Mustafa: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 18. Juli 2009, 23:38 Uhr
Über die Herkunft und die Bedeutung des Namens gibt es zwei unterschiedliche Theorien. Froscher gehen mittlerweile davon aus, dass der Name geografisch wie inhaltlich völlig unabhängig voneinander parallel entstanden ist:
- Der Ehrenname Mus-da-fahr, getürkt Mustafa, ist ein türkischer und war ursprünglich nur Herrschern und deren Verwandten, Freunden und Verschwägerten vorbehalten.
Seine Entstehung ist auf die baltisch-osmanischen Mus-Verträge im 12. Jahrhundert und die damit einhergehende Übernahme der berühmten Spedition von Olga, genannt Mus-da-fahr, zurückzuführen. Das berühmte Mus der Olga, die später ehrfürchtig „Die große Orga“ genannt wurde, wurde vom osmanischen Reich aus in die ganze Welt exportiert. Heute ist Orgas Mus alias Orgasmus nicht mehr weg zu denken. Das Reich der Osmanen, der späteren Türkei, verdankt ihm seinen Glanz und seine Größe. Dem Beginn dieses Aufschwungs durch den Orgasmushandel zollen die Türken bis heute großen Respekt, was sich nicht zuletzt in der ungetrübten Beliebtheit des Namens „Mustafa“ zeigt.
- Mustafa ist plattdtütsch und bedeutet „Musst tapfer sein“ (von „Mustafasin“).
Der Name erfreut sich großer Beliebtheit bei zahlreichen eingeborenen Volksstämmen in Teutschland, die ein von der Außenwelt abgeschirmtes Eigenleben führen. Schon lange, bevor sich „Mustafa(sin)“ als Eigenname etablierte, war es Tradition, diesen Ausspruch als Appell an junge Männchen im heiratsfähigen Alter zu richten, um diese vor Unbill zu feien. Vermutlich bezieht sich der Appell auf das so genannten Freien: hiermit ist das Be-freien einer Artgenossin aus deren Tracht gemeint - dieses Entdecken führt oft zum Erschrecken.
Der umgekehrte Fall, also das nähere Entdecken des enttrachteten Männchens durch das Weibchen, hatte in früheren Zeiten vielfach sogar den Tod des Weibchens zur Folge. Überleben konnten nur die völlig abgestumpften weiblichen Exemplare, die anderen sind inzwischen ausgestorben. Ein Aufruf zur Tapferkeit an die Weibchen ist daher nicht vonnöten und so gibt es zu „Mustafa“ kein weibliches Pendant.
Siehe auch: Chalemans'challebad