Marketing

Marketing, das; (engl. die Vermarktung)

Erläuterung

Ein Begriff der im Prinzip immer dann etwas mit irgendetwas zu tun hat, wenn man irgendwo herumsteht und aufdringliche Plakate, mit perfiden Werbesprüchen, einen dazu animieren sollen, etwas zu kaufen, was man – schenkt man dem Plakat glauben – absolut und unbedingt braucht, es sich aber bei näherer Betrachtung herausstellt, dass es sowieso zu nichts zu gebrauchen ist und ohnehin schon in dreifacher Ausführung im Keller herumoxidiert.

Die verschiedenen Arten des Marketing

Printmedien

Es gibt verschiedene Arten und Weisen, Werbung dem Kamel nahezubringen. Die eine Möglichkeit haben wir eingangs schon kurz angerissen, die Plakative Vergewaltigung der Sinnesorgane vorüberziehender und vollkommen unschuldiger Kamele.

Ganz beliebt ist es zum Beispiel, sogenannte Kamelschriften zu erfinden oder bunte zusammengeklebte Kamelpapierseiten, auf den alle angeblich lebenswichtigen Dinge eines Kamels zu lesen sind, die im Grunde genommen kein Kamel interessieren, zu drucken.

Weiterhin ist zu beobachten, dass im Printmedienbereich versucht wird, wirklich jedes Kamel ganz egal welchen Alters es gerade sein mag, mit Kamelschriften, wie SIE es nennen, zu versorgen. Im Volksmund spricht man dagegen nicht selten vom bombardieren. Gesprengte Briefkästen sind keine Seltenheit.

TV

In solchen sogenannten Kamelspots erfährt man dann z.B. von weiblichen Kamelen die, wie es dem Kamelspot nach den Anschein hat, ständig und überall mit mindestens 10 Flaschen Weichspüler herumrennen. Auffällig ist dabei dann auch, dass egal wo die weiblichen Kamele auch hin gehen, überall ganz urplötzlich jeder genau diesen Weichspüler braucht und zwar ausnahmslos jeder, der nicht mindestens 10 Meter weit entfernt ist.

Mittlerweile hat man besonders blöde Kamele soweit, dass sie Unsummen dafür zahlen, sich in ihrem Fernseher nichts als oben genannte und noch viel schlimmer Werbespots anzuglotzen. In den Breitengraden der Amerikanischen Kamele ist es sogar schon so, dass die Filmproduzenten und Studios an die großen Marketingkamele herantreten müssen, um ein wenig Film zwischen die Spots zu packen. Im Europäischen Raum, ist eine Amerikamelisierung des Fernsehens zu beobachten.

Experten berichten mittlerweile von extremen Fällen, in den Kamele mit unberechenbarer Gewaltbereitschaft und extremer Aggression, vollkommen unter Kameladrelin stehend und wütend schnaubend den Fernseher einfach zum nächstbesten Fenster hinauswarfen. Unabhängig davon, ob selbiges nun offen oder geschlossen war. Letzteres war, wie statistisch signifikant feststellbar, wesentlich öfter der Fall.

Radio

Eine weitere und ebenso beliebte Art ist es, die Botschaften des Guten über den sogenannten Äther zu schicken. Somit kann man den Kamelen auch beim durchqueren der Wüste erzählen, was es gerade mal wieder tolles zu kaufen gibt und sie, die Kamele in der Wüste, die das gerade hörten, blöderweise ja gerade nicht da sind, um dieses und jenes und das sowieso zu kaufen.

Sieht man sich eine solche Botschaft im Radio einmal genauer an erkennt man, dass hinter diesen ausgefeilten und heimtückischen Methoden bestimmt SIE stecken. Dabei sitzen zwei oder mehrere Kamele in einem Studio und müssen einen Text vorlesen. Dabei erwähnen Sie dann immer wieder, wie phantastisch das Wasser in dem Glas von der Firma so und so aussieht. Anschließend geht man dazu über, sich zu befragen, ob die Klamotten die man gerade an hat, denn auch wirklich von diesem und jenem Kameldesigner wären, von dem man ja schon soviel gehört hat und dass es auch wirklich absolut klasse aussieht.

