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| + | In letzterer befindet sich auch der Hochaltar mit dem weltberühmten Gemälde "Himmelfahrt des Heiligen Nimmerlein" von [[Egid Balthasar Zimperhofer]]. Nach übereinstimmender Meinung führender Kunsthysteriker ist es ihm in vorbildlicher Weise gelungen, das wahre Wesen des Heiligen einzufangen. | ||
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Vor einigen Jahren wurde der St. Nimmerlein's Day sogar zum kalauischen Nationalfeiertag erklärt. Hintergrund sollen freilich nicht zuletzt haushaltstechnische Überlegungen gewesen sein, nachdem die Kosten für die Festivitäten am [[Atoll von Kalau #Geschichte und Politik|ursprünglichen Nationalfeiertag]], dem 24. Juli, aus dem Ruder zu laufen drohten. | Vor einigen Jahren wurde der St. Nimmerlein's Day sogar zum kalauischen Nationalfeiertag erklärt. Hintergrund sollen freilich nicht zuletzt haushaltstechnische Überlegungen gewesen sein, nachdem die Kosten für die Festivitäten am [[Atoll von Kalau #Geschichte und Politik|ursprünglichen Nationalfeiertag]], dem 24. Juli, aus dem Ruder zu laufen drohten. | ||
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Aktuelle Version vom 1. Dezember 2012, 12:36 Uhr
Sankt Nimmerlein gilt als der fünfzehnte Nothelfer und ist der National- und Schutzheilige des Scherzherzogtums Kalau. Von Seiten häretischer Theologen ist seine Existenz mitunter böswillig angezweifelt worden. Dem Volksglauben nach schützt er indes Unfähige, geistig Minderbemittelte und Inkompetente vor den Folgen ihres Treibens. Vielerorts wird er daher auch als Patron der Politiker und Beamten, der Juristen, Lehrer und Ärzte verehrt. Nach kirchlicher Leere hat Kalau allein ihm sein Fortbestehen bis in die Gegenwart zu verdanken.
Deshalb sind die Inseln des Atolls auch übersät mit dem Heiligen Nimmerlein geweihten Wallfahrtskirchen. Gedenktag des Heiligen ist der 30. Februar (St. Nimmerlein`s Day), an dem er der Überlieferung nach mit Leib und Seele in den Himmel entrückt worden sein soll. Das hindert die Kalauer freilich nicht daran, im Sickjoker Dom seine Gebeine, in der Metropolitanbasilika von Bebrahamopel sein Herz und in der Pfarrkirche von St. Nimmerlein hinter dem Walde seinen Mittelohrknochen zu verehren.
In letzterer befindet sich auch der Hochaltar mit dem weltberühmten Gemälde "Himmelfahrt des Heiligen Nimmerlein" von Egid Balthasar Zimperhofer. Nach übereinstimmender Meinung führender Kunsthysteriker ist es ihm in vorbildlicher Weise gelungen, das wahre Wesen des Heiligen einzufangen.
Alle Hände voll zu tun hatte St. Nimmerlein, nachdem 1388 der ambitionierte Flickschuster Stumpert der Pfuscher in den Rat der Stadt Sickjoke gewählt worden war - und partout nicht bei seinem Leisten bleiben wollte. Gegen Ende seines Lebens erkannte freilich Stumpert selbst seine Fehlsamkeit; ihm verdanken wir eines der bekanntesten Nimmerleinsgebete überhaupt. Eine erneute Renaissance erlebte der Nimmerleinskult in den 1950er-Jahren, nachdem Otto Gratewohl zum Staatskanzler ernannt worden war und das Scherzherzogtum an den Rand des Staatsbankrotts brachte.
Vor einigen Jahren wurde der St. Nimmerlein's Day sogar zum kalauischen Nationalfeiertag erklärt. Hintergrund sollen freilich nicht zuletzt haushaltstechnische Überlegungen gewesen sein, nachdem die Kosten für die Festivitäten am ursprünglichen Nationalfeiertag, dem 24. Juli, aus dem Ruder zu laufen drohten.
In seiner Funktion als Schutzpatron der Ärzte wurde St. Nimmerlein auch zum Namensgeber des wenig südlich von Sickjoke gelegenen Kreiskrankenhauses.
Siehe auch: Santa Mañana
Siehe vielleicht: Blaskapelle | Volksdümmlich
Siehe besser nicht: Mariä Vesperbrot
Hat gar nichts zu tun mit: Sankt Mammon