonders hoch, aber die Bäcker müssen passen. Sie haben das Geheimnis nicht, so dass sie alle Tu hassen. Es ist so geheim, dass noch nichtmal SIE als Hüter des Geheimnisses in Frage kommen.

Tu ist das letzte Kamelheitsrätsel. Kein Tu-Wort. Stephen Hawking empfiehlt Intuition zur Geheimnislüftung.