Vergeltungswaffel: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Oktober 2005, 20:24 Uhr
Allgemeines
Als Vergeltungswaffeln bezeichnet man verschiedene Backprojekte in der Zeit der Zweiten Wurstkrieges.
Da Adolf Höckler bekennender Vegetarier war, konnte er sich nie so recht mit der verwursteten Kriegsführung seiner Kameleralität abfinden. Daher beauftragte er seinen Haus- und Hofkonditor Dr. Hoeckter mit der Entwicklung eines fleischlosen Waffelsystems. Ziel war eine hefegetriebene Inkontinental-Waffel, mit der Höckler aus der Sicherheit seines Schrebergartens die ketchup-versessenen Amerikaner mal so richtig ägern wollte.
V1 - die fliegende Kalorienbombe
Die erste Version der Vegeltungswaffel war die V1, welche im Prinzip nur aus einer zusammengerollten Waffel mit einem Hefe-Treibsatz in der Mitte bestand. Die Backmischung war an Zucker und Fett gesättigt, was bei Auffinden durch die avisierten Opfer entweder akut zu einem Zuckerschock oder langfristig zu Fettleibkeit führen sollte. Dummerweise war das Zusammenrollen der fast 8 Meter langen Waffel sehr schwierig und benötigte viele ausgebildete Konditoren. Da jedoch die meisten Konditoren damit beschöftigt waren, im Osten dem Suppen-Fanatiker Stalin Sahne um's Maul zu schmieren, wurden häufig unterqualifizierte Bäcker-Gesellen eingesetzt. Das führte aber zu mangelhaftem Rollen, wodurch die Genauigkeit der Kalorienbomben sehr niedrig war. So flogen teilweise Vergeltungswaffeln, die auf London gerichtet waren, nach Ostpolen. Angeblich landete eine Waffel sogar in Stalins persönlichem Suppentopf, was diesen derart in Rage brachte, daß er zahlreiche polnische Konditoren tortenheberschwingend durch den Wald jagte.
V2 - die Inkontinental-Kamelakete
Die Weiterentwicklung der Kalorienbombe war die V2, eine durch Küstennebel und flüssigen Sahnesteif (lSa) angetriebene Kamelakete. Als Sprengkopf wurde ein gärender Hefeteig verwendet, welcher vor dem Start frisch angesetzt werden mußte. Ziel war es, einerseits die Zielobjekte durch das zunehmende Volumen des Teigs zu sprengen und andererseits, die kuchensüchtige Zivilbevölkerung durch das entstehende Kohlendioxid außer Gefecht zu setzen.
Gebaut und getest wurde die V2 zunächst in Pennemünde, wo die langschläfrigen Norddeutschen jedoch regelmäßig gegen Mittag, also kurz nach dem Aufstehen, bemerkten, daß es schon lange Zeit für den traditionellen Frühschoppen ist, woraufhin sie sich an den Küstennebel-Vorräten vergingen. Daher kam es ständig zu Treibstoffmangel und die Produktion wurde in die bayerischen Voralpen (Harz) verlagert.
Die Bedeutung der V2 für den Verlauf des Zweiten Wurstkriegs ist eher bescheiden, da die eingesetzten Hefeteige im regnerisch-kalten Wetter Englands, welches das Hauptziel der V2 darstellte, viel zu langsam aufgingen und vom Regen viel schnell in die Kanalisation geschwemmt wurden.