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Version vom 12. Oktober 2017, 21:18 Uhr
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Die Blaue Partei ist eine Partei ohne Programm (siehe Video). Sie hat also weder Excel noch App noch irgendwelche andere nützliche Software, denn sie nützt ausschließlich den Kölner Karneval für ihren Walkampf. Der Mann von der Blauen Partei ist für diese politische Organisation etwa das, was Herr Kaiser für die Hamburg-Mannheimer darstellt. In seinem kleinen Walfänger-Kahn eilt der kleine Mann in der Karnevals-Saison auf dem Rhein von einer Sitzung zur nächsten, muss dort aber stehend erklären, wofür so eine blaue Partei überhaupt gut ist: Nur durch ein Kreuzchen für diese Partei wält man den majestätisch königsblauen Blauwal. Der elfte Mann vom Elferrat gibt dem Mann für dessen Rede anschließend ein Kölsch oder etwas Trinkgeld und gut ist. Kölner Karneval eben.
Das Plagiat
Kurz vor dem allvierjährlichen Auf- und Abtauchen des Bundestagswales 2017 gründete Michael Mustermann für die in ihrer Partei AfD ungeliebte machtgeile Frauke Petry eine eigene Blaue Partei, genauer gesagt Die Blaue Partei. Kamelopedia weist hiermit darauf hin, dass es sich bei der Partei um ein Plagiat der kölnischen Blauen Partei handelt. Schon die AfD hatte das Blau als ihre Partei-Farbe, doch die Leute hielten sie für braun. Frauke Petry kam es mit der neuen Parteigründung darauf an, dass Verwechslungen dieser Art in Kuhzunft auszuschließen sind, denn nicht nur die Plakate der neuen Partei werden leuchtend blau sein, es wird auch draufstehen, dass die Partei blau ist. Der Begriff blau aus dem Kölschen Platt bedeutet übrigens soviel wie "unzurechnungsfähig".