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Aktuelle Version vom 22. November 2011, 18:23 Uhr
Der Platzfisch ist ein besonderer Fisch. Seine Evolution erfolgte fast direkt aus dem Platzhirsch, mit dem er trotz der Ottographie nicht verwechselt werden darf und über den er in die weitere Verwandtschaft der Kamele gehört. Lediglich ein kleiner Umweg über die Qualle war erforderlich. Ein weit verbreiteter Irrglaube ist es, den Platzfisch für platzgebunden zu halten. Er ist ein wahrer Zigeuner unter den Fischen.
Platzfische gibt es seit der Kreidezeit. Sie sind endemisch im Garnichtsmeer, wo sie häufig Besucher erfreuen durch ihr Platzspiel, welches Kennern auch als tierisches Platzkonzert sehr vertraut ist. Platzfische haben nämlich keinen Darmausgang. Wenn sie sich vollgefressen haben, dann platzen sie, was auch der eigentliche Grund für die Namensgebung ist. Das machen sie aber erst nach der Eiablage. Und als geplatzter Platzfisch dienen sie den Jungtieren als Nahrung.
Wie der Spiegel ohne Leine enthüllt, schützen sich die Heringe vor dem Platzen indem sie ab und an furzen. SIE haben dies im Laufe der Evolution zu einer bevorzugten Kommunikationform ausgebaut. Offensichtlich war und ist der Platzfisch nicht so kommunikativ.
Siehe vielleicht: Fischteich | Fischstäbchen | Moor-Aal | Detonation