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Aktuelle Version vom 21. November 2013, 15:40 Uhr
Großstadttauben, die
seit eh und je als Piraten der Lüfte verschrien, werden Großstadtttauben ihrem Ruf vollumfänglich gerecht, indem sie sich in größeren Cliquen zusammenrotten, um in Fußgängerzonen den Restmüll der wegwerforientierten Konsumgesellschaft zu vertilgen.
Da die Großstadttaube ein Upgrade der gewöhnlichen Haustaube ist, begnügt sie sich fernerhin nicht mehr nur mit dem Auflesen von Getreide oder Brotkrumen, sondern peilt zielsicher die Umgebung rund um stadtimmanente Fastfood-Ketten an, um Chicken Nuggets oder und andere Fleischabfälle zu vertilgen.
Entsprechend ist die Großstadttaube dem domestizierten Federvieh an Wuchs und Aggressivität um einige Schnabellängen voraus und gilt seit Generationen als blutrünstiger Omnivore.
Falls auch Sie sich regelmäßig bei McDonalds zum verträumten Candle-Light-Dinner einfinden - umklammern Sie ihren Whoppel-Dopper mit beiden Händen, bevor Ihnen eine Großstadttaube zuvor kommt. Da Großstadttauben als überaus versnobt gelten, haben sie ihren Opfern schon vielfach Rindfleisch, Dönerreste oder Pommes Frites vom Tablett picken können, um ihre Population entsprechend zu maximieren.
Die Physiognomie der Großstadttaube ist nahezu einzigartig: Ihr Rachenraum ist mit 56 scharfkantigen Schneidezähnen ausgestattet, weshalb sie ihre Nahrung optimal zerlegen kann. Ihre Gier nach Fleisch gleicht der eines Menschen, weshalb sie als ausgesprochener Nahrungskonkurrent des Homo Sapiens gilt.