Parasit: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Parasit''', ''der'', … wird gemeinhin als [[Schädling]] bezeichnet, nicht zu verwechseln mit [[Symbiont]]. Auch bekannt als: ''[Schmarotzer, Abzocker, Kostgänger, Volksschädling, Blutsauger usw.]''! Er zeichnet sich dadurch aus, dass er ''scheinbar'' wenig bis gar keine eigenen Anstrengungen unternimmt für seinen Lebensunterhalt aufzukommen –aus Sicht der Wirte!
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Letztlich tun die Parasiten aber das, wozu sie aufgrund ihrer ererbten und erlernten Fähigkeiten imstande sind. Sie nehmen ihre Aufgabe ernst und riskieren dafür Kopf und Kragen, bezahlen es oftmals mit ihrem Leben. Aus Ihrer Sicht ist es damit ein ebenso existentieller Kampf, wie ihn vermeintlich die Wirte führen!
 
 
 
Der klassische Parasit, soweit nicht eine gesellschaftliche Erkrankung oder wirtschaftliche Notlage Ursache dafür ist,  ist genetisch darauf spezialisiert gut genährten Wirtstieren nachzulaufen oder sie gar zu befallen und von deren mühevollem Überlebenskampf zu partizipieren. Anders als der Symbiont, achtet der Parasit nicht auf das Wohlergehen seines Versorgers, nicht selten führen daher parasitäre [[Aktivität]]en zum [[Tod]] des [[Wirt]]s.
 
 
 
Nachfolgend einige zwar harmlos erscheinende, aber nicht zu unterschätzende Vertreter dieser [[Spezies]] mit denen speziell die Kamele so ihre Probleme haben:
 
 
 
==[[Klaubär]]==
 
[[Bild:Klaubär.png|right]]
 
Der Klaubär sieht völlig harmlos aus, fast liebreizend. Kamelkinder würden den „Plüschpüschel“, hätte man sie nicht eines Besseren belehrt, sofort mit ins Bett nehmen. [[Vorsicht]]: Er geht vornehmlich den männlichen Kamelen unwahrscheinlich auf die [[Nuss|Nüsse]]. Allen Kamelen klaubt er nächtens das [[Fell]] vom [[Leder]] und behängt sich selbst damit. Maul und [[Nase]] sind bei ihm bis zur Unkenntlichkeit zurückentwickelt, damit er sich nicht durch Niesen, Schmatzen oder andere unachtsame [[Geräusch]]e verraten kann.
 
 
 
Die großen Augen sind [[Beweis]] seiner Nachtsichtigkeit. Sein scheues [[Wesen]] kompensiert er durch Hinterhältigkeit. Die Folgen seines Handelns kann man nur an der [[Nackt]]heit der Kamele erkennen, hat er Ihnen auch noch die Höcker geklaut, denken Sie, sie sehen ein nacktes [[Lama]].
 
 
 
==[[Zecke|Kamelzecke]]==
 
[[Bild:Kamelwanze.jpg|left|200px]]
 
Ein blindes [[Vieh]], aber nur weil es sich fortgesetzt die Augen zuhält. Es kann nicht mit ansehen wie es die Kamele schädigt. Das mutet im ersten Moment „[[Asoziale Marktwirtschaft|sozial]]“ an, ist es aber nicht. Es hält sich die [[Auge]]n nur zu, weil ihm sonst beim Zubeißen [[Blut]] in dieselben spritzt und ihm deshalb unangenehm ist.
 
 
 
Die Zecke orientiert sich an den [[Ader|Blutbahn]]en der Kamele, sucht sich warme und lauschige [[Platz|Plätze]] im Fell und tarnt sich mit einem kamelhaarigen Flausch. So kommt es dann auch zu seiner eigenen [[Körper]]pflege, wenn sich die Kamele lecken, lecken sie die Zecke gleich mit sauber. In Ermangelung von Weiterreisemöglichkeiten in der [[Wüste]], bleibt die Kamelzecke dem Kamel sein ganzes [[Leben]] lang treu, bis es tot in den [[Wüstensand]] fällt oder sonst wie verunglückt. {{clear}}
 
 
 
==Dreikratz==
 
[[Bild:Dreikratz.jpg|right|300px]]
 
Zählt zur [[Kaste]] der marodierenden Federkatzen, sehr [[Nacht|nachsichtig]] und mit einem hypermodernen „Trigonomischen Blick“ ausgestattet, fliegt er nächtens die schlafenden Kamele an und beißt ihnen blitzschnell kleine [[Fleisch]]stücke aus dem Leib. Verschwindet dann ebenso schnell und unbemerkt wie er gekommen ist.
 
 
 
Nie vertilgt er ganze Kamele (was mit seinen 5 Zentimetern Körpergröße auch ein schwieriges Unterfangen wäre), in dem [[Wissen]], dass bei den so von ihm geschädigten Kamelen alles nachwächst und er beizeiten nochmals zum Beißen vorbeikommen kann. Die Kamele meinen nach einer [[Drei]]kratzattacke stets nur schlecht geträumt zu haben, wundern sich über die blutende Stelle und schlafen dann gleich weiter.
 
 
 
Verunglückt ein Dreikratz, weil sich das Kamel während der Attacke gerade dreht und es unter sich begräbt, so platzt es mit einem [[furz]]ähnlichen Geräusch. Es hinterbleibt eine Federwolke und die drei schönen [[Auge]]n, die von den Kamelen gesammelt werden und bei passender Gelegenheit einem angebeteten Kamel als Schmuck angedient werden.
 
 
 
==Dungratz==
 
[[Bild:Dungratz.png|right|200px]]
 
Der Dungratz ist ein ausgesprochenes Mistvieh und stiehlt den Kamelen ihren unter größten körperlichen [[Mühe]]n produzierten [[Dung]]. Sein Aussehen verrät schon allerhand über sein schmutziges Treiben.
 
 
 
Teils schleicht er sich unterhalb des [[Sand]]es an und zieht den mit feinem Spürsinn lokalisierten Dung in seine finstere [[Höhle]]. Er ist ein ausgesprochener Feinschmecker. So lässt er den gehaltlosen Dung von [[krank]]en und ausgemergelten Kamelen achtlos liegen und sucht gezielt nach [[fett]]er und reichhaltiger Kost. Seine [[Tarnung]] ist so perfekt, dass er nur ganz selten von den Kamelen wahrgenommen wird. Viele halten ihn für ein [http://kamelopedia.mormo.org/index.php/Kategorie:Fabelwesen Fabelwesen]. Spätestens wenn der Dung weg ist, ist das Geschrei groß und ist nicht selten ein Anlass für eine handfeste Prügelei unter den Kamelen.
 
 
 
Wäre nicht der Dung das kostbarste [[Gut]] welches die Kamele produzieren können, wäre sein [[Trieb|Treiben]] wohl unter den üblichen natürlichen Prozessen eingereiht worden. So allerdings wird offenkund, dass er ein parasitärer [[Geselle]] ist.
 
 
 
==[[Kameltreiber]]==
 
[[Bild:ArnoldZyklop.png|left]]
 
Der schlimmste von Allen ist natürlich der einäugige Kameltreiber! Er stiehlt den Kamelen die ganze [[Humankapital|Arbeitskraft]], wie die [[Mensch]]en das von Ihren [[Konzern]]en kennen. Behängt sie mit schwerem [[Gepäck]] und schickt sie fortgesetzt in die Wüste. Dort müssen sie [[Frondienst]]e gegen karge [[Wasser]]- und [[Futter]]rationen verrichten. Ewig werden die Kamele getrieben, nicht selten auch verprügelt, aller [[Kamelrechte]] beraubt sind sie diesen [[UN]]-Tieren mehr oder minder schutzlos ausgesetzt.
 
 
 
In noch schwerwiegenderen Fällen von Misshandlung werden die Kamele zu [[Wüstenschiff]]en umgebaut, entsprechend aufgetakelt und dazu benutzt vergnügungssüchtige, fettleibige [[Tourist]]en, völlig nutz- und [[sinn]]los durch den [[Flugsand]] zu höckern.
 
 
 
Noch schlimmer sind natürlich die virtuellen Kameltreiber, die völlig hemmungslos die Herde ferngesteuert (mittels [[LAN]] und WAN) gängeln! Selbst niemals [[Gefahr]] laufend einen [[Huf]]tritt zu bekommen, im Wüstensand liegen zu bleiben oder gar dort zu verrecken.
 
 
 
[[Kategorie:Nichtkamele]]
 
[[Kategorie:Spezies]]
 

Aktuelle Version vom 25. Februar 2018, 21:58 Uhr

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