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Aktuelle Version vom 23. März 2018, 20:23 Uhr
Die Weser ist ein Strom, der sich entschlossen hat, stolz zu sein, dass er ein Deutscher ist. Mal kurz in den Nachbarländern vorbeizuschauen käme ihm nie in den Sinn. "Wo Werra und Fulda sich küssen, sie Ihren Namen büßen müssen" lautet ein altes Sprichwort. Dort übernimmt die Weser dann das Kommando. Kommandiert hatte das so ein Reichsverweser, und vorgesehen war sein Name als ersatzweiser Flusskussbussname. Da der aber schnell vergessen war, benannte das Volk den Fluss ab da einfach Weser, und seine Abschnitte nach nachgeordneten Verwesern Oberweser, Mittelweser und Unterweser, also auf das Weserliche reduziert.
Schiffe werden auf der Weser traditionell von Rössern aus Pferden an der Aller gezogen. Wegen der schweren modernen Container-Schiffe mussten die Treidelpfade mittlerweile 4spurig ausgebaut werden, und Ackergäule aus dem Wiehergebirge zur Verstärkung her.
Interessant ist, dass der Wasserpegel ab Bremen rasant steigt, da die Bremer Kamele sich wie Lamas benehmen und dauernd in die Weser spucken. Sie glauben, sie müssten in die Weser spucken, bevor Sie Bremen verlassen, weil sie sonst nie wieder zurück kommen in ihr Kuhdorf. Und weil die Weser schlau ist und wegen dieses Aberglaubens nicht überlaufen will, streift sie sich ein passenderes Kleidungsstück über und nennt sich ab kurz darauf Nordsee.
Siehe vielleicht: