Zügen: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 8. November 2009, 21:24 Uhr
Das Wort Zügen ist auf jeden Fall nicht im Nominativ und außerdem im Plural. Es wird normalerweise in Aussagen verwendet wie z. B. „bei der Bahn können Sie das Leben in vollen Zügen genießen“ oder „matt in drei Zügen“. Ersteres ist eine Binsenweisheit, vor allem am Wochenende. Letzteres hat zum einen als Grundvoraussetzung, dass man auf seiner Fahrt mindestens zweimal umsteigt. Die zweite Grundvoraussetzung, nämlich Müdigkeit und Abgeschlagenheit, kann man beispielsweise durch eine lange Schachpartie mit einem sehr starken Gegner herbeiführen.
Der Begriff ist nicht zu verwechseln mit Züge (ohne das „n“): Hat man es beispielsweise anstelle des starken Schachgegners mit einem brutalen Axtmörder zu tun, der seine Opfer zerhackt, so kann man von diesem auch matt in drei Züge gesetzt werden. Im Allgemeinen wird dies daher als deutlich unerfreulicher angesehen als matt in drei Zügen.
Bei FrauInnen kann auch ein Phänomen beobachtet werden, welches als „Einparken in 15 Zügen“ bezeichnet wird. Im Extremfall kann das in der Aufforderung gipfeln: „Kannst du nich ma gucke gommen, die Garage hat so gomische Jeräusche jemacht, die wo ich reinjefahre bin...“
Siehe besser nicht: Zug | Zugvogel | Liste der Bahnen