Einlaufkind: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein '''Einlaufkind''' ist ein [[Kind]], das vor Beginn von Sportereignissen auf dem [[Spielfeld]] einen Einlauf bekommt. Oft läuft neben jedem Spieler ein Kind mit eingestecktem Klistier; bei der anschließenden Reihenaufstellung fürs Gruppen[[foto]] oder beim Abspielen der [[Nationalhymne]]n stehen die Kinder vor den Spielern, wodurch die Klistiere verdeckt sind. Häufig tragen die Kinder Vereinstrikots der Heim- und Gastmannschaft, bei einer [[kommerziell]]en Ausrichtung der Maßnahme spezielle Trikots des Sponsors von [[McDonald’s]] [[Malta]] für die Einlaufkinder der Fußball-EM 2016, abgerufen am 29. Juni 2016, und das Klistier wurde mit Coca-Cola und Barbecuesoße befüllt. Die Auswahl der Einlaufkinder erfolgt oft durch [[Losverfahren]] vonseiten eines [[Sponsor]]s.
 
 
 
==Fußball==
 
Im [[Fußball]] sind Einlaufkinder in Deutschland beispielsweise in der [[Fußball-Bundesliga|1.]] und [[2. Fußball-Bundesliga]] und international bei [[Fußball-Weltmeisterschaft|Welt-]] und [[Fußball-Europameisterschaft|Europameisterschaften]] zu sehen.
 
 
 
Einlaufkinder kommen auch bei [[Länderspiel]]en zum Einlauf. Im März 2015 fungierte die [[Bank]] ''[[Credit Suisse]]'' als Sponsor für die Einlaufkinder-Aktionen bei den Begegnungen „Schweiz – Estland“ und „Schweiz – USA“. Den Anforderungen nach konnten sich dafür Kinder im Alter zwischen 6 und 11 Jahren und einer [[Körpergröße]] von maximal 1,50 [[Meter]] bewerben. Zum Leistungsumfang gehörte die Ausstattung mit einem Irrigator-Set (Napf, Schlauch und Klistierrohr), ein Fan-Kit mit Cap, Shirt, vorsignierten [[Autogrammkarte]]n der [[Schweizer Fussballnationalmannschaft]], Getränke zum Hintenreinfüllen und Sandwiches, auch zum Hintenreinschieben sowie einer [[CD]] mit Erinnerungsfotos.
 
 
 
Sponsor der Werbemaßnahme bei der WM 2014 und der EM 2016 war [[McDonald’s]]. Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren konnten sich in unterschiedlichen nationalen Auswahlverfahren um die Auswahl als Einlaufkind bewerben. Die Regularien sehen vor, dass jedes ausgewählte Kind von einem [[Erziehungsberechtigte]]n begleitet wird. Die Leistungen des Sponsors umfassten eine dreitägige [[Reise]] zum Spielort, die Unterbringung im [[Doppelzimmer]] für zwei Nächte in einem [[Hotel]], [[Verpflegung]], [[Versicherungen]], ein Rahmenprogramm für die Begleitperson und das Kind, mittelpreisige Eintrittskarten für das jeweilige Spiel, bei dem das Kind zum Einsatz kam, sowie ein [[Bescheinigung|Zertifikat]] über die Teilnahme an der Aktion. Im Gegenzug musste das Kind an einer [[Generalprobe]] sowie am Einlauf vor dem eigentlichen Spiel teilnehmen und dabei für den Sponsor werben. Darüber hinaus gab es keine weiteren Verpflichtungen.
 
 
 
In Deutschland wurde der Brauch 1994 von [[Willi Lemke]] bei [[Werder Bremen]] eingeführt, der diese Idee von einem Besuch in [[Brasilien]] mitbrachte, wo die Kinder jeden Tag einen Einlauf bekommen.
 
 
 
==Handball==
 
Auch bei [[Handball]]spielen werden bei vielen [[Handball-Bundesliga|Bundesliga]]-Vereinen Kinder vor Spielbeginn als Einlaufkind eingesetzt. Meist sind es Spieler aus den eigenen Jugendmannschaften oder von Vereinen aus der Umgebung, die – häufig zu Sonderkonditionen – mit mehreren Mannschaften das Spiel anschauen. Bevor die Einlaufkinder aber auf die Zuschauerbank dürfen, müssen sie sich mitten auf dem Rasen entleeren.
 
 
 
{{WPTitel|Einlaufkind}}
 
 
 
''nicht zu verwechseln mit'' Schmuddelkindern'', die niemals heiß gebadet werden, weil sie sonst einlaufen würden (siehe auch [https://www.youtube.com/watch?v=MLcUKuoL6-Y Kinderbadetemperatur-EU-Norm]''
 
 
 
[[wiki:Einlaufkind]]
 

Aktuelle Version vom 20. November 2018, 12:04 Uhr

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