Februar

In der Regel ist der Februar der zweite Monat nach dem großen Feuerwerk, das meist am Ende des Jahres stattfindet, was allerdings nicht immer so war, denn die alten Römer hatten das Feuerwerk am Ende des Februars. Weil die Römer aber so gerne feuerwerkten und jeder der erste sein wollte, verschob sich der Beginn des Feuerwerks immer mehr nach vorne, bis die Römer irgendwann drei Tage am Stück rumknallten. Im Schutze des Qualms dieses gigantischen Feuerwerks pirschten sich die Langobarden heran, überraschten die Römer im Schlaf und sorgten so für den Untergang des römischen Reichs. Um solchen Entwicklungen vorzubeugen, schnitt man dem Februar die drei neuralgischen Tage ab, für die Römer war das aber schon zu spät.
Nicht alle Länder und Religionen kennen den Februar und in gewissen Kulturen fehlt er ganz oder wird auch völlig falsch geschrieben. Beispiele: Afrikaans: Februarie, Nnapulitano: Frevaro, Soomaaliga: Febraayo, Furlan: Fevrâr – um einige der wichtigsten Weltsprachen zu nennen.

Mathematische Betrachtung

Dass der Februar manchmal 28 oder auch 29 Tage hat, verwirrte nicht nur die alten Römer. Heute sind Horden von Wissenschaftlern damit beschäftigt, die Ursachen für diese Uneinheitlichkeit herauszufinden. Unter den vielen Theorien ist wohl die von Dr. Immanuel Velikovsky am weitesten entwickelt, der in seinem Buch „Worlds in Collision“ beschrieb, dass früher (vor rund 3500 Jahren) das Jahr nur 360 Tage hatte - was auch irgendwie logisch wäre - und sich durch den Beinahe-Zusammenstoß mit dem Venus-Komet, der zu einer Bahnverschiebung der Erde führte, das Jahr um 4,25 Tage verlängert hat. Seine Theorie basiert allerdings auf der lächerlichen Annahme, dass die Erde um die Sonne läuft, und als Gipfel behauptet er auch noch, dass die Erde eine Kugel sei, was einen nicht nur an seinem Verstand, sondern auch an seinen übrigen Theorien Zweifel lässt. Eine weitere, eher absurd anmutende Theorie besagt, dass es schon immer so eine seltsame Jahreseinteilung gab, was allerdings die moderne Wissenschaft klar verneint. Der Grund dafür ist einfach: Wer würde schon eine Dauer von 4,25 Tagen bei der Erschaffung konzipieren? Ein weiteres Rätsel ist die Regelmäßigkeit der Änderung: Alle 4 Jahre, mit einigen wenigen Ausnahmen, ist der Februar 29 Tage lang. Für diese Erkenntnis ist besonders die Uhrenindustrie dankbar, denn bis dato mussten die Uhrwerke jedes Jahr neu berechnet werden.

Missbrauch

Viele Menschen missbrauchen den Monat Februar, um ihre Einkäufe zu tätigen. Die Begründung ist nahe liegend, denn durch seine Kürze bleibt zirka 5% mehr Geld am Monatsende übrig, was rein rechnerisch eine größere Ausgabenkapazität schafft. Dieser Missbrauch ist fast schon zu einem Brauchtum geworden, und so stellen sich viele Läden auf den „Februar-Run“ schon frühzeitig ein.

In historischen Zeiten war wohl genau aus diesem Grunde von der christlichen Kirche dieser Monat zum Fastenmonat erklärt worden. Die Abschaffung dieses sadistischen Missbrauchs wurde dann auch heiter und fröhlich gefeiert und ist bis zum heutigen Tag als Fasnacht bekannt.

Ebenso wird der theoretische 30. Tag, der 1. April, für Albernheiten und Scherze der bösesten Art missbraucht, indem man einem nahestehenden Kamel eine schreckliche Mitteilung macht, beispielsweise „Dein Großkamel ist verstorben“; und wenn dann das entsetzte Kamel knapp einem Herzschlag entgangen ist, wird es über den Scherz aufgeklärt. Wie schlecht die Welt doch ist.

 Siehe vielleicht:  28. Februar 2013

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