Safran: Unterschied zwischen den Versionen

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Safran- gelbes Gold
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'''Safran die Pflanze'''
 
 
 
Die kleine Größe des Safran kann in keiner Weise über seine Schönheit hinwegtäuschen. Von
 
Boden auf bis zur Oberkante der Blüte ragt sie cirka 10 cm über den Boden. Mit nur wenigen
 
Blättern, die mehr Grashalmen gleichen, lenkt der Safran keineswegs von seiner eigentlichen
 
Schokoladenseite ab: Die Blüte. In prächtigem Violett lädt der Safran ein zu einem kleinen
 
Stelldichein. Im Mittelpunkt prangt der Stingel, der wertvollsten Gabe, die er zu bieten hat.
 
 
 
Safran ist ein Gewürz, das in asiatischen und westlichen Küchen hauptsächlich wegen seiner
 
gelben Farbe verwendet wird.
 
Er wird in kleinen Mengen verkauft und erzielt am freien Markt einen sehr hohen Preis.
 
 
 
Der Grund dafür ist, dass Safran eine fleischfressende Pflanze ist.
 
Die Innenseiten der Blüten sind mit unzähligen winzigen Zähnen bestückt,
 
denen nicht nur Insekten sondern auch kleinere Nager zum Opfer fallen.
 
 
 
'''die Ernte'''
 
 
 
Um Safran zu ernten braucht es Geschick und Geschwindigkeit. Der Arbeiter muss mit bloßen Händen
 
die Pflanze am Stiel packen und blitzschnell den Stingel aus der Blüte ziehen. Dieser Stingel ist
 
das eigentliche Gewürz. Bei diesem Vorgang ist zu beachten, dass sich die Planze keineswegs
 
wehrlos ihrer Fortplanzungsorgane entledigen lässt. Nur zu oft kommt es vor, dass Unachtsamkeit
 
oder Überarbeitung zu schlimmen Unfällen führen.
 
 
 
 
 
'''industrieller Safran'''
 
 
 
Safran wird hauptsächlich in Südindien gezüchten, wo auf groß angelegten Feldern die sogenannten
 
Safrantagen blühen. Diese Felder sind von der indigenen Bevölkerung gleichermaßen gefürchtet wie
 
benötigt. Der Dienst auf den Safrantagen stellt eine nicht zu vernachlässigende Bedrohung für
 
Gesundheit und auch Leben der Arbeiter dar. Nicht nur kann es vorkommen, dass der Safran in
 
unachtsamen Momenten zubeißt und dabei Finger und Hände verletzt, sondern durch die ständigen
 
Verletzungen die der Safran den Menschen zufügt entstehen auch Infektionen und Wundbrand, was in
 
den schlecht mit medizinischen Einrichtungen versorgten Gegenden oft zum Tod führen kann.
 

Aktuelle Version vom 22. Februar 2017, 14:44 Uhr

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