Internet, Email und WWW

Ganz neu ist es nun mittlerweile die Kamele auch über das Internet mit den heilbringenden Botschaften zu versorgen. Da es hier nur ein Bruchteil dessen kostet, ist die Anzahl auch dementsprechend hoch und wird damit begründet, das man dank der Technik nun endlich zeigen kann WIE besorgt die ganzen Unternehmen um unser aller Wohl und unser Leben sind. Ausserdem solle man froh sein, dass man für den ganzen Quatsch nicht den halben Regenwald habe fällen müssen, was notwendig gewesen wäre, um diese Flut zu Papier zu bringen.

In Fachkreisen wird das ganze auch SPAM genannt. Und man vermutet das SIE die Fäden ziehen. Ebenfalls zu beobachten ist, dass man bei Besuch sogenannter Indernetseiten ebenfalls immer und überall von hüpfenden und herumspringenden Botschaften heimgesucht wird. Auch wissen DIE da draussen immer, ob Sie zu der Sorte Mann gehören, die nur eine Viagra brauchen oder ob am man lieber anfängt ihr edles Stück sichtbarer zu machen.

Es gibt aber auch Kamele die basteln sich – oder gegen verdammt viel Geld – sogenannte Homepaitsches, auf denen SIE dann Programme mit so klangvolle Namen wie Trojaner oder Kameloblasterworm verstecken, die dann besonders blöde Kamele befallen sollen, um zukünftig beobachten zu können, welche Kamelseiten von ihnen besucht werden und welche Art von Werbung man ihnen daraufhin mit jedem weiteren Klick um die Höcker hauen kann.

Wer macht alles Marketing ?

Eigentlich kann das jedes Kamel, vorausgesetzt es bringt die Bereitschaft mit, jede Menge Designerdrogen und andere Halluzinogene in sich reinzukippen und hat dann noch die Fähigkeit, etwas von sich zu geben. Klappt das nicht, reden SIE sowieso Englisch, dann versteht das ganze kein einziges Kamel mehr. Je abenteuerliche die Geschichte ist, warum ein Kamel ausgerechnet dieses oder jenes kaufen soll, um so besser. Der Phantasie sind kein Grenzen gesetzt wenn es darum geht, den Kamelen irgendetwas anzudrehen.

Auch sollte man als Marketingkamel besonders gut aussehen, damit einem die Marktkamele dann, aufgrund dessen, dass ein Marketingkamel so besonders gut aussieht, besonders viel Aufmerksamkeit schenken.
Wird man nicht mindestens Blind, wenn Sie anfangen zu lachen und sind Ihre Titten leichter als 3 kg je Seite, packen Sie diese nicht in Klamotten irgend so eines ausgeflippten Designerkamels wie Kamelagerfeld, so schlagen Sie sich das ganze am besten gleich wieder aus dem Kopf.

Zudem benötigen Sie die Fähigkeit, stundenlang über irgendetwas reden zu können, ohne dass danach auch nur ein Kamele einen blassen Schimmer davon hat, wovon die ganze Zeit gesprochen wurde.

Hier kann man recht deutliche Parallelen zu dem Berufsbild eines Politikkamels feststellen. Denn das Politikkamel, redet mindestens genausoviel Blödsinn, wie ein Marketingkamel und beide kosten Sie unheimlich viel Geld.

Was braucht man alles für erfolgreiches Marketing ?

• Buchstaben (jede Menge davon)
• Zahlen (ebenfalls eine Menge davon)
• Bilder (am besten mit Kameltittendrauf)
• Ein Telfon um SIE anrufen zu können
• Einen DSL Anschluss
• Jede Menge Drogen (besonders beliebt sind Kokain und Hanf)
• Eine Digicam
• Last but not least, jede Menge bescheuerte Kamele die alles glauben und kaufen kaufen kaufen

 Siehe auch:  Fernsehen
 Siehe besser nicht:  Zeugen Jehovas | Ed Hardy

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