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| − | + | Ein kleines Beispiel aus dem täglichen Leben, was die tretfertigen Kamele auf einen Blick erkennen: ''Kein menschlicher [[Politiker]] geht gern an die [[Presse]] und verkündet lauthals: „Ich bin zurückgetreten worden!“'' Vielmehr ist er eildienstfertig genug mit sich selbst, um die Sache auf den eigenen [[Kopf]] zu stellen und in vorauseilendem Ungehorsam zu „seinen“ Tretern vornehm zu verlautbaren: „Ich bin zurückgetreten,“ wobei er insgeheim nur daran denkt endlich richtig zurückzutreten, wenn er nur die Gelegenheit dazu bekäme und niemand ihn wirklich dabei erblicken würde. | |
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| − | + | Ein kleiner Hinweis: Liebe Kamelkinder, treten ist nicht gut, zurücktreten auch nicht, es sei denn das der Zurücktretende vorher etwas vertreten hat, was grundsätzlich nicht vertretbar ist. Oft treten aber schnell Stell-ver-treter an die Stelle des Zurückgetretenen – die nennt man dann auch „Vortreter“, die dann genau für das Gleiche [[eintreten]], ohne dafür abtreten zu müssen. Wie man sieht, tritt man mit zu viel Treterei nur auf der Stelle und im ungünstigsten [[Fall]] muss man dann erneut vortreten und zurückzutreten. Wie dem auch sei, Wertpapiere sind es gewohnt abgetreten zu werden, wenn man aber persönlich von derlei Tretereien betroffen ist, dann ist das kein Scherz. | |
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[[Kategorie:Brauchtum]] | [[Kategorie:Brauchtum]] | ||
Aktuelle Version vom 3. März 2019, 18:13 Uhr
Rücktritt, oder auch … das [hat, ist oder wird] zurückgetreten, kann vom temporalen Standpunkt aus, nur nach dem Rücktritt (Zurücktreten) angesiedelt werden. Dennoch ist das „hat zurückgetreten“ ziemlich aktiv und macht deshalb den meisten Kamelen auch viel mehr Spaß als die Passivform von zurückgetreten.
Ein kleines Beispiel aus dem täglichen Leben, was die tretfertigen Kamele auf einen Blick erkennen: Kein menschlicher Politiker geht gern an die Presse und verkündet lauthals: „Ich bin zurückgetreten worden!“ Vielmehr ist er eildienstfertig genug mit sich selbst, um die Sache auf den eigenen Kopf zu stellen und in vorauseilendem Ungehorsam zu „seinen“ Tretern vornehm zu verlautbaren: „Ich bin zurückgetreten,“ wobei er insgeheim nur daran denkt endlich richtig zurückzutreten, wenn er nur die Gelegenheit dazu bekäme und niemand ihn wirklich dabei erblicken würde.
Beispiel: Franz Josef Jung und dynamisch musste zum Dienst als Verteidigungs-Mini-Ster antreten, dass ist eine Weile her und da hat er mit Begeisterung das ganze Heer vertreten. Dann trat ihm die Bild solange vors Schienenbein, bis er einen riesigen Auftritt machte und dabei sehr betreten wirkte. Erstmal durfte er nach militärischer Art noch beherzt wegtreten, aber am Folgetag musste er dann auf der Leiter nicht mehr auf- sondern abtreten. Und wem bei soviel Treterei schlecht wird, der ist eben für Stepptänzerei nicht geeignet.
Ein kleiner Hinweis: Liebe Kamelkinder, treten ist nicht gut, zurücktreten auch nicht, es sei denn das der Zurücktretende vorher etwas vertreten hat, was grundsätzlich nicht vertretbar ist. Oft treten aber schnell Stell-ver-treter an die Stelle des Zurückgetretenen – die nennt man dann auch „Vortreter“, die dann genau für das Gleiche eintreten, ohne dafür abtreten zu müssen. Wie man sieht, tritt man mit zu viel Treterei nur auf der Stelle und im ungünstigsten Fall muss man dann erneut vortreten und zurückzutreten. Wie dem auch sei, Wertpapiere sind es gewohnt abgetreten zu werden, wenn man aber persönlich von derlei Tretereien betroffen ist, dann ist das kein Scherz.
Nicht zu verwechseln mit: Trampeltier | Tritt ihn
Siehe auch: hauen | Kabinettsabtreter
Siehe unbedingt: Zurücktreten … nicht die Aufforderung an der Bahnsteigkante, nein, ohne „Bitte“ der neue Volkssport
Kamelionary: Rücktritt • Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Grammatik
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