Elektrischer Stuhl: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Mai 2018, 13:33 Uhr
Ein Elektrischer Stuhl ist…
- …die Weiterentwicklung eines mechanischen Stuhls, der seinerseits eine Weiterentwicklung des altmittelalterlichen Standstuhls ist. Auch der steinzeitliche Sitzfelsen wird in der einschlägigen Fachliteratur als Vorläufer genannt.
Mechanische Stühle gab es schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts in Form von Rollstühlen, Klappstühlen und Drehstühlen. Mit der zunehmenden Elektrifizierung der Haushalte in der Mitte des 20. Jahrhunderts kam schließlich auch der Bedarf nach Stühlen auf, die nicht mehr mit Muskelkraft angetrieben werden müssen. Die ersten zu diesem Zweck entwickelten recht klobigen mechanischen Modelle mit Hamstergetriebe floppten aufgrund ihrer unberechenbaren Beschleunigungsmomente. Die neu entwickelten elektromechanischen Stühle hingegen hatten ein ruhigeres Fahrverhalten und glichen in ihrem Aufbau dem gewohnten vollmechanischen Stuhl, außer dass die beweglichen Teile mit einem E-Motor angetrieben werden. Stets verbesserte Elektronik erleichtert dabei deutlich den Stuhlgang.
- …eine Lebend-Zubereitungsvorrichtung für Menschenfleisch. Neben halbautomatischen Stühlen gibt es auch vollautomatische Stühle, die auch ohne irgendwelche komplizierte manuelle Steuerung ihren Benutzer zubereiten. Lediglich das Betätigen des Einschaltknopfes ist erforderlich, um z. B. auf den Punkt medium rar blitzgegrillt oder von einem elektrischen Klappstuhl zu frischem Mett gequetscht zu werden.
Estühle kommen ohne mechanische Teile wie Motoren, Räder oder andere Klappervorrichtungen aus. Lediglich ein Heizdraht, ähnlich wie bei der Sitzheitzung im Auto, kommt hier zum Einsatz, jedoch in seiner ursprünglichen, puren, nicht isolierten Form. Selbstverständlich gibt es zur Erreichung der Betriebssicherheit immer eine hinlängliche Reserve, die auch im Notfall das Ziel noch erreichen lässt, wobei die Zuleitung dann die Funktionalität kurzfristig substituieren muss ([]Bild unten rechts).
- …ein spannungsgeladenes Exkrement. Die Hypothese zu dieser Form elektrischen Stuhls besagt, dass bei stark salzionenhaltiger Kost, wenn etwa mehr als 50% der Nährstoffzufuhr eines Kamels durch Salzbrezeln und Cola erbracht wird, vereinzelt Fälle von elektrischem Stuhl auftauchen können – in Extremfällen sogar Spannungsgefälle von bis zu 10 Volt/cm von Anfang bis Ende der Wurst. Solche wären selbstverständlich keine Kleinigkeit und sollten durch stark basische Nahrungsergänzungsmittel schleunigst gepuffert werden, ansonsten wäre eine vorzeitige Korrosion der Verdauungsendorgane als auch der Sanitäraustattung nicht zuverlässig auszuschließen.
Experten versuchen fieberhaft, diese unschöne These zu widerlegen. Und tatsächlich ist es ihnen gelungen, bis heute keine elektrisierenden Fälle von Stuhl nachzuweisen. Insbesondere beim frischen und feuchten Endprodukt könne dies wegen der guten Erdung schon nicht vorkommen. Geringere LaDung seien allenfalls bei angetrocknetem Stuhl in Verbindung mit statischer Elektrizität in dem Moment nachzuweisen, wenn jemand unglücklich aufs Häuflein tritt. Eine lebensbedrohliche Gefahr ginge von dem Ausscheidungsprodukt jedoch auch dann nicht aus, sofern der Proband dabei nicht wegen des bekannten Rutsch-Effektes lang hinschlägt.
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