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Version vom 8. Dezember 2005, 21:49 Uhr
[] Stub --Kamel Bond 007 20:47, 6. Dez 2005 (CET)
auch für begraben in dieser Form --Nachteule 21:45, 6. Dez 2005 (CET) Behalten. Nicht genial, hat aber Substanz. Gehört zur besseren Hälfte hier würde ich sagen. Mali 22:52, 6. Dez 2005 (CET) Hat extrem viel Potential, sollte aber noch mal überarbeitet werden. Sollte nicht begraben werden. --Dullahan 21:46, 8. Dez 2005 (CET)
Flauschiball
In Kürze
Flauschiball, das Massenphänomen des ungebildeten Subproletariats, beeindruckt schon durch seine schieren Zahlen: zwei Mannschaften zu je 55 Spielern, vier Schiedsrichter in jedem Viertel, 20 Bälle und bis zu 160000 Zuschauer, von denen jedoch höchstens eine Handvoll überlebt. Wie ein Spiel, das zum einen kompliziert genug für einen eigenen Studiengang ist und zum anderen mit einer Chance von unter 1% überlebt werden kann, derart den Pöbel in seinen Bann schlagen konnte, ist ein Rätsel. Liegt vermutlich an der umfassenden Werbekampagne und den Gratis-T-Shirts.
Geschichte
Flauschiball bedient sich vielerlei Wurzeln. Es nimmt Anleihen an grausamen aztekischen Ritualen, schlichten Ghetto-Kriegen, Heimwerkersendungen mit flanellhemdentragenden Männern mit Vollbart, Fußball, empörungauslösenden Amokläufen und Unterwasser-Pilates. Von der Gründung des ersten Flauschiball-Vereins in Gotham City bis zur Etablierung der ersten Liga vergingen gerade mal drei Jahre. Heute betreiben zwischen 34 und 59 Millionen Menschen und ein paar schwarze Panther diesen Sport.
Regeln
Die Regeln ergeben sich zwanglos aus dem Ziel des Spiels: überleben. Um den nackten Todeskampf zu bedeckmänteln, der über mehrere Stunden zwischen allen Teilnehmern tobt, wurde ein dürres Gerüst aus Vorgaben erdacht. So ist vorgesehen, ähnlich dem Fußball Tore zu erzielen, indem einer oder mehrere der 20 Bälle in das gegnerische Tor zu befördern. Dieses ist so breit wie das gesamte Spielfeld (88 Meter) und wird von neun Torhütern gleichzeitig bewacht. Die Hinterwand des Tores ist mit Metallplatten ausgekleidet, die auf die kleinste Berührung mit der Auslösung eines Sprengmechanismus reagieren. Dieser sprengt einen der ca. 329 willkürlich auf dem Spielfeld verteilten Sprengsätze. Die Bälle selbst sind aus purem, massiven Gold und nur unter Beteiligung von mindestens 20 Spielern zu bewegen. Alle Spieler müssen in Unterwäsche, mit Stöckelschuhen und nassen langen offenen Haaren spielen. Dies geht auf die Tradition der sogenannten Neuromonen-Bestiarier zurück, eine geheimnisvolle Bande von Grasfroschmännern. Alle Zuschauer erhalten am Eingang Handfeuerwaffen in absurden Mengen und damit verbunden die Anweisung, um sich zu schießen und den Einzelhandel anzukurbeln. Der Kugelhagel, der mit Anpfiff beginnt, ist begrenzender Faktor für die Spieldauer.
Ausweg
Um das Spiel zu überleben, gilt es, das Stadion und den totalitären Staat, in dem es von völkerrechtswidrig verschleppten Arbeitssklaven errichtet wurde, zu verlassen. Das Tor ist jedoch mit einem kleinen, aber unüberwindlichen Poesiealbumsvorhängeschloß versperrt. Der Schlüssel hierzu ist in einer Tiefe von 20 Metern irgendwo unter dem Asphalt vergraben, der das Spielfeld darstellt. Um ihn zu finden, ist ein Metalldetektor vonnöten, der wiederum von einem der auf schwarzen Panther reitenden Schiedsrichter mit sich geführt wird. Es muss also zunächst dieser Schiedsrichter getötet oder überwältigt werden, dann mit dem Metalldetektor der 88 mal 177 Metern abgesucht werden, dann mit bloßen Händen der Schlüssel ausgegraben werden und das ganze auch noch innerhalb der statistisch verbleibenden Zeit, bis man von einer umherschwirrenden Kugel getroffen wird. Bislang ist dies erst 230 Spielern gelungen, von denen aber 2/3 hinterher an einer Schrumpfniere gestorben sind.
Titelträger
Im wichtigsten Pokal, dem Punica-Oasen-Cup, konnten bisher erst 2 verschiedene Teams den Titel erringen:
- 1987 FC Invalid Ferrari junior
- 1988 FC Invalid Ferrari junior
- 1989 Bayern München
- 1990 FC Invalid Ferrari junior
- 1991 bis 2004 nicht ausgetragen wegen Streiks der Stadionputzfrauen
- 2005 Bayern München
Zitate
Sturmspitze Herbert Luschnase:
- "Ich weiß"