UDO: Unterschied zwischen den Versionen

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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'''UDO''' nennt man das, was einem in der [[Wüste]] in dritter Art begegnet. ''UDO'' ist [[Abkürzung]] für '''Unidentified Desert Object'''. Das ist [[Englisch]] und bedeutet ''Unbekanntes Wüsten-Objekt'' und bedeutet in aller Regel nichts Gutes.
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Trottet etwa ein männliches Kamel einsam über Dünen und erblickt plötzlich ein wohlgeformtes Weibchen seiner Art, beschleunigt es seinen Schritt, um zu ihm zu eilen, doch wenn es ankommt, löst sich das dralle Weib in heiße Luft auf. Diese ''UDO''-Kategorie nennt sich [[Fata Morgana]] und gehört zu den alltäglichen Erscheinungen im Wüstensommer. Die so vom Weg abgekommenen Kamelmännchen sind derart verwirrt über diese schönen aber flüchtigen Kamelinnen, dass sie ihren Weg über die Dünen nicht mehr wiederfinden und folglich verdursten.
 
 
 
Andere Kamele gehen daher schon lang nicht mehr über Dünen, sondern nur noch auf gepflegten platt gewalzten Wüstenpisten ihrer Wege. Auf der Piste von [[Paris]] durch die [[Sahara]] nach Dakar begegnen sie dabei immer wieder merkwürdigen Knatterkisten auf Rädern, die genauso sinnlos die Wüste durchqueren und dabei ein Vielfaches von dem Klimagas ausfurzen, was eine ganze Kamelkarawane auf diesem Wege auspupsen würde. Bei diesen ''UDOs'' handelt es sich um die sogenannten Nostalgiker, die die alte Rallye-Strecke möglichst Aufsehen erregend runter brettern wollen. Die Traditions-[[Rallye]] Paris-Dakar ist eigentlich schon seit 20 Jahren verboten in der Sahara, weshalb vor allem übereifrige [[Polizist]]en, die versuchen, die illegalen Rallyes mit der Stopp-Kelle zu stoppen, das nicht so leicht überleben. Bislang ist es jedenfalls noch keinem Wüstengendarmen gelungen, die Personalien solcher folglich unidentifiziert bleibender Verkehrsrüpel aufzunehmen.
 
 
 
So ward denn die Kamelintelligenz geboren. Denn weder der Weg über die Dünen noch der über die Pisten war sicher für Kamele. Jahrzehntelang tüftelten daher tausende Kamele mit vereinter Herdenintelligenz ein Tunnelsystem durch die Sahara aus. Doch in der Tiefe des Sandes gibt es noch andere Wüstenbewohner, darunter, wie sollte es anders sein, wieder welche von der ultradoofen ''UDO''-Art, die nur Unheil bringt. Noch hat kein Kamel die Wüste mehr als einmal durch die Tunnels durchquert. Und die es einmal geschafft haben, waren total traumatisiert. Erst in jüngster Zeit kam ein skandinavischer [[Froscher]] dem unterirdischen Unbill unter der Wüste auf die Spur. Sein Fazit: "Auch der Wüstensand verbirgt so seine [[Troll]]e, wie unsere Felsen in [[Norwegen]]."
 
 
 
==UDO-Trauma-Therapie==
 
Wegen all dieser unheimlichen ''UDO''s ist die Wüste heutzutage weit und breit kamelleer. Die Kamele der Wüste wanderten inzwischen alle aus nach [[Norddeutschland]]. Sie gründeten die Stadt [[Leer]] in [[Ostfriesland]]. Dort erfanden sie das Couch-Pupsen - umweltfreundlich, weil so ihr Klimagas ins Polstermöbel statt in die Atmosphäre entweicht. Als [[Couch-Potato]]es trösten sie sich mit Riesen-Touchpads, auf denen sie mit den Hufen rumwischen, um die [[Kamelopedia]] zu studieren. Dieses Studium können sie seit Neuestem durch eine Abschlussprüfung mit dem ''Camelor''-Abschluss krönen. Der Erwerb des Camelor-Titels erfordert viel [[Energie]], die kamel sich gewöhnlich in einem aufwändigen ''[[Bologneseprozess|Pizza-Bolognese-Prozess]]'' zuführt. Das Kamelbildungswesen hat somit durch das glückliche Zusammentreffen von UDO-Trauma und [[Pizza Kostenlos]] seinen Aufschwung erlebt, während die [[Mensch]]en in Nord- und [[Süddeutschland]] noch immer ihren [[PISA]]-Schock nicht überwunden haben. Da haben's die Kamele mit ihrem Trauma vergleichsweise gut [[Lachen]]: Kamelopedia ;-)
 
 
 
[[Kategorie:Wüste]]
 
[[Kategorie:Gesellschaft]]
 
 
 
[[Kategorie:Abkürzung]]
 

Version vom 11. Februar 2019, 23:57 Uhr

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