Venedig: Unterschied zwischen den Versionen

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||[[Datei:Prinz Kamelval Denkmal.jpg|thumb|256px|[[DIE]] [[Tollität]] der [[Republik]] Venedig: Markus I.]]
 
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[[Datei:Trockenen Hufes in Venedig.jpg|thumb|599px|left|1555 kam kamel noch trockenen Hufes durch die Stadt. Links die Dogge nebst Gattin und Hofkamel.]]{{clear}}
 
[[Bild:Kamelstadt Venedig.jpg|right|thumb|256px|Schön war's da, kraftstrotzende Kamele und weltläufige Treiber, aber dann ...]]
 
'''Venedig''' war die reichste Stadt des [[Wiedergeburt|Renaissance]]-Zeitalters, durchzogen von allen wichtigen [[Karawane]]npfaden der [[Welt]], der [[Seidenstraße]], der [[Salz]]straße, der [[Sesamstraße]], usw. Die stolzesten [[Kamel]]karawanen zogen zum Markusplatz, wo die Dogge wohnte, die lange vor  [[Dow Jones|Dow und Jones]] [[Weltherrschaft|Beherrscherin des Welthandels]] war. Venedig liegt in einem abflussfreien Alpental der ''Venedigergruppe'' von [[Tirol]], das zu Italoösterreich gehört.
 
 
 
===Innovationen===
 
'''[[Kamelval]]''': Der [[Reichtum]] der Venezianer machte es ihnen sogar möglich, eine fünfte Jahreszeit einzuführen. Die Initiative dazu ergriffen die Kamele, die begannen, sich jedes Jahr zu einer bestimmten [[Mond]]kalenderzeit als [[Pferd]]e zu  verkleiden, d.h. die ''cammelli'' gingen als ''cavalli'' auf die Straßen, was bekannt wurde als Cammelval von Venedig. Da der [[Kapst]] dieser Maskerade seinen Segen gab, wurde das Kamelverkleidungsfest auch in anderen katholischen Welthandelszentren wie [[Köln]] und [[New Orleans]] kopiert.
 
 
 
[[Bild:Lagunenstadt.jpg|thumb|366px|... dann kamen die [[norddeutsch]]en Hanseln und tanzten in ihrem groben Doppelripp um ihr heiliges Grünkohlfass - unfassbar. Venedig musste bei solcher [[Dekadenz]] einfach untergehen.]]
 
'''Pinkel-Split''': Coolinarisch wertvoll war, dass [[norddeutsche]] Handelskamele der [[Lübeck|Hanse]] Kontore in Venedig eröffneten, aber es dort so kalt und neblig haben wollten wie im heimischen [[Norddeutschland]]. Der geniale Alleserfinder Nicola Tesla erfand daher das [[Speiseeis]], zunächst in [[Geschmack]]srichtungen für die Hanseaten wie [[Grünkohl]] und  [[Urin|Pinkel]]. In seinem "Eissalon Venezia", dem ersten Etablissement dieser weltweit von der [[Mafia]] betriebenen Eissalonkette, konnten Hansen sich abkühlen mit auf den Teller geklatschtem [[Labskaus]]-Eis oder als Edel-Dessert kredenztem ''Pinkel-Split'' in heimeliger Küstennebel-Atmosphäre, erzeugt von Tesla'schen [[Nebelkerze]]n, die auch [[Dieb|Taschendieb]]en Deckung gaben, der Wirtschaft also rundum den nötigen Kick gaben.
 
 
 
'''[[Wahl]]en''': Das Stadtoberhaupt war bewusst kein provinzieller [[Bürgermeister|Dorfschultheiss]], sondern wurde immer mittels einer Hunde-Schönheitskonkurrenz in einem [[Konklave]] auf Lebenszeit gewählt. In den 1200 Jahren ihres Bestehens waren in der Republik Venedig stets italienische Doggen die schönsten [[Köter]]. Der Doggenpalast behielt genausolange den Charakter einer übergroßen [[Hundehütte]] im neureichen [[Berlin]]-[[Salzburg]]wedeler Palazzo-Prozzo-Stil.
 
 
 
===Untergang===
 
Zum Untergang führte die zunehmende Verklemmtheit der [[Hufwerker|Klempner]] vom [[Ort]], denn immer öfter kam es, dass ein Klempner, der zu einem Wasserrohrbruch gerufen wurde, noch fest in seiner [[Domina]] drinklemmte. Anfangs konnte noch [[Super Mario]] das Schlimmste verhindern, doch dann setzte die Klempnerzunft eine Super-Domina auf ihn an, und das Unglück nahm seinen Lauf. Die ganzen stolzen Karawanenpfade der Stadt wurden durch unreparierte Wasserrohrbrüche überflutet. Die an der Salzstraße abgestellten Salzsäcke machten eine ungenießbare Brühe aus dem kostbaren Nass. Und das wars mit der Handelsherrlichkeit der Stadt. Salzbrühenfeste Spezialboote gondeln seitdem auf den zu Kanälen gewordenen Straßen, und die Gondoliere werden aus nostalgischen Gefühlen von den alten venezianischen Familien dafür bezahlt, mit [[Gesang]] das [[Möh]] und [[Mööepp]] der Karawanenkamele zu simulieren, um an die guten Zeiten zu erinnern. Lebende Kamele findet man nicht mehr dort, aber die [[Ohr|Akustik]] der umgebenden [[Berg]]e gibt dem Gesang der Gondoliere ein Echo, als wären die [[Höckertier]]e alle noch da. Legenden sagen sogar, dass Tiroler [[Schneekamel]]e von den weißen Gipfeln der Venedigergruppe herab das Echo mööeppen.
 
 
 
[[Datei:DCks 095.png|thumb|233px|[[Thomas Mann]], eine sündhaft teure [[Erdbeere]] vom Obsthändler stibietzend.]]
 
 
 
===Erdbeerkrise===
 
Vollständig in [[Armut]] fiel die Stadt, als [[Thomas Mann]] in einem [[Roman]] die Frische der venezischen [[Erdbeeren]] in aller Konsequenz beschrieb. [[Tourist]]en mieden daraufhin jahrelang die Stadt aus [[Angst]] vor [[Botulismus|Lebensmittelvergiftung]]. Die heutzutage rein statistisch per hoher [[Scheidung]]srate bedingte Vergänglichkeit der [[Ehe]] macht Venedig aber mittlerweile zum Lieblingsziel für [[Flitterwochen]], da dort Jungverheiratete einen ersten Eindruck vom Untergang aller, d.h. auch ihrer eigenen Herrlichkeit bekommen. Erdbeeren spielen im Hochzeitsreisen-[[Wirtschaft|Business]] keine Rolle, dafür aber [[Erdbeermund|Erdbeermünder]].
 
 
 
Außerdem bereiten seit 150 Jahren mit [[radioaktiv]]en Materialien arbeitende [[Glas]]bläser der [[Kuh]]-[[Vorort|Vorstadt]] [[Muh]]-Rano Venedig wieder eine strahlende [[Zukunft]]. Wer mehr darüber wissen möchte, kaufe sich einfach als Andenken eine [[Glaskugel]]. Wer ein Ticket für die original venezische [[Sträfling]]s-[[Galeere]] haben will, klaue die Kugel statt sie zu kaufen. Letzter Schrei sind [[Hellseher|Orakel]]-Kugeln in Erdbeer-Rosarot. Damit gilt die [[Krise|Erbeerkrise]] als endgültig überwunden.
 
 
 
===Bihennale===
 
[[Bild:Bihennale auf dem Markusplatz.jpg|800px]]
 
 
 
Aber soll man wirklich nach Venedig reisen? Was ist eine historische Kamelkarawanenstadt ohne Kamele? Immerhin, ein halbes Mal pro [[Jahr]], d.h. alle zwei Jahre, findet das Haarfärbe-Festival '''Bihennale''' an zentraler Stelle, auf dem Markusplatz statt. Dieser repräsentative Platz ist statt mit [[Pyramiden]] mit fünf prächtigen Trockenhauben bebaut, von denen jede einzelne die [[Haar]]e einer ganzen [[Herde]] in 5 Minuten zu trocknen vermag. Dieser [[Markus]] muss also ein großartiger [[frisur|Figaro]] gewesen sein. Das Frisierkamel war so beliebt, dass es immer wieder zum Prinz [[Kamelval]] gewählt wurde. Seine Frisörkundschaft fühlte sich unter seinen Scherhufen wie auf [[Flügel]]n. So wurde seine [[Tollität]] Markus I. zum [[Wappentier]] Venedigs, dargestellt als geflügeltes [[Kamel]]. Und seine Spezialität soll Haarfärben mit Henna gewesen sein, das im Mittelalter exklusiv über Venedig aus [[Griechenland]] und [[Ägypten]] nach Mitteleuropa gelangte. Heute ist es vor allem gefragt bei jungen und jung gebliebenen [[Kamele]]n. Wer also Venedig einmal  voller Kamele sehen will, muss zur Bihennale am Markus-[[Denkmal]] kommen.
 
 
 
[[Kategorie:Austria]]
 
[[Kategorie:Stadt]]
 
[[Kategorie:Weltkulturerbe]]
 
 
 
[[stupi:Venedig]]
 
[[uncy-en:Venice]]
 

Aktuelle Version vom 6. März 2019, 22:35 Uhr

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