Servicetelefon: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 14. Januar 2007, 14:16 Uhr
Servicetelefone stehen in sogenannten Call-Centern (engl.: Ruf-Mitten) und hängen an Endlostonbändern von denen verzerrte Elektropop-Volksmusik gespielt wird.
Die Gebühren dafür sind abhängig von der voraussichtlichen Dauer des vergeblichen Wartens, multipliziert mit der tatsächlichen Dauer des vergeblichen Wartens, potenziert mit der Dringlichkeit des Anrufs. So gut wie nie werden die Hörer der Telefone von echten Menschen abgenommen. Meistens handelt es sich um Sprachcomputer, die mit minimal künstlicher Intelligenz aber einem angenehmen Timbre ausgestattet, sinnlose Antwortformeln absondern, wie z.B.:
- "Das tut mir leid, dafür sind wir hier nicht zuständig.
- "Es tut uns Leid, aber wir können Ihren Anruf gerade nicht entgegennehmen, Auf Wiederhören!"
- "Bitte versuchen Sie es doch einmal unter unserer (kostenpflichtigen)* Servicenummer 0190-...".
Eine Direktvermittlung zu der angeblich zuständigen Stelle ist in der Regel nicht möglich, da sämtliche Servicebereiche outgesourct (engl.: ausgequält, sprich auhtgesoohrsd gelesen) sind und somit voneinander nichts wissen und nichts wissen wollen. Servicetelefone halten einem Hersteller oder Anbieter somit nicht nur den aus Frust über den sündhaft teuren Elektronikschrott gallespeienden Kunden vom Hals, sondern fördern auch den Mitarbeiterschlaf und den Managergewinn.
*wird nicht ausgesprochen