Kaffee: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Jemand]] nannte '''Kaffee''' mal "ein koffeinhaltiges Heißgetränk". Das ist aber nur die halbe [[Wahrheit]].
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Kaffee ist in den letzten Jahren ein beispielhaftes [[Mode]]wort geworden vor allem durch die [[Propaganda]] der [[GzBdA]], die damit zeigen wollte, dass auch Wörter mit vielen doppelten Buchstaben schön sein können.
 
 
 
In einer islamischen Legende wird erzält, daß der [[Erzengel]] Gabriel den [[Prophet]]en Mohammed mit dem schwarzen Gebräu von seiner Schlafsucht geheilt hat. Nur wenige Schlücke Kaffee bewirkten eine Zunahme seiner Kräfte, dass er gleich vierzig [[Mann|Männer]] aus dem Sattel ihrer [[Kamele]] hob.
 
Und auch andere Kräfte weckte es in ihm. In dieser [[Nacht]] weihte Mohammend der Legende nach vierzig [[Jungfrau]]en in die Liebe ein.
 
Na, denn...
 
 
 
== Kaffeebohnen ==
 
Jeden Morgen kommt es in den [[norddeutschland|norddeutschen]] Küchen zu einem grausamen Ritual: Die Überreste bestialisch ermordeter, unschuldiger Kaffeebohnen werden von sogenannten ''"Liebhabern"'' zu [[Pulver]] zerstampfen und mit kochend, heißem [[Wasser]] überbrüht. Nicht etwa wegen der Lebensnotwendigkeit, nein, wegen der schieren Vergnügungssucht unserer [[Mensch|Mit"''menschen''"]] werden so Jahr für Jahr Milliarden hilfloser [[Tier]]e geopfert.
 
 
 
In ihrer ursprünglichen [[Heimat]] ist die freilebende Kaffeebohne so gut wie ausgerottet. Man findet sie selbst dort nur noch auf sogenannten [[Plantage]]n, gegen die das Leid der [[Legebatterie|Batteriehühner]] wie ein [[Paradies]] erscheint. Also Massentierhaltung der übelsten Art!
 
 
 
Kaum ausgewachsen, wird die Bohne erst halb ersäuft, dann tagelang ohne jegliche Wasserzufuhr in riesigen Käfigen "verwahrt", bis der Tag des Abtransportes nach [[Europa]] gekommen ist. Schon hier führt der Mangel an Freiraum oft zum Ausbruch von [[Aggression]]en, denn die durchschnittliche Größe eines wilden Kaffeebohnenrudels beträgt nur ungefähr ein Pfund. In drangvoller Enge in Säcken über den [[Ozean]] transportiert, ist ihr Leiden mit der Ankunft im Bestimmungshafen noch lange nicht beendet: Ohne, dass man sie auch nur betäubt, werden sie nach der Ankunft im Hafen bei lebendigem Leibe verbrannt.
 
 
 
Niemand, der je ein Rudel wilder Kaffeebohnen fröhlich durch den [[Urwald]] hüpfen sah, niemand, der [[Bernhard Grzimeks]] denkwürdige Sendung ''"Durchs Land der wilden Kaffeebohne"''<sup>1</sup> vom 1.4.1977 verfolgte, konnte sein Mitleid für diese einzigartigen und possierlichen Tierchen unterdrücken. In ihrer Heimat von nur einem natürlichen Feind bedroht, nämlich dem [[Dönertier]]chen<sup>2</sup>, stellte sich dieser so interessanten Spezies in den Gefilden [[Südamerika]]s plötzlich ein neuer Feind ganz eigener Art. Nur der [[Mensch]] ist in der Lage, einen Mitbewohner unseres Planeten so rücksichtslos zu verfolgen.
 
 
 
Der [[WCF]] (World Coffee Fund) fordert daher von jedem: ''"Machen Sie nicht mit, wehren Sie sich gegen die Ausbeutung unschuldiger Tiere. Schluss mit dem Kaffeekonsum. Rettet die Kaffeebohne!"''
 
 
 
 
 
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<sup>1</sup> Grzimek stellte darin einige Exemplare der Gattung ''Coffea Arabica'' im Studio vor.<br>
 
<sup>2</sup> Bemerkenswert ist hier Grzimeks Aufnahmen eines Kaffeebohnenrudels, das, von einem ausgewachsenen Dönertieres angegriffen, plötzlich zum Gegenangriff übergeht um sich zu Dutzenden in den Gegner verbeißen!
 

Aktuelle Version vom 7. Dezember 2021, 22:01 Uhr

